Studium

Universität UTFSM Valparaiso – Chile

Studium

Universität UTFSM Valparaiso – Chile

Sieben Monate in Südamerika! Eine Zeit voller bunter Erlebnisse – eine einmalige Chance in einem fremden Land, einer anderen Kultur, einer neuen Sprache und mit vielen neuen Begegnungen.

Zunächst ein dickes Dankeschön an das International Office, Nadine und alle, die mir dieses halbe Jahr ermöglicht und zu so einem besonderen Ereignis gemacht haben. Vier Monate habe ich an der UTFSM (Universidad Tecnica Federico Santa Maria) in Valparaíso, Chile studiert. Was für ein Traum, an einer Uni mit Meerblick und Strand vor der Tür zu studieren – hierbei darf allerdings nicht außen vor gelassen werden, dass das Wasser a**** kalt ist und man in Chile nicht einfach ins Wasser springen darf, weil mit den Strömungen dort nicht zu spaßen ist.

Die Uni mit eigenem Pool, zwei Fitnesscentern, einem eigenen Arzt, einem Bankautomaten, einer Terrasse mit Cafeteria und Hafenblick zum Lernen, einem großen Schulhof, einem eigenen Sportplatz, Liegewiesen, einer riesigen Mensa mit extra Cafeteria und Kiosk (usw.) hat mich – wen wundert’s, von Anfang an begeistert und ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Generell die Stadt Valparaíso, einst eine der bekanntesten Hafenstädte Südamerikas, hat mich durch die bunten Wellblechhäuser, die faszinierenden Graffitis und die vielen Menschen auf der Straße immer wieder neu beeindruckt.

Statments

Mein erstes Erlebnis an der Uni? Meine allererste Unterrichtsstunde, in der wir (zu meinem Erstaunen) nur fünf Studenten waren und eine deutsche Mitstudentin einen Lachanfall bekommen hatte und deswegen gleich mal rausgeflogen ist (der Professor war einer der Rektoren).

Die größte Herausforderung? „Das schaff ich schon mit dem Spanisch“ dachte ich mir im Voraus. Doch als es dann mit Wohnung suchen, einkaufen und Vorlesungen besuchen los ging… FAIL. Da musste von den Schulsprachkenntnissen so einiges nachgeholt werden. Kleiner Tipp: Mit Englisch steht man in Chile bzw. ganz Südamerika quasi alleine auf der Straße. >> Im Nachhinein das Sinnvollste was ich aus Deutschland mitgenommen hatte? Mein kleiner elektronischer Übersetzer, der mir gefühlt das Leben gerettet hat: In jeder Vorlesung (fast alle auf Spanisch), bei den Einkäufen, beim Busticketschalter, beim Chatten, beim Surfboard leihen usw.

Typisches Essen? Direkt aus Valparaiso und typisch chilenisch: „Chorrillana“ – Pommes, Ei, Fleisch, Kartoffeln. Hauptsache fettig, frittiert und alles zusammen gemixt. Größte Überraschungen: Milchshake aus der Plastiktüte mit Strohhalm (Bolivien).

Blieb auch Zeit zum Reisen? Da die Studis ungeplanter Weise nach unserer Ankunft erst mal sechs Wochen gestreikt haben, nutzte ich mit Freunden die Möglichkeit, meine erste Reise über Nordchile, Peru, Bolivien und Argentinien zu planen und anzutreten. Nach Semesterende blieben mir nochmal zwei Monate, den Süden von Chile, den Norden von Kolumbien und die Wasserfälle in Iguazu zu bestaunen. Ich bin sehr dankbar für all die verschiedenen Erfahrungen, die ich machen durfte und kann es jedem nur ans Herz legen, sich rechtzeitig darum zu kümmern oder mal eine Reise nach Südamerika zu wagen – um Ihr / Dein eigenes Abenteuer zu erleben! God bless You.

Wer Interesse an mehr Bildern hat, kann gerne meinen Blog besuchen: steffichilet.blogspot.com Für Fragen bin ich zu erreichen unter: sspringe@stud.hs-offenburg.de