Welches Studium passt zu mir oder gibt es einen anderen Weg? Diese Frage hat mich nach dem Abitur lange beschäftigt. Hi, ich bin Maja, 22 Jahre alt und studiere im fünften Semester Medien und Kommunikation an der Hochschule Offenburg. Direkt nach der Schulzeit war für mich nicht klar, was ich studieren möchte, denn sicher war nur, dass es etwas Kreatives werden sollte. In diesem Blogartikel möchte ich meine Erfahrungen teilen und ein paar Tipps geben, die dir helfen können, deinen eigenen Weg ins Studium zu finden.

Ein Jahr, das prägt
Durch meine ersten praktischen Berufserfahrungen im BFD konnte ich enorm viel mitnehmen. Ein Jahr lang arbeitete ich beim Familienzentrum Klara in Freiburg, mit Kindern im Alter von null bis drei Jahren. Rückblickend war es eine schöne und bereichernde Zeit. Ich lernte mich gut zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und eigene kreative Projekte umzusetzen. Beispielsweise leitete ich ein Osterprojekt, bei dem ich mit den Kindern bunte Osterkörbchen bastelte. Genau diese Fähigkeiten helfen mir auch im Studium, vor allem beim selbstständigen Arbeiten.
Ein Praktikum, das meine Studienwahl beeinflusste
Während meines Praktikums bei Rapidmail, einer IT-Firma, tauchte ich erstmals in die Welt der Content Creation ein. Dort lernte ich nicht nur Theorie, sondern hatte die Chance einen echten Blogartikel, ein Interview und verschiedene Social-Media-Beiträge zu gestalten. Das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und gezeigt, wie vielseitig Medienarbeit sein kann. Ab diesem Moment wusste ich, dass ich in diese Richtung gehen möchte. Daraufhin suchte ich gezielt nach Hochschulen und Universitäten mit passenden Studiengängen in meiner Nähe und fand meinen Platz an der Hochschule Offenburg.

Der Mix macht’s, Medien und Kommunikation
Mein Studiengang ist breit gefächert und bietet Einblicke in Medientechnik, Mediendesign, Medienwirtschaft und sogar Teile der Informatik. Besonders gefallen mir die praktischen Projekte. Ich konnte einen Lautsprecher selbst bauen, eine Website gestalten, Kampagnen entwerfen, mit echten Unternehmen zusammenarbeiten und einen Kurzfilm drehen. Im Hauptstudium lassen sich die Kurse gezielt nach eigenen Interessen wählen, sodass man seine Stärken weiter ausbauen kann.

Die ersten Schritte in Richtung Studium
Den richtigen Studiengang zu finden, war für mich gar nicht so einfach. Ein guter erster Schritt ist ein Berufstest. Hier werden deine Interessen und Fähigkeiten mit passenden Berufen abgeglichen. Das könnte dir helfen Berufsfelder zu entdecken oder einzugrenzen. Bei mir kam beispielsweise immer etwas Kreatives raus, wie Gestalterin für visuelles Marketing. Wenn ein Berufswunsch auftaucht, kann ein Praktikum unglaublich hilfreich sein. Mir hat es sehr geholfen, den Beruf besser kennenzulernen und zu entscheiden, ob er zu mir passt. Berufsmessen und Infotage von Hochschulen und Unis würde ich unbedingt empfehlen. Vor Ort lassen sich persönliche Fragen klären und man erhält einen guten Überblick über Unternehmen und Studiengänge.
Der Weg durchs erste Semester
Wenn der passende Studiengang gefunden wurde, kann der Start ins Studium ganz schön herausfordernd sein. Alles ist neu und das kann schnell überfordern. Infotage sind ideal, um andere Studierende kennenzulernen und offene Fragen direkt zu klären. Oft werden auch Campusführungen angeboten, die helfen, sich auf dem Gelände zurechtzufinden. Das kann gerade am Anfang sehr nützlich sein. Zusätzlich bieten viele Hochschulen und Unis Sportkurse, Ausflüge oder andere Freizeitangebote an. So kann man nicht nur Neues ausprobieren, sondern auch schnell neue Kontakte knüpfen.

Mein Fazit
Rückblickend war jeder Schritt auf meinem Weg wichtig. Vom BFD über das Praktikum bis zum Beginn des Studiums. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, eigene Projekte zu gestalten und herauszufinden, was mir wirklich Spaß macht. Das erste Semester kann anfangs chaotisch wirken. Alles ist neu und aufregend. Durch diese Herausforderungen kann man wachsen, Schritt für Schritt seinen eigenen Weg finden und sich selbst besser kennenlernen.
Ob du noch überlegst, welchen Studiengang du wählst oder gerade dein erstes Semester begonnen hast: Lass dir Zeit, probiere Neues aus und nutze alle Möglichkeiten. Praktika, Infotage, Projekte oder Gespräche mit anderen können wertvolle Erfahrungen bringen.
Kleine Motivation:
Die Wahl des passenden Studiums und der Semesterstart können stressig sein, das ist völlig normal. Es ist okay, wenn nicht alles sofort klar ist. Wichtig ist, neugierig zu bleiben, Dinge auszuprobieren und Vertrauen in den eigenen Weg zu haben.

Bildquellen
Die verwendeten Grafiken habe ich eigenständig mit Affinity erstellt und gestaltet.
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