Studium

Präsentationen wie vom Profi? Kann ich – mit dem KI-Tool von SlidesAI!

Schon zu Semesterbeginn wird klar, dass neben den anstehenden Klausuren auch diverse (Gruppen-)Projekte auf dich warten – und davon gibt es nicht gerade wenige. Keine Sorge, ein Teil dieser Arbeit kann heute schon von künstlicher Intelligenz übernommen werden, insbesondere die Erstellung bzw. Gestaltung der Präsentation selbst. Verabschiede dich vom gewohnten Standard wie PowerPoint, Canva und Co. und heiße SlidesAI willkommen!

1. Was ist SlidesAI?

SlidesAI ist ein innovatives Präsentationsprogramm, das dir dabei hilft, richtig ansprechende und professionelle Präsentationen zu erstellen. Dabei nutzt das Programm fortschrittliche künstliche Intelligenz, um automatisch Inhalte zu generieren, Layouts zu optimieren und visuelle Elemente anzupassen – basierend auf den von dir eingegebenen Informationen.

Mit SlidesAI kannst du also Zeit sparen, weil das Programm wiederholende Aufgaben wie das Duplizieren des Slides automatisch erledigt und dir so ermöglicht, dich auf den eigentlichen inhaltlichen Aspekt deiner Präsentation zu konzentrieren. Das i-Tüpfelchen in meinen Augen? Es ist ohne umfangreiche Designkenntnisse oder Grafikfähigkeiten möglich.

Es bietet außerdem eine Menge Vorlagen, Layouts und Stile, die du ganz nach deinen Wünschen und deinem persönlichen Stil anpassen kannst. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Das denke ich nicht!

2. Wie funktioniert SlidesAI?

SlidesAI ist ein Add-on für Google Workspace. Du brauchst also ein Google-Konto und musst Präsentationen über Google Slides erstellen.

Installation von SlidesAI über den Google Workspace Marketplace

Als erstes öffnest du den Google Workspace Marketplace und suchst nach SlidesAI. Du wirst sicherlich schnell fündig werden, denn es gibt nicht viele Anbieter, die das blaue Leinwandlogo besitzen. Sobald du auf das Programm geklickt hast, musst du nur noch auf den Button „Installieren” klicken.


Öffne Google Slides und erstelle eine neue Präsentation

Sobald das Programm heruntergeladen wurde, sollte es in deinem Google Workspace unter Google Slides integriert sein. Um sicherzugehen, kannst du gerne folgenden Link nutzen: http://slides.new. Dieser Link erstellt automatisch eine neue und leere Präsentation über dein Google-Konto.


SlidesAI in den Erweiterungen finden

Nun hast du eine neue und leere Präsentation bei Google Slides vor dir. Wenn du unter „Erweiterungen” nachsiehst, erkennst du, dass SlidesAI erfolgreich installiert wurde.


Folien generieren und Inhalte einfügen

Klicke auf „Folien generieren”, um ein neues Dialogfenster zu öffnen. Hier kannst du unter „Text” deine Inhalte einfügen.

Wichtig: SlidesAI ist eine künstliche Intelligenz. Das bedeutet, sie lernt nur mit dem Input, den sie erhält. Daher sind längere und ausführlichere Texte zu einem Thema immer besser. Auf der rechten Seite kannst du festlegen, wie viele Folien deine Präsentation haben soll. In meinem Fall habe ich mich für acht entschieden. Zusätzlich soll meine Präsentation unter den Bereich des Präsentationstyps „Educational” fallen. Wenn du dich erst einmal ausprobieren möchtest, kannst du auch „Or try an example” verwenden.


Themes wählen

Nachdem du das Dialogfenster mit Inhalten gefüllt hast, kannst du auf der linken Seite unter „Themes” springen. Hier werden dir aktuelle Designvorschläge gezeigt. Wenn du ein Design gewählt hast, kannst du mit „Folien erstellen” deine ganz individuelle Präsentation generieren.


Deine Präsentation ist fertig!

Nach einigen Minuten des Wartens kommt der Moment, auf den wir alle gewartet haben: Innerhalb von wenigen Minuten hast du deine komplette Präsentation vor dir. Du kannst natürlich nachträglich noch Anpassungen vornehmen. Dafür gehst du einfach auf „Slides” > „Edit Theme” und kannst anschließend alle Inhalte nach deinen Wünschen anpassen sowie korrigieren.

Falls du ergänzend zu der obigen Schritt-für-Schritt-Anleitung noch einen detaillierteren Einblick benötigst, schaue gerne das veröffentlichte SlidesAI Tutorial von dem Kanal IPSR AcademiX an:

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3. Was kostet mich SlidesAI?

Die Basic-Variante von SlidesAI ist kostenlos. Du kannst drei Präsentationen im Monat erstellen und 2.500 Zeicheneingaben nutzen. Ein sogenanntes KI-Guthaben füllt sich monatlich um 10 Punkte. Das ist relevant, wenn du dir weitere Themes zulegen möchtest, die nicht in der Basic-Variante inkludiert sind. Außerdem kannst du ein Video monatlich hochladen und in einen der drei Präsentationen einbinden. SlidesAI selbst ist der Meinung, dass die Basic-Variante völlig ausreichend ist, um anzufangen.

Studierende und Lehrkräfte können ebenfalls das Profipaket für 9,39 EUR monatlich erwerben. Dafür gibt es dann eine Erweiterung auf 10 Präsentationen und 6000 Zeichen. Das KI-Guthaben wächst um 50 Punkte pro Monat sowie 10 Video-Exporte. Weniger relevant für uns ist das Paket Prämie – welches überwiegend für geschäftliche Zwecke notwendig ist.

SlidesAI Preismodelle im Überblick

4. Fazit

SlidesAI verspricht eine revolutionäre Lösung für das Erstellen von Präsentationen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Das Programm macht es dir möglich, in Sekundenschnelle ansprechende und professionelle Folien zu generieren. Dadurch sparst du dir Zeit und Mühe! Aber bedenke: auch wenn künstliche Intelligenz einiges erleichtert, ist die Technik dahinter noch nicht ausgereift. Das Tool kann nur mit dem arbeiten, was du zur Verfügung stellst. Aus diesem Grund müssen deine Recherchen zuverlässig sein. Zudem ist es möglich, dass die typischen Fehler in Bilder vorkommen oder der Kontext nicht richtig erkannt wird.

Das Programm lässt sich dennoch einfach und nahtlos als Add-on für Google Workspace integrieren. Es gibt flexible Preismodelle, die auf deine individuelle Bedürfnisse eingehen. Die Benutzerfreundlichkeit und die vielen Funktionen könnten für dich bedeuten, dass sich die Effizienz im Studien- und Arbeitsalltag deutlich verbessert. Wenn du dir selbst einmal ein Bild machen möchtest, klicke einfach hier: Mehr über SlidesAI erfahren. Zudem kann ich dir den Beitrag unserer lieben Sophia ans Herz legen, welche ebenfalls über ein KI-Präsentationstool geschrieben hat: Fesselnde Präsentationen dank KI: Entdecke den AI-Presentation Maker

Ich kann das Programm also jedem empfehlen, der im Sommer lieber mehr Sonne tanken möchte, anstatt Folien in PowerPoint oder Canva zu erstellen. Worauf wartest du?

Studentenleben

People Pleasing: Trau dich Nein zu sagen!

In unserer Gesellschaft wird oft großen Wert darauf gelegt, anderen zu gefallen. Sei es in der Familie, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis – das Bedürfnis, von anderen gemocht und akzeptiert zu werden, ist tief in uns verwurzelt. Doch obwohl es wichtig ist, respektvoll und hilfsbereit zu sein, kann ein übermäßiges Streben danach, es allen recht zu machen, zu großen Problemen führen. In diesem Blogbeitrag wollen wir uns genauer mit dem Phänomen des „People Pleasing“ beschäftigen. Bist du bereit, deine eigenen Bedürfnisse zu priorisieren?

Was bedeutet People Pleasing?

Der Begriff „People Pleasing“ stammt aus dem anglo-amerikanischen und bedeutet übersetzt „Menschen gefallen“. Es bezieht sich auf das Verhalten, in dem Menschen systematisch versuchen, anderen zu gefallen, oft auf Kosten der eigenen Bedürfnisse, Werte und Grenzen. People-Pleaser beschäftigen sich übermäßig damit, wie sie für andere Menschen sein müssen und ihre Gedanken kreisen immer um die Frage, wie sie es schaffen können, dass die Menschen um sie herum zufrieden sind.

So richten People-Pleaser nicht nur ihr Denken und Verhalten nach anderen aus, sondern auch ihre Gefühle. Wer es allen recht machen will, verbirgt beispielsweise seinen Ärger oder stellt die eigenen Bedürfnisse für andere zurück. People-Pleaser haben oft Angst vor Ablehnung oder Konflikten und streben danach, Harmonie und Zustimmung um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Wie zu Beginn erwähnt, handelt es sich dabei nicht um eine psychische Erkrankung, sondern um ein erlerntes Verhaltensmuster.

Dabei ist mir wichtig hervorzuheben, dass People Pleasing nichts ist, wofür man sich schämen muss. Wie jedes erlernte Verhalten kann es durch Achtsamkeit und Training überwunden werden.

Wie entsteht People Pleasing?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen zu People-Pleasern werden. Hier einige mögliche Faktoren:

Kindheitserfahrungen

Viele People-Pleaser haben in ihrer Kindheit gelernt, dass die Bedürfnisse und Wünsche anderer wichtiger sind als ihre eigenen. Das kann beispielsweise durch Eltern vermittelt worden sein, die hohe Erwartungen hatten oder Zuneigung und Anerkennung nur für bestimmte Verhaltensweisen zeigten. Zusätzlich wird in manchen Familien viel Wert auf Harmonie gelegt, um Konflikte zu vermeiden. So lernen Kinder, dass es besser ist, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, um den Frieden in der Familie zu wahren.

Sozialer Druck

Auch soziale und kulturelle Erwartungen können eine Rolle spielen. In manchen Kulturen oder sozialen Gruppen wird das Bedürfnis, anderen zu gefallen und sich anzupassen, besonders gerne gesehen. In Japan beispielsweise ist es kulturell verankert, dass Harmonie und Anpassung in der Gruppe einen hohen Stellenwert haben. Menschen bemühen sich oft, ihre eigenen Wünsche und Meinungen zugunsten des Gruppenwohls zurückzustellen und soziale Erwartungen zu erfüllen.

Geringes Selbstwertgefühl

Ein geringes Selbstwertgefühl kann auch dazu führen, dass eine Person ständig nach Bestätigung und Anerkennung durch andere sucht, um sich wertvoll zu fühlen.
Du hast das Gefühl, du zweifelst an dir selbst? Dann schaue dir doch den Beitrag „Mut statt Zweifel: Tipps für mehr Selbstvertrauen“ an!

Angst vor Kritik und Ablehnung 

Auch negative Erfahrungen wie Kritik oder Ablehnung in der Vergangenheit können dazu beitragen, dass jemand besonders sensibel auf die Meinung anderer reagiert. Beispielsweise wurdest du in der Schule für ein Referat stark kritisiert und hast seitdem große Schwierigkeiten, vor einer Gruppe zu sprechen. Diese Erfahrung hat sich negativ auf dein Selbstvertrauen ausgewirkt, wodurch du jetzt bei Vorträgen nervös bist und stundenlang an deinen Präsentationen feilst, um jegliche Kritik zu vermeiden.

Woran erkenne ich, ob ich ein People-Pleaser bin?

Um festzustellen, ob du dazu neigst, die Bedürfnisse und Erwartungen anderer über deine eigenen zu stellen, gibt es bestimmte Verhaltensweisen und Denkmuster, die darauf hindeuten können:

„Klassischerweise sagen People-Pleaser Ja, selbst dann, wenn sie eigentlich Nein meinen.“  

Frau Dr. Wardetzki,
Diplom-Psychologin, Supervisorin, Coach und Autorin

Du opferst deine eigenen Bedürfnisse und Ansichten, um die Wünsche, Forderungen und Erwartungen anderer zu erfüllen. Dabei stimmst du allem zu und verzichtest auf deine eigene Meinung, um der Ansicht des anderen zu entsprechen und seine Gefühle nicht zu verletzen. Zum Beispiel gehst du zu Veranstaltungen, obwohl du keine Lust hast, nur um deine Freunde nicht zu enttäuschen.

Es fällt dir schwer, um Hilfe zu bitten, weil du Angst hast, andere zu verärgern. Außerdem hast du das Gefühl, dass du es nicht wert bist, dass man sich um dich kümmert. Das kann im Studium der Fall sein, wenn du ein Thema in der Vorlesung nicht verstehst, oder später im Berufsleben, wenn du zu viel Arbeit auf dem Tisch hast.

Ein weiteres typisches Merkmal ist, dass du anderen sehr leicht verzeihst. Das gilt auch dann, wenn du immer wieder von denselben Menschen verletzt wirst. Oft entschuldigst du dich sogar für Dinge, an denen du keine Schuld hast, um Konflikte zu vermeiden. Beispielsweise hat ein Freund oder eine Freundin deine Gefühle wiederholt verletzt, und du entschuldigst dich dafür, dass du so sensibel reagiert hast.

Um das Verhalten noch besser zu verstehen und gleichzeitig etwas zum Lachen zu haben, schau dir den Sketch aus der amerikanischen Comedy-Fernsehsendung „Saturday Night Live“ mit der berühmten Sängerin und Schauspielerin Ariana Grande an:

Negative Folgen des People Pleasing

Wer nicht auf seine eigenen Bedürfnisse achtet und gesunde Grenzen setzt, verausgabt sich, fühlt sich irgendwann erschöpft und wie in einem Hamsterrad gefangen. People Pleasing führt unweigerlich zu mehr Stress und psychischer Belastung und das Risiko für psychische oder psychosomatische Erkrankungen steigt. Das Selbstwertgefühl leidet, weil People-Pleaser extrem hohe Ansprüche an sich selbst stellen, die sie oft nicht erfüllen können. Sie machen nicht die Erfahrung, dass andere sie auch mögen, wenn sie nicht gefällig sind, und sie erfahren nicht den Respekt, den Menschen haben, wenn man ihnen klare Grenzen setzt.

People-Pleaser sagen nicht, was sie belastet, was sie brauchen oder was sie frustriert. Diese Gefühle verschwinden aber nicht, nur weil sie nicht ausgesprochen werden. Deshalb entladen sie sich zeitversetzt. Nicht zuletzt kann People Pleasing die eigene Lebendigkeit und Authentizität kosten. Denn wer ständig andere und anderes über sich stellt, lebt früher oder später an sich selbst vorbei und verliert sich.

Meine Tipps für Wege aus dem People Pleasing

Um das Muster des People Pleasings zu durchbrechen, kannst du bewusst Schritte dagegen unternehmen. Hier sind einige praktische Tipps, die dir dabei helfen können:

Übe dich in Selbstreflexion

Nimm dir Zeit, deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle zu erkennen. Frage dich selbst: Tue ich das, weil ich es wirklich will oder nur, um jemand anderem zu gefallen? Dazu gibt es tolle Tipps und Übungen, mit denen du deine Fähigkeit zur Selbstreflexion verbessern kannst.

Setze klare Grenzen

Übe, klare Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, wenn etwas nicht deinen Bedürfnissen entspricht. Wenn ein Freund dich bittet, ihm beim Lernen für seine Logistikklausur zu helfen, du aber unbedingt für deine anstehende Statistikprüfung lernen musst, ist es in Ordnung zu sagen: „Ich kann dir diesmal leider nicht helfen“.

Verbessere deine Kommunikationsfähigkeiten

Arbeite daran, deine Gedanken und Gefühle auf gesunde und konstruktive Weise auszudrücken. Wenn bei deiner nächsten Projektarbeit für die Hochschule immer ein Mitglied die Führung übernimmt, ohne die Meinungen der anderen zu berücksichtigen, musst du dich nicht zurückhalten, sondern kannst sagen: „Ich finde es wichtig, dass wir alle unsere Ideen einbringen. Können wir herausfinden, wie wir effektiver zusammenarbeiten können?“

Praktiziere Selbstfürsorge

Gib deiner eigenen Selbstfürsorge Priorität. Nimm dir regelmäßig Zeit für Aktivitäten, die dir guttun und dich erfüllen. Das kann etwas ganz Einfaches sein, wie ein Buch zu lesen, das du schon lange lesen wolltest. Ein kleiner Buchtipp von mir zum Thema People Pleasing ist „Du musst nicht von allen gemocht werden“.

Baue dein Selbstvertrauen auf

Arbeite daran, dein Selbstvertrauen zu stärken. Erkenne deine Stärken und Erfolge und erinnere dich daran, dass dein Wert nicht von der Zustimmung anderer abhängt. Hier findest du 30 Übungen, mit denen du dein Selbstvertrauen stärken kannst. Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon etwas Erfahrung hast – diese einfachen Tipps lassen sich problemlos in deinen Alltag integrieren. Schon eine aufrechte Haltung kann dir zu mehr Selbstvertrauen verhelfen!

Suche professionelle Hilfe

Wenn du merkst, dass People Pleasing dein Leben stark beeinträchtigt, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Trau dich, darüber zu sprechen, denn es geht vielen Menschen so wie dir!

Ein paar Worte zum Schluss…

People Pleasing mag auf den ersten Blick eine positive Eigenschaft sein, kann aber langfristig zu großen Problemen führen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es unmöglich ist, es allen recht zu machen und es bedeutender ist, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen. Dennoch ist es entscheidend, keine harten Grenzen zu ziehen und nicht egoistisch zu werden. Es ist ein Ausdruck von Wohlwollen, sich um andere zu kümmern. Aber es macht einen Unterschied, ob man es macht, weil man Angst vor den Konsequenzen hat oder ob man sich frei dafür entscheidet.

Studium

Perplexity: Die KI-Suchmaschine für deine effizienten Recherchen & Faktenchecks!

Kennst du das auch? Tag für Tag prasseln unzählige Informationen auf uns ein. Ob in sozialen Netzwerken, von Freunden und Familie oder bei der Recherche für wissenschaftliche Arbeiten – es wird immer schwieriger, die Spreu vom Weizen zu trennen. Genau hier setzt Perplexity an, die KI-Suchmaschine, die deine Recherchen und Faktenchecks revolutioniert. In diesem Artikel erfährst du alles über das innovative Tool, seine wichtigsten Funktionen und wie es dir helfen kann, Fake News zu entlarven und verlässliche Quellen für deine wissenschaftliche Arbeit zu finden. Entdecke, wie Perplexity dein Informationsmanagement auf das nächste Level hebt.

Was ist Perplexity?

Perplexity ist ein KI-Tool, das entwickelt wurde, um als Suchmaschine und Wissensmanagement-System zu fungieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen nutzt Perplexity fortschrittliche Algorithmen und künstliche Intelligenz, um die besten Antworten auf deine Fragen zu liefern. Anstatt nur Links zu Websites bereitzustellen, fasst Perplexity AI Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen und präsentiert diese auf eine Weise, die es einfacher macht, Themen zu verstehen.

Was ist der Unterschied zu ChatGPT und Google?

MerkmalPerplexityChatGPTGoogle
Primäre FunktionKI-Suchmaschine und WissensmanagementGenerierung von menschenähnlichen TextenSuchmaschine: Bereitstellung von Webseiten-Links
HauptzweckKontext relevante Antworten und InformationszusammenfassungInteraktive Konversationen und kreative TextgenerierungAllgemeine Websuchen und schnelle Informationssuche
TechnologieKombination aus Suchmaschine und KI: Verwendet GPT-3.5, GPT-4 und andere Modelle wie Claude 2.1 und Gemini ProSprachmodell basierend auf maschinellem Lernen: Verwendet GPT-3.5 und GPT-4, ChatGPT 4oSuchmaschinen-Algorithmus, der das Web indiziert
NutzungPräzise InformationsabfragenInteraktive Dialoge und kreative AufgabenUmfassende Websuchen
StärkenKontextuelle und präzise AntwortenInteraktion und TextgenerierungSchnelle Suche und breiter Datenzugriff
EinsatzbereicheForschung, Bildung, Geschäftsanalyse, EntscheidungsunterstützungKundenservice, Content-Erstellung, persönlicher AssistentAllgemeine Informationssuche, Nachrichten, wissenschaftliche Artikel
AntwortformatZusammenfassung von Informationen aus verschiedenen QuellenGenerierung von Text auf AnfrageLinks zu Webseiten
GenauigkeitHohe Genauigkeit, aktuelle Informationen und zitiert Quellen sehr genauGute Genauigkeit, kann aber „halluzinieren“Hohe Genauigkeit, zitiert Quellen
InteraktivitätBegrenzte InteraktivitätHohe InteraktivitätBegrenzte Interaktivität
Beispielanfrage„Was sind die Hauptursachen für den Klimawandel?“„Erkläre den Klimawandel in einfachen Worten.“„Klimawandel Ursachen“

Welche Anwendungsbereiche bietet dir Perplexity?

Für deine Fragen – schnelle und präzise Antworten

Statt sich durch endlose Seiten von Suchergebnissen zu klicken, erhältst du mit Perplexity eine klare und prägnante Antwort auf deine Frage. Dies spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht es dir auch, dich auf die wirklich wichtigen Aspekte deiner Recherche zu konzentrieren.

Entlarve Fake-News in deinem Social-Media-Feed

Ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet von Perplexity ist die Bekämpfung von Fake-News zum Beispiel auf Social-Media.

Stell dir vor, du scrollst durch TikTok und siehst einen alarmierenden Post über ein angeblich gesundheitsschädliches Lebensmittel. Anstatt in Panik zu geraten, kannst du mit Perplexity sofort die Fakten überprüfen.

Ein anderes Beispiel: Auf Instagram kursiert ein Bild, das angeblich zeigt, dass ein berühmter Schauspieler in ein Verbrechen verwickelt ist. Bevor du diese Nachricht weiterverbreitest oder ihr glaubst, kannst du mit Perplexity die Fakten überprüfen und seriöse Quellen finden.

Mit der Suchmaschine kannst du schnell und einfach den Wahrheitsgehalt von Nachrichten überprüfen und dich so vor Fake-News schützen. Davon profitierst nicht nur du, sondern die ganze Gesellschaft.

Für deine wissenschaftlichen Recherchen

Jetzt Perplexity noch besser verstehen

Möchtest du Perplexity in Aktion sehen und die Funktionen noch besser kennenlernen? Interessierst du dich für die Besonderheiten im Vergleich zu Google und ChatGPT? Dann sieh dir das folgende Video an:

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Was kostet dich Perplexity?

Perplexity bietet eine kostenlose Version und eine kostenpflichtige. Die Free-Version bietet bereits viele Funktionen und wird für die meisten ausreichen. Was das richtige Paket für dich ist, entnimmst du dem unten stehendem Bild.

Welche Vorteile bietet dir Perplexity?

  • Präzise Antworten: Perplexity liefert dir gezielte und detaillierte Antworten auf deine Fragen, um deine spezifischen Informationsbedürfnisse zu erfüllen.

  • Quellenangaben: Jede Antwort wird mit einer Quellenangabe versehen, sodass du die Informationen leicht überprüfen und nachvollziehen kannst.

  • Echtzeit-Updates: Die Suchmaschine aktualisiert ihre Datenbank kontinuierlich, um dir die neuesten und relevantesten Informationen bereitzustellen.

  • Zeitersparnis: Durch die direkte Beantwortung deiner Fragen sparst du wertvolle Zeit, die du sonst für das Durchsuchen und Analysieren mehrerer Webseiten aufwenden müsstest.

  • Genauigkeit: Dank fortschrittlicher KI-Technologie liefert dir Perplexity präzise und zuverlässige Informationen, die auf umfassenden Datenanalysen basieren.

  • Vielseitigkeit: Perplexity ist für eine Vielzahl deiner Informationsbedürfnisse geeignet, sei es für akademische Recherchen, berufliche Projekte oder persönliche Neugierde.

Fazit

Perplexity ist mehr als nur eine Suchmaschine – es ist ein leistungsfähiges Werkzeug für effiziente Recherchen und Faktenchecks. Mit seinen präzisen Antworten, zuverlässigen Quellenangaben und benutzerfreundlichen Funktionen bietet es dir eine wertvolle Unterstützung in einer Informationslandschaft, die immer komplexer wird. Ob für die Bekämpfung von Fake-News, wissenschaftliche Recherchen oder der allgemeinen Informationssuche.

–> Profitiere auch du von Perplexity und probiere es jetzt aus!

Bild- und Videoquellen
  • Titelbild: ChatGPT-4o – erstellt durch den Autor

  • Social-Media Bild: Canva

  • Alle anderen Bilder sind Screenshots von der Website: Perplexity

Stand: 23.06.2024

Studium

Effektiver Lernen mit Wisdolia: Deine neue Geheimwaffe für die Prüfungsvorbereitung!

Du stehst vor einem Berg aus Büchern und unübersichtlichen Notizen? Mit dem KI-Tool Wisdolia revolutionierst du dein Lernen und hebst deine Prüfungsvorbereitung auf ein neues Level. Wisdolia verwandelt deine Lernmaterialien automatisch in interaktive Karteikarten – sei es aus PDFs, Online-Artikeln oder YouTube-Videos. Durch KI-generierte Fragen und individuelles Feedback optimierst du deine Lernsessions und vertiefst gezielt dein Wissen. Erfahre in meinem Blogbeitrag, wie Wisdolia dir hilft, effizienter zu lernen und gezielt an deinen Schwächen zu arbeiten. Bereit für effektiveres Lernen?

Was ist Wisdolia?

Wisdolia ist ein innovatives, webbasiertes Tool, das speziell für Studierende und Lernende entwickelt wurde, um Studium und Prüfungsvorbereitung zu optimieren. Mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt Wisdolia automatisch Karteikarten aus verschiedenen Online-Dokumenten oder PDF-Dateien. Alles, was du tun musst, ist, Links zu Online-Artikeln oder PDF-Dokumenten einzugeben, und Wisdolia generiert umgehend Karteikarten mit verschiedenen Lernformaten aus dem Inhalt dieser Materialien.

Nach deiner ersten Lernsession hast du außerdem die Möglichkeit, deinen gelernten Inhalt basierend auf deinen Schwächen weiter zu vertiefen. Wie der gesamte Lernprozess mit Wisdolia funktioniert und wie du als Lernender davon profitieren kannst, zeige ich dir jetzt. Los geht’s!

Wie kann ich Wisdolia nutzen?

1.) Registriere dich auf der Webseite

Du hast dich entschieden, Wisdolia zu nutzen? Dann steht als Erstes die Registrierung an. Aber keine Sorge, die Anmeldung bei Wisdolia ist kinderleicht. Du gibst an, welchen Abschlussgrad du hast und an welcher Hochschule du studierst. Danach brauchst du nur noch dein Lernziel festzulegen, und schon bist du registriert. Das Beste daran: Die Registrierung ist völlig kostenlos! Hier siehst du beispielhaft, wie die Registrierung abläuft.

kostenlose Registrierung bei Wisdolia

2.) Lade dein Material hoch

Bevor du jetzt anfangen kannst mit dem Lernen, musst du zuallererst deine Materialien hochladen. Das geht ganz einfach per Drag-and-Drop. Dabei hast du die Möglichkeiten eine Vielzahl verschiedener Medien zu verwenden.

Mögliche Medien
  • Webseiten
  • PDF-Dateien
  • YouTube Videos
  • Notizen
  • Diagramme
  • Google Docs und Präsentationen
  • PowerPoint Präsentationen
  • Forschungsarbeiten
  • Lehrbücher

Achtung: Stelle sicher, dass du nur Inhalte hochlädst, die du selbst erstellt hast oder für die du die entsprechenden Nutzungsrechte besitzt. Mehr darüber findest du in den Nutzungsbedingungen von Wisdolia.

3.) Lerne anhand verschiedener Methoden

Jetzt kannst du endlich mit dem Lernen beginnen! Dazu erstellt dir Wisdolia anhand deiner hochgeladenen Materialien und Informationen verschiedene Fragenkategorien, welche anschließend schrittweise mit den folgenden drei Lernformaten abgefragt werden.

In den folgenden Beispielvideos wird die Wikipedia Seite der Hochschule Offenburg als Basis der Fragen verwendet.

Multiple-Choice Fragen

Offene Fragen

Fragen mit Fallszenario

4.) Vertiefe dein Wissen durch Wiederholung

Nach jeder Lerneinheit erhältst du Feedback zu deiner Leistung. Dabei werden die verschiedenen Fragenkategorien (in diesem Bsp. Fakultäten, Personal,…) basierend auf deinen richtigen oder falschen Antworten in drei Kategorien eingeteilt. Die Fragekategorien, die du wiederholt vollständig richtig beantwortet hast, fallen unter die Kategorie „Deep Understanding“. Die mittlere Kategorie, die teilweise richtige Antworten enthält, aber noch Verbesserungspotenzial aufweist, ist die Kategorie „Progressing“. Fragen, die du mehrmals falsch beantwortet hast, werden in die Kategorie „Room for Improvement“ eingeordnet.

Feedback nach der Lernsession

Wisdolia erinnert dich je nach deinen Einstellungen daran, deine Wiederholungen durchzuführen, damit du kontinuierlich am Ball bleibst. Zur Wiederholung der verschiedenen Kategorien bietet Wisdolia dir dann zwei individuell anpassbare Methoden an.

  • Die erste Option ist die „General Review„, bei der ein zufälliges Set von 20 Fragen zur Wiederholung ausgewählt wird.
  • Die zweite Option ist die „Spaced Repetition„, bei der ein Fragenset basierend auf deinen festgestellten Stärken und Schwächen zusammengestellt wird.

Was sind die Vorteile?

Zeitersparnis

Du kannst dir online sehr einfach und schnell Karteikarten erstellen lassen und dabei eine Vielzahl an Materialien verwenden.

Zugänglichkeit

Da Wisdolia digitale Lernkarten erstellt, kannst du sie jederzeit und überall abrufen, was das Lernen flexibler und zugänglicher macht.

Flexibilität

Du kannst die automatisch erstellten Lernkarten bearbeiten und an deine spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen.

Individuelle Wiederholung

Die Lerninhalte und Wiederholung werden auf dich und dein Wissen individuell abgestimmt. So kannst du ganz einfach an deinen Schwächen arbeiten.

Kosten

Wisdolia bietet drei verschiedene Preisstufen an, um deinen individuellen Lernbedürfnissen gerecht zu werden. Hier ein Überblick über die genauen Kosten der einzelnen Preisstufen sowie die verfügbaren Funktionen.

FREE
0

Die Version ist kostenlos


Upload

5 mal pro Monat

10 Seiten pro Dokument

10 Min. pro YouTube-Video


Du erhältst

Multiple-Choice-Fragen

Offene Fragen

Fallbeispiel

MEGA MIND
3,70

jährlich: ca. 3,70 € pro Monat

monatlich: ca. 7 € pro Monat


Upload

40 mal pro Monat

100 Seiten pro Dokument

60 Min. pro YouTube-Video


Du erhältst

3 mal so viel Fragen

Fallbeispiele, die alle Themen im Dokument abdecken

SUPER LEARNER
9,25

jährlich: ca. 9,25 € pro Monat

monatlich: ca. 18 € pro Monat


Upload

Unbegrenzte Anzahl

Unbegrenzte Seiten

Unbegrenzte YouTube-Videos


Zusätzlich erhältst du

Automatisches Abdecken der Beschriftungen von Diagrammen und Bildern, um befragt zu werden

Mein Tipp: Für mich ist die kostenlose Variante vollkommen ausreichend. Sie bietet Zugang zu allen Lernmethoden und die Anzahl der Fragen ist ebenfalls gut. Wenn du größere Inhalte hochladen möchtest, könntest du überlegen, eine andere Preisstufe zu wählen. Ansonsten ist die Preisstufe „Free“ wirklich empfehlenswert.


Mein persönliches Fazit

Wisdolia ist wirklich hilfreich für Studierende, die ihre Lernmethoden verändern wollen. Die Möglichkeit, PDFs und Online-Artikel in Karteikarten zu verwandeln, macht das Lernen viel zugänglicher und dynamischer. Ich finde es besonders gut, wie die KI dabei hilft, nicht nur Fragen zu generieren, sondern auch mein Lernfeedback zu analysieren. Dadurch kann ich gezielt an meinen Schwächen arbeiten und mein Wissen effektiv vertiefen. Insgesamt kann Wisdolia für viele Studierende eine wertvolle Ergänzung zum traditionellen Lernen sein, indem es Zeit spart und den Lernerfolg verbessert.

Textquellen
  • Wisdolia
  • Stand der Quellen: 13.06.2024

Studium

KI als Schreibhilfe: So vermeidest du Plagiatsvorwürfe!

Stell dir vor, du hast gerade deine Abschlussarbeit abgegeben. Doch ein paar Wochen später erhältst du eine schockierende Nachricht: Du wirst des Plagiats beschuldigt! Ein Albtraum für jeden Studierenden, oder? Damit dir das nicht passiert, gebe ich dir in diesem Artikel einen kurzen Überblick darüber, wie generierte Inhalte in akademischen Arbeiten durch KI-Tools erkannt werden und was du beachten solltest, um dich immer im rechtssicheren Rahmen zu bewegen.

Einsatz von KI-Tools und der Aspekt der Eigenleistung

Uns Studierenden steht eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung, die uns bei unserer akademischen Arbeit unterstützen können. Insbesondere die künstliche Intelligenz (KI) bietet zahlreiche Anwendungen, die von der Rechtschreibprüfung bis hin zur komplexen Generierung neuer Text-, Bild- und sogar Videoinhalte reichen. Und das oft so gut, dass man den Unterschied gar nicht mehr erkennt…

So habe ich das Titelbild dieses Artikels von Microsoft Copilot generieren lassen,

die Einleitung habe ich mit Hilfe des Chatbots ChatGPT vorformuliert…

und anschließend mit Hilfe des Schreibtools DeepL Write umformuliert sowie grammatikalisch und sprachlich optimiert.

Hättest du es gemerkt?

Willst du mehr über KI-Tools erfahren, die dich im Studium unterstützen können? Dann schau dir den Blog-Beitrag „Künstliche Intelligenz im Hörsaal: Deine Helfer im Uni-Alltag“ von Anna-Lena Richert an!

Wie sieht die Rechtslage bezüglich KI-generierter Inhalte aus?

„Nur eine natürliche Person kann Urheberin eines Werkes sein“

So stellt es Malte Persike, wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) an der RWTH Aachen, in einem spannenden Artikel auf Welt.de „Wenn die KI die Hausarbeit schreibt – das dürfen Studenten, und das nicht“ klar.


Und auch Reinhard Karger vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken sagt

„Eine Studienarbeit ist eine eigene Leistung, die dazu dient, das wissenschaftliche Arbeiten praktisch zu üben“

Plagiate, das heißt die Übernahme fremder Gedanken in die eigene Arbeit, ohne diese als solche kenntlich zu machen, stellen einen schweren Verstoß und akademischen Missbrauch dar. Ein Plagiat in der Hausarbeit kann für Studierende eine Abmahnung oder im schlimmsten Fall sogar die Exmatrikulation zur Folge haben. Das solltest du also unbedingt vermeiden!

Können KI-generierte Inhalte überhaupt Plagiate sein?

Die Frage ist, wo die Grenze zwischen eigener Leistung und dem Kopieren fremden geistigen Eigentums zu ziehen ist. Schließlich sind es ja die Studierenden, die die Prompts, also die Anweisungen, für das KI-Tool erstellen. Das ist vergleichbar mit der Verwendung eines Taschenrechners zur Lösung einer Rechenaufgabe. Aber…

  • Auch wenn KI-generierte Inhalte zunächst nicht offensichtlich gegen das Urheberrecht verstoßen, basieren die generierten Texte und Bilder zumeist auf öffentlich zugänglichen Trainingsdaten. Es ist also davon auszugehen, dass viele dieser Daten urheberrechtlich geschützt sind.

Was heißt das konkret?

Wir befinden uns aktuell noch in einer rechtlichen Grauzone. Es gibt keine klare Regelung für den Einsatz von KI-generierten Inhalten und es liegt im Ermessen der Hochschulen, ob sie Regularien für generierte Inhalte festlegen oder nicht. Auch an der HS Offenburg gibt es diesbezüglich noch keine klaren Regelungen und es liegt im Ermessen der Lehrenden, ob und in welchem Umfang KI-Tools für die zu erbringenden Leistungen eingesetzt werden dürfen. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, kannst du in Absprache mit deinem Dozierenden diese Erweiterung der Eigenständigkeitserklärung für den Einsatz von KI-Tools in deine nächste Arbeit einbauen.

Wenn du noch mehr zur aktuellen Rechtslage bezüglich KI-generierter Inhalte erfahren möchtest solltest du dir unbedingt den Blog Beitrag „Texten mit KI: Das solltest du rechtlich beachten“ von Carolin Eiche anschauen!

In jedem Fall wird es auch in Zukunft wichtig sein, gerade in diesem Bereich auf dem Laufenden zu bleiben. Die Technologie im KI-Bereich entwickelt sich rasant weiter und es gibt keine Garantie dafür, dass KI-generierte Texte in Zukunft urheberrechtlich unbedenklich bleiben.

Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass du bei deinen Abgaben jetzt nicht versehentlich ein Plagiat begehst. Du solltest dich daher auf jeden Fall mit Plagiatscheckern und KI-Detektoren auseinandersetzen, um bei deinen Studienarbeiten auf der sicheren Seite zu sein. Auch beruflich könnte das für dich relevant werden, denn die Algorithmen von Suchmaschinen und Social Media entwickeln sich ebenfalls diesbezüglich weiter und beginnen KI-generierte Inhalte zu erkennen und in den Suchergebnissen entsprechend niedriger zu ranken.

Wie funktionieren KI-Detektoren?

Auch wenn textgenerierende KI-Tools noch nicht so alt sind, gibt es bereits eine Vielzahl verschiedener Tools wie den KI-Detektor von Copyleaks, oder den AI-Detector von Scribbr, die Plagiate und KI-generierte Texte erkennen können. Zu diesem Zweck untersuchen und bewerten sie die Semantik und die Satzstruktur innerhalb eines Textes. Allerdings ist hier zu erwähnen, dass diese Tools noch recht neu und bisher nur bedingt zuverlässig sind.

Aber wie funktioniert das genau?

  • KI-Detektoren verwenden ähnliche Sprachmodelle wie ChatGPT und andere KI-Textgeneratoren
  • Kurz gesagt berechnen sie die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Wort auf ein anderes folgt
  • Wenn die KI-Textgeneratoren den zu prüfenden Text ähnlich erzeugen würden, wird daraus geschlossen, dass der eingegebene Text von ChatGPT oder einem anderen KI-Textgenerator stammt.

Hierfür sind zwei primäre Metriken relevant:

Erstens die Perplexität (engl. Perplexity = Verwirrung)

  • KI-Textgeneratoren erstellen Texte, indem sie die Wahrscheinlichkeit des nächsten Wortes in einem Satz berechnen und das am besten passende, oder wahrscheinlichste Wort an das vorherige reihen. Dadurch entstehen Texte mit geringer Perplexität, die verständlich und flüssig sind, gleichzeitig aber auch monoton oder repetitiv wirken können.
  • Menschen neigen hingegen dazu, Texte mit höherer Perplexität zu schreiben. Menschliche Texte sind kreativer und enthalten tendenziell mehr Tippfehler als KI-generierte Texte.

Ein Beispiel hierzu: Ein Junge geht zum Apfelbaum um…
– einen Apfel zu pflücken -> niedrige Perplexität -> KI-generiert
– einen besseren Blick auf die Eisdiele zu haben -> hohe Perplexität -> menschengeschrieben

Und zweitens die Burstiness (engl. to burst = aufbrechen), die ein Maß für die Variation von Satzstruktur und Satzlänge ist, das heißt ob die übliche Satzstruktur „aufgebrochen“ oder variiert wird.
KI-generierte Texte weisen tendenziell eine geringere Burstiness auf, da KI-Textgeneratoren in der Regel Sätze mit standardisierter Satzstruktur und durchschnittlicher Länge erzeugen.

Das heißt:

  • Niedrige Burstiness = Satzstruktur und -länge werden kaum variiert → von KI erstellt
  • Hohe Burstiness = Satzstruktur und -länge werden variiert → von Mensch geschrieben

Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest oder dich dafür interessierst, wie du dein wissenschaftliches Arbeiten auf die nächste Stufe heben kannst, empfehle ich dir den hier eingebetteten Podcast von Tim Gabel, in dem der Ghostwriter Malte Schuller spannende Einblicke in seine Erfahrungen gibt.

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Wie benutzt du KI-Detektoren

Die Bedienung der meisten AI-Detektoren ist sehr einfach und die Benutzeroberfläche ist meist auch sehr ähnlich aufgebaut. Daher zeige ich es dir hier einmal kurz am Beispiel des AI-Detectors von Scribbr.

Auf der linken Seite gibst du einfach den Text, den du überprüfen möchtest, in das Textfeld ein. Anschließend drückst du unten auf den blauen Button „KI-Text erkennen“ und wartest bis die Überprüfung abgeschlossen ist.
Am Ende wird dir das Programm auf der rechten Seite ein Ergebnis präsentieren, das die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der der Text von KI generiert wurde.

Wie zuverlässig sind KI-Detektoren?

Laut den Forschungsergebnissen von Scribbr erkennt ihr eigener KI-Detektor generierte Texte mit einer Genauigkeit von etwa 60%. Das ist sicher ein guter Wert, jedoch meiner Meinung nach nicht ausreichend zuverlässig, um das Ergebnis eines KI-Text-Erkenners als alleinigen Beweis zu verwenden. Es gibt auch Möglichkeiten die Analyse eines KI-Detektors gezielt zu manipulieren.

Hier sind einige Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können.

  1. Die Textlänge -> Je länger der Text, umso genauer fällt das Ergebnis aus, da die Datenmenge größer ist
  2. Gezieltes Prompting -> Wenn du den Prompt so gestaltest, dass der Text weniger vorhersehbar generiert wird
  3. Nachbearbeitung und Umformulieren des Textes
  4. Da KI-Textgeneratoren wie ChatGPT ständig weiterentwickelt werden, müssen auch KI-Texterkennungssysteme ständig angepasst werden, um mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten. Dies führt häufig dazu, dass die Erkennungssysteme den Innovationen der Textgeneratoren hinterherhinken.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass von Menschen geschriebene Texte fälschlicherweise als KI-generiert klassifiziert werden, insbesondere wenn diese Texte eine geringe Perplexität und Burstiness aufweisen. Dies kann z.B. bei Personen der Fall sein, die nicht in ihrer Muttersprache schreiben und daher auf eine eher einfache und häufig identische Satzstruktur zurückgreifen.

Meine Erfahrung und Empfehlungen zum Umgang mit KI-Tools

Abschließend hoffe ich einfach, dass du den Artikel interessant fandest und vielleicht auch das ein oder andere erfahren hast, das du noch nicht wusstest. KI-Tools bieten unendlich viele Möglichkeiten, uns die Arbeit bei Abgaben in der Uni zu erleichtern und auch Arbeitsprozesse im Berufsleben deutlich effizienter zu gestalten. Solange es keine Vorschriften gegen ihren Einsatz gibt, sehe ich auch keinen Grund, sie nicht zu nutzen. Gerade hier finde ich es aber sehr wichtig, sich bewusst zu machen, dass es Werkzeuge sind, die uns bei unseren Aufgaben unterstützen sollen, die eigentliche Denkleistung aber immer noch von uns selbst kommen sollte. Mein Mathelehrer auf dem Gymnasium hatte immer gesagt:

„Der Taschenrechner ist nur so klug, wie derjenige der ihn bedient.“

Ich denke, das lässt sich auch gut auf den Umgang mit KI-Tools übertragen. Gerade im aktuellen Entwicklungsstadium KI-getriebener Technologien solltest du bei generierten Texten alle Fakten und Quellen gegenchecken und dich immer selbst mit deinem Thema auseinandersetzen, damit du auch wirklich verstehst was du geschrieben hast. Und auch wenn es bequem ist, jedes bisschen geschriebenen Text vor der Veröffentlichung noch einmal von DeepL Write umformulieren zu lassen, so geht dadurch doch auch die persönliche Note verloren.
Dennoch gibt es genügend Bereiche, in denen der Einsatz von KI-generierten Inhalten durchaus hilfreich und sinnvoll ist. Gerade am Anfang einer Arbeit, beispielsweise um eine Gliederung oder Struktur für eine Arbeit zu erstellen, oder einfach um das „Leere-Blatt-Syndrom“ zu überwinden. Auch bei einer Schreibblockade kann es helfen, sich zu dem betreffenden Thema Text generieren zu lassen, um daraus neue Inspiration zu schöpfen.
Wie aus meinem Beitrag hervorgegangen sein sollte, entwickeln sich KI-getriebene Technologien rasant weiter. Entsprechend wichtig ist es, dass du dich regelmäßig informierst und auf dem neuesten Stand bleibst, wenn du im Studium, oder beruflich mit KI-Tools arbeitest, um nicht versehentlich Urheberrechte zu verletzen. Und solange die Rechtslage nicht eindeutig ist, ist es immer besser, einmal zu viel mit den Dozierenden oder der Hochschule abzuklären, ob KI für eine Abgabe verwendet werden darf, als im Nachhinein etwas deswegen aberkannt zu bekommen.

Studentenleben

Meme it and promote it: Warum Unternehmen Memes in Social Media nutzen sollten

POV du arbeitest in einer Marketingabteilung und sollst den Social Media Content interessanter gestalten. Schon einmal an Memes gedacht? Memes sind eine großartige Möglichkeit, Themen, aktuelle Trends und Nachrichten auf spielerische und unterhaltsame Weise aufzugreifen und so für Unterhaltung zu sorgen. Aber warum sollten Unternehmen Memes in ihre Social-Media-Strategie integrieren? Und was muss dabei beachtet werden?

Was ist überhaupt ein Meme?

Social Media ohne Memes ist nicht mehr wegzudenken. Viele kennen sie, aber wissen alle was darunter zu verstehen ist? Es gibt zahlreiche Definitionen von Memes. Kurz gesagt: Meist ist ein Meme ein Bild mit Text, was eine bestimmte Situation oder eine Thematik auf witzige Art transportiert. Memes können aber auch als beispielsweise Videos mit Text oder GIFs auftreten. Wichtig dabei ist, dass Memes einfach adaptierbar für die User*innen sind und dadurch einfach vervielfältigt werden können. Sie sind inzwischen fester Bestandteil in der Internetkultur.

Wusstest du schon?

Der Begriff „Meme“ ist abgeleitet von dem griechischen Begriff „mimema“ und bedeutet „nachgeahmt“. Die Geschichte dieses Wortes reicht weit zurück. Der Evolutionsbiologe Richard Dawkins führte den Ausdruck 1976 in seinem Buch „The Selfish Gene“ ein. Dort stellen Memes eine kulturelle Parallele zu biologischen Genen dar, die nach ihm ihre eigene Fortpflanzung kontrollieren und somit sich selbst dienen. Damit sind Memes Informationsträger, die beispielsweise von Mensch zu Mensch vervielfältigt und weitergegeben werden. Auch relevant ist, dass sie die Fähigkeit besitzen, sich durch zufällige Mutationen und natürliche Selektion weiterzuentwickeln.

Top 3 Gründe warum dein Unternehmen Memes nutzen sollte

Ein Teil des Content Marketings kann das Meme Marketing darstellen. Dabei werden für die Zielgruppe relevante Corporate Memes erstellt. Doch warum sollten Unternehmen überlegen, Memes in ihrer Social-Media-Strategie zu verankern?

Memes als Form des Entertainments & Identifikationsmotor

Der Einsatz von Memes kann deinem Social-Media-Auftritt neuen Schwung verleihen. Anstatt nur „langweilige“ Informationen über dein Unternehmen zu teilen und Standard-Posts zu erstellen, punkte mit humorvollen Memes – falle auf und hebe dich von der Masse ab. Mit dem richtigen Content kannst du den ein oder anderen Lacher auslösen und somit die Marke deines Unternehmens nahbarer für die Zielgruppe machen. Memes sind somit ein Mittel zur Bindung der Zielgruppe an die Marke mit Hilfe von Humor und Emotionen.

Die nachrückende, jüngere Zielgruppe

Laut einer Studie von Bitkom aus dem Jahr 2019 finden Memes gerade bei den jüngeren Nutzer*innen Anklang. Über 43 % der 16-19 Jährigen teilen Bilder und Videos mit Meme Content regelmäßig. Eine weitere Studie im Jahr 2019 zeigt, dass 55 % der 13-35 Jährigen Memes jede Woche versenden – 30 % sogar jeden Tag. Als Unternehmen ist es somit wichtig, sich mit dem Nutzerverhalten seiner Zielgruppe zu beschäftigen. Die jüngere Zielgruppe rückt nach und somit auch neue Verhaltensweisen.

Überall verwendbar & mehr Engagement

Egal ob Instagram, TikTok, LinkedIn oder weitere Social-Media-Kanäle – Memes finden auf jeder Plattform eine Verwendung. Ein wichtiger Faktor ist natürlich, dass die Inhalte von Memes und die Altersgruppe zu deiner Zielgruppe auf den entsprechenden Kanälen passen. Ist der Fit zur Zielgruppe gegeben, bieten Memes gerade durch die hohe Verwendung unter der jüngeren Zielgruppe mehr Aufmerksamkeit und dadurch ein potenziell höheres Engagement. Wenn du die Botschaft deines Memes auf den richtigen Kanälen geschickt platzierst, besteht sogar die Chance, dass dein Meme viral geht.

Wie kann ich ein Meme erstellen?

Es gibt verschiedene Apps beziehungsweise Anwendungen, die sich für die Meme-Erstellung eignen. Hier findest du eine Übersicht über Apps für iOS und Android:

Natürlich kannst du auch andere Anwendungen, wie PowerPoint, Canva oder AdobeXD auf deinem Laptop verwenden.

Die aufgezählten Apps punkten im Thema Memes-Vorlagen und Inspirationen.

Doch was muss ich bei Memes beachten?

Der Einsatz von Memes in Social Media durch Unternehmen gehört sogar zu den Top 10 der diesjährigen Social Media Trends 2023 von OMR. Doch auch wenn Memes zunächst nach Spaß klingen, können Unternehmen mit diesem Content-Format viel falsch machen. Hier einige Punkte, die es zu beachten gilt:

Zielgruppengerechter Content

Ein Meme funktioniert nur so gut, wie sich die Zielgruppe darin wiederfindet. Deshalb solltest du dich umfassend mit den Vorlieben deiner Zielgruppe beschäftigen, bevor du an die Erstellung der Memes gehst. Informiere dich zusätzlich über Trends und aktuelle Themen, die du für deine Kommunikation nutzen kannst. Spiele auch gerne mit Emotionen. Gerade Posts, die mit positiven Emotionen verbunden sind, werden eher geteilt. Achte dabei aber besonders darauf, dass ein Meme nicht zuvor schon für etwas Negatives genutzt wurde. Somit ist eine ausgiebige Recherche Pflicht!

Klare Botschaften und die Wahl des passenden Kanals

Ein Meme, welches kompliziert ist und die Botschaft nicht sofort klar vermittelt, wird keinen Erfolg haben. Am besten wäre es natürlich, wenn die Memes für die Nutzer*innen einfach adaptierbar sind und unkompliziert bearbeitet werden können. Da aber oft auch komplexe Inhalte in einem kurzen Messaging verpackt werden, entsteht teilweise Raum für Missverständnisse. Teste deswegen Memes zunächst einmal intern. Außerdem ist die passende Wahl des Kanals bezüglich deiner Zielgruppe wichtig. Es gibt Plattformen, auf denen in einer anderen Tonalität kommuniziert wird. Wäge also ab, auf welchem Kanal, welche Memes platziert werden oder die Kanäle eine Cross-Media-Strategie zulassen.

Rechtliches beachten

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie die Meme-Nutzung sich rechtlich verhält. Allgemein kommen hierbei die Verletzung des Urheberrechts, des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, des Wettbewerbsrechts und gegebenenfalls des Markenrechts in Frage. Bezogen auf das Urheberrecht ist zu sagen, dass allgemein die Nutzungsrechte von Bild- oder Videomaterial natürlich gekauft werden müssen. Doch die Nachverfolgung des Ursprungs eines Memes ist oft sehr schwer. Es handelt sich sehr oft um eine Grauzone. Am besten ist es natürlich, wenn du eigene Memes erstellst. Damit stellst du nicht nur den Bezug zu deiner Marke her, sondern musst nicht mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Wenn du mehr über die rechtlichen Grundlagen in Bezug auf Memes erfahren möchtest, besuche den Beitrag von Dr. Noëlly Jaspers von Kümmerlein Rechtsanwälte & Notare.

Beispiele für gelungene Memes in der Praxis

SIXT

Das Autovermietungs-Unternehmen ist dafür bekannt, aktuelle Themen immer wieder aufzugreifen und für ihre Kommunikation zu nutzen. Dabei ist es natürlich wichtig, dass SIXT sehr schnell reagiert und die Postings sofort veröffentlicht, da sonst die Gefahr besteht, dass die Botschaft nicht mehr ankommt. Es gibt sogar eine eigene Seite von SIXT, auf der die humorvoll gestalteten Werbemaßnahmen aufgelistet sind.

Hier findest du einige Beispiele von Instagram:

Netflix

Netflix begeistert dadurch, dass sie zum einem Memes aus angebotenen Serien erstellen und gleichzeitig den Ton der Zielgruppe treffen. Sie erstellen also ein Meme und weisen direkt darauf hin, dass die Serie oder der Film auf der Plattform angeschaut werden kann. Auch sie greifen aktuelle Themen auf.

Instagram Beispiele findest du hier:

Hinter den Kulissen – HR Services bei der Haufe Group

Die Haufe Group ist ein Anbieter für integrierten Unternehmens- und Arbeitsplatzlösungen mit dem Hauptsitz in Freiburg. Der Bereich HR Services bietet Unternehmen aller Größen und Branchen innovative Software-Lösungen und verlässliche HR Expertise.

Benjamin Rheinheimer ist seit dem 01. Juli 2022 Senior Social Media Manager bei der Haufe Group und betreut seitdem unter anderem den HR Services Kanal auf LinkedIn und Instagram. Auch Haufe bedient sich beispielsweise dem Medium Memes in der Kommunikation auf Social Media (bei HR Services).

Ein kurzes Interview mit Benjamin Rheinheimer erklärt, wie Memes in der Social-Media-Strategie von HR Services eingesetzt werden und gibt Einblicke in die Arbeit mit Memes.

Benjamin Rheinheimer, Senior Social Media Manager @ Haufe Group

Wann und warum habt ihr euch dazu entschieden, Memes in Social Media für den HR Services Kanal der Haufe Group einzuführen?

Auf dem Kanal wurde in der Vergangenheit bereits immer wieder mit Memes gearbeitet. Sie zu erstellen kostet aber bisweilen viel Zeit und wenn wir gerade keine Themen haben, die wir in diesem Format präsentieren können oder wollen, dann verzichten wir darauf Memes als Format zu forcieren. Vor einigen Wochen haben wir dann wieder angefangen, mit Memes zu arbeiten. Sie ermöglichen es uns, auch komplexere Themen sehr einfach herunterzubrechen oder die gängigen Erlebnisse aus dem Arbeitsalltag mit denen sich beinahe jeder im Unternehmensumfeld schon beschäftigen musste, mit einem Augenzwinkern zu kommunizieren.

HR Services Jahreswechsel Posting
Quelle: Screenshot LinkedIn HR Services

Warum eignen sich gerade Memes für die Zielgruppe der Personaler?

Memes lassen sich beinahe für jede Zielgruppe erstellen. In fast jedem Beruf gibt es Situationen, die immer wieder kehren, denen man sicher schon begegnet ist und die man am besten mit einem Lächeln aufnimmt. Personaler haben unter anderem viel mit Menschen und bürokratischen Aufgaben zu tun. Beides ist ein Indikator für jede Menge Situationen, die sich wundervoll mit „NotLikeThis.jpg“ beschreiben lassen. Da finden sich immer wieder gute Memes. Personaler sind (zwangsläufig) oft leidensfähig und behalten dennoch ihren Humor, da passen Memes doch super.

Wie war die Resonanz der ersten Memes?

Insgesamt gut. Bei Memes kommt es darauf an, den passenden Inhalt zur richtigen Zeit im richtigen Kontext greifbar zu machen. Das ist eine größere Herausforderung als es auf den ersten Blick scheint und nicht jedes Meme wird daher ein Erfolg. Insgesamt scheinen wir aber damit ganz gut zu treffen.

Was gilt es deiner Meinung nach bei der Erstellung von Memes im Unternehmenskontext zu beachten?

Im Unternehmenskontext sind Memes ein gern diskutiertes Format. Besonders häufig steht hier die Sorge im Raum, das professionelle Image würde darunter leiden. Das sehe ich anders. Memes eignen sich hervorragend für die Kommunikation auf Augenhöhe und genau das möchten wir auf unseren Kanälen. Wir sprechen in unseren Memes an, was uns, unserer HR oder allgemein HR’lern wieder und wieder im Alltag begegnet. Dass wir professionelle Fachinhalte können, weiß jeder und niemand möchte von uns hören, wie toll wir darin sind. Also ist genug Raum für gelegentlich etwas Humor.

„Ein gutes Meme, egal ob von einem Unternehmen oder nicht, kommuniziert eine Botschaft auf eine einfache Weise mit einer Prise Humor, regt an darüber nachzudenken und bleibt im Kopf. Bestenfalls ist es von der Zielgruppe adaptierbar und entwickelt sich von allein weiter.“
– Im Interview mit Benjamin Rheinheimer, Senior Social Media Manager @ Haufe Group

Bist du der Meinung, dass es für Unternehmen aus dem B2C-Bereich einfacher ist, Memes zu erstellen, als für Unternehmen aus dem B2B-Bereich?

Ich denke, das ist pauschal schwer zu beantworten und hängt mehr vom Produkt als vom adressierten Markt ab. Die Interaktionsraten sind aber im B2C in der Regel etwas höher. Im B2C Umfeld sind User häufig weniger „vorsichtig“ mit dem, was sie teilen oder liken. Die besten Memes funktionieren aber im B2B Umfeld genauso gut. Wenn man den Nagel auf den Kopf trifft, dann ist es egal welcher Markt angesprochen wird. Ein wirklich gutes Meme ist ein wirklich gutes Meme, change my mind!

Bist du der Meinung, dass Unternehmen grundsätzlich Memes in dem operativen Social-Media-Bereich einsetzen sollten? Wenn ja, warum?

Nein, hier muss individuell entschieden werden, ob Memes gerade in die Kommunikation passen, ob sie geeignet sind, die Inhalte die ich kommunizieren möchte wiederzugeben und ob ich tief genug in meiner Zielgruppe verankert bin, um wirklich zu verstehen, was sie im Alltag bewegt. Außerdem müssen sie zur Zielgruppe passen. Memes sprechen eher eine jüngere Zielgruppe an.

Hast du irgendwelche Tipps bezüglich der Memes-Erstellung?

Viele, aber am wichtigsten ist meiner Meinung nach: wer mit Memes arbeiten möchte, sollte sich damit ausgiebig beschäftigt haben und wissen, welche Memes in welchem Kontext genutzt werden. Außerdem sollte man sich bei eigens erstellten Memes bewusst sein, dass man nicht in der Hand hat, wie es sich weiterentwickelt.

Thehrclub Jahreswechsel Posting
Quelle: Screenshot Instagram thehrclub

Die Beispiele auf LinkedIn und Instagram sind von dem Format #MemeMonday. Die Bilder der Memes sind von Haufe selbst erstellt und die Kampagnen-Gesichter treten immer wieder auf.

Hier geht es zu den Social-Media-Kanälen von HR Services.

Fazit

Ob ein Unternehmen nun Memes in der Social-Media-Strategie einsetzt oder nicht, ist von vielen Faktoren abhängig. Passt es zu unserer Zielgruppe? Haben wir Kapazitäten hierfür? Wirken wir dann noch professionell? – das sind Fragen, die häufig aufkommen. Doch eines steht fest: Memes helfen dabei, Botschaften humorvoll zu verpacken und einfach zu kommunizieren. Sie gar nicht in Betracht zu ziehen kann dazu führen, dass Potenziale im Bereich Social Media Engagement verloren gehen.

Also lege los und mache dich auf die Suche nach guten Memes!

Hund am Graben

Tipp:

Im Rahmen der Vorlesung Social Media Marketing gab es die letzten zwei Male die Möglichkeit einen Meme Workshop auf freiwilliger Basis zu besuchen. Dadurch wurde noch einmal ein tieferer Einblick in die Meme-Welt von Unternehmens- und Politik-Seite gegeben. Dabei sind auch witzige Memes im Bezug auf unseren Masterstudiengang Dialogmarketing und E-Commerce entstanden. Den ein oder anderen Lacher gab es inklusive. Vielleicht bietet sich auch dir die Möglichkeit am Workshop teilzunehmen!

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Studentenleben

Zwischen Ideal und Realität: Der Einfluss der Social-Media-Vergleichskultur auf Studierende

Wenn du heute schon auf Social Media unterwegs warst, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass du dich dabei mit anderen verglichen hast. Das Betrachten von Posts und Profilen anderer führt oft automatisch zu einem Vergleich mit uns selbst und geschieht häufig unterbewusst. In diesem Beitrag geht es darum, welche Folgen dieser ständige Vergleich auf das Leben von dir als Studi hat und welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen.

Social Media und die Kultur des Vergleichens

Social Media ist zum integralen Bestandteil unseres Lebens geworden und verbindet Menschen aus allen Lebensbereichen miteinander. Studierende bilden hier keine Ausnahme und die Plattformen bieten hervorragende Möglichkeiten sich gemeinsam auszutauschen und zu vernetzen. Neben den vielen Vorteilen für Studis hat Social Media jedoch auch eine Kultur hervorgebracht, in der man sich – bewusst oder unbewusst – ständig mit anderen vergleicht.

Im Folgenden erfährst du wie diese Vergleichskultur auf Social Media-Plattformen entsteht, dein Selbstwertgefühl beeinflusst und welche Auswirkungen dies auf dein Wohlbefinden als Student*in haben kann. Außerdem bekommst du am Schluss fünf praktische Tipps an die Hand, um damit richtig umzugehen und deine mentale Gesundheit zu fördern.

Studierende: Besonders anfällig für Vergleiche?

Sich zu vergleichen liegt in der Natur des Menschen. Vergleiche dienen uns als Orientierung und können dazu motivieren unsere Ziele zu verfolgen. Wenn wir uns mit anderen messen, können wir erkennen, welche Fortschritte wir bereits gemacht haben und welche Bereiche wir noch verbessern sollten. Vergleiche können demnach als Ansporn dienen, uns selbst herauszufordern und unser volles Potenzial auszuschöpfen.

Dennoch bergen sie auch die Gefahr, dass man sich in einen ständigen Wettbewerb mit anderen begibt und sein eigenes Wohlbefinden von externen Maßstäben abhängig macht. Vor allem durch die ständige Verfügbarkeit von Vergleichsmöglichkeiten auf Social Media wird der Druck verstärkt, auf die anderen zu schauen. Insbesondere Studierende sind dafür aus den nachfolgenden Gründen besonders anfällig:

Überdurchschnittliche Social Media Nutzung

In einer Studie der Verbrauchs- und Medienanalyse kam 2020 heraus, dass fast 90 Prozent der Studierenden in Deutschland mehrmals in der Woche Social Media genutzt haben. In der gesamten deutschen Bevölkerung waren es dagegen gerade mal 60 Prozent.

Identitätsfindung

Studierende befinden sich in einer Phase der Identitätsbildung, in der sie ihre Stärken, Ziele und Interessen erkunden. In diesem Prozess stellen sie sich häufig Fragen wie „Wer bin ich eigentlich?“ und „Wo stehe ich im Vergleich zu anderen?“ Der Wunsch nach Orientierung und Einordnung führt zu vermehrtem Vergleichen.

Übergangsphase

Die Studienzeit markiert den Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen und ist mit vielen Veränderungen und Herausforderungen verbunden. Das Streben nach Erfolg, sowohl akademisch als auch beruflich, verstärkt den Druck, sich mit anderen zu vergleichen und den eigenen Fortschritt zu messen.

Konkurrenzdruck

In einigen Studienfächern herrscht ein hoher Konkurrenzdruck, sei es um gute Noten, Praktikumsplätze oder zukünftige Karrieremöglichkeiten. Dies führt dazu, dass Studierende vermehrt ihre Leistungen mit anderen vergleichen, um zu sehen, ob sie „erfolgreich genug“ sind.

Soziales Umfeld

Das Studium bietet viele Gelegenheiten, um sich mit anderen Studierenden zu vergleichen. Ob in Vorlesungen, Seminaren oder sozialen Aktivitäten, die Interaktion mit Kommilitonen kann den Wunsch verstärken, sich mit ihnen zu messen und sich an ihrem vermeintlichen Erfolg zu orientieren.

Messbare Kriterien

Das Bildungssystem und die universitären Strukturen basieren häufig auf messbaren Kriterien wie Noten und Leistungspunkten. Diese objektiven Maßstäbe erleichtern den Vergleich unter Studierenden und fördern die Vergleichskultur.

Die Auswirkungen der Vergleichskultur auf dein Selbstwertgefühl

Kennst du das, wenn du durch deinen Social-Media-Feed scrollst und plötzlich auf Bilder von vermeintlich perfekten Körpern, luxuriösen Lebensstilen und scheinbar erfolgreichen Karrieren stößt? Du fängst plötzlich an, dich unzulänglich zu fühlen und dich selbst zu hinterfragen. Dein Selbstwertgefühl sinkt.

Wissenschaftliche Studien konnten diesen negativen Zusammenhang zwischen Social-Media-Nutzung und dem Selbstwert bereits mehrfach belegen. So kam zum Beispiel in einer Befragung an der Hochschule Offenburg von über 1000 Personen zwischen 14 und 30 Jahren im Frühjahr 2022 heraus, dass Social-Media-Nutzer*innen mit einem geringen Selbstwert eher dazu tendierten, sich mit anderen zu vergleichen.

Aber hier ist etwas Wichtiges, das du dir dabei immer in Erinnerung rufen solltest: Die meisten Inhalte auf Social Media zeigen nur eine idealisierte Version des Lebens. Es ist wichtig zu erkennen, dass wir alle mit ähnlichen Sorgen und Problemen kämpfen. Daher solltest du nicht vorschnell andere beneiden, sondern vielmehr das Bewusstsein entwickeln, dass wir alle mit den gleichen Herausforderungen des Lebens konfrontiert sind.

Wenn du auf der Strasse bist,
siehst du keinen, wie er ist.
Weil sich die Menschen dort verkleiden,
darfst du sie nicht gleich beneiden.
Besser ist, zu wissen:
sie alle leben
mit den gleichen Kümmernissen.

Fred Ammon *1930, Aphoristiker

Die „gefährlichsten“ Plattformen: Wo lauert die größte Bedrohung für dein Selbstwertgefühl?

Unter den zahlreichen Social-Media-Plattformen gibt es bestimmte Apps, die ein besonders hohes Risiko für die Entstehung einer intensiven Vergleichskultur mit sich bringen. Instagram und LinkedIn gehören zu den sozialen Netzwerken, die in diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert sind.

Instagram ist eine der beliebtesten Social-Media-Plattformen, insbesondere unter jungen Menschen und Studierenden. Während Instagram viele positive Aspekte bietet, wie das Teilen von Erinnerungen und die kreative Selbstdarstellung, kann es auch zu einer verstärkten Vergleichskultur führen.

Die sorgfältig ausgewählten Bilder und perfekt inszenierten Momente, die auf Instagram präsentiert werden, können bei Studierenden das Gefühl erzeugen, nicht genug zu sein oder das eigene Leben nicht in dem Maße zu genießen wie andere.

Durch den ständigen visuellen Vergleich mit vermeintlich glamourösen und erfolgreichen Lebensstilen von Influencern oder anderen Studierenden kann das Selbstwertgefühl negativ beeinträchtigt werden.

LinkedIn ist eine der führenden Karriereplattformen, die von Studierenden und Berufstätigen genutzt wird. Während es vielen Studenten dabei hilft, ihr professionelles Netzwerk zu erweitern und potenzielle Arbeitgeber zu finden, kann LinkedIn auch eine Quelle der Vergleichskultur sein.

Eine Fülle von Erfolgsgeschichten und Karrieren von anderen Personen, die ähnliche akademische Erfahrungen haben wie man selbst, kann bei einigen Studierenden ein Gefühl von Unterlegenheit auslösen und den Druck erhöhen, eine perfekte Karriere und Lebenslauf vorweisen zu müssen.

Insbesondere für Studierende, die sich in einer Übergangsphase befinden und noch keine klare Vorstellung von ihrem zukünftigen Karriereweg haben, kann das ständige Vergleichen mit anderen auf LinkedIn zu Stress und Unsicherheit führen.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder Karriereweg unterschiedlich ist und dass es in Ordnung ist, eine eigene, einzigartige Reise zu machen.

Übertriebene Selbstdarstellung gibt es auch auf LinkedIn 😉

Der Einfluss der Vergleichskultur auf dein Wohlbefinden

Aber jetzt mal Spaß beiseite. Der permanente Vergleich mit anderen auf Social Media und das dadurch ausgelöste, negative Selbstbild können auch ernsthafte Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben. Der ständige Druck, mithalten zu müssen und das Gefühl, nicht erfolgreich genug zu sein, können zu Unzufriedenheit, Angst und Frustration führen. Du fühlst dich beispielsweise gestresst, weil du denkst, dass du nicht genug Freizeit hast oder nicht genug unternimmst.

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Søren Kierkegaard (1813-55), dän. Theologe u. Philosoph

Hier kommt nun eine weitere, wichtige Erkenntnis: Dein Wert und Glück hängen nicht davon ab, wie gut du mit anderen mithältst oder wie perfekt dein Leben auf Social Media aussieht. Es ist entscheidend, dass du dich auf dich selbst konzentrierst und das tust, was dich glücklich macht. Bewege dich weg von den Vergleichen und hin zu einem positiven, erfüllten Leben!

Damit dir das gelingt und du dich von der Vergleichskultur in den sozialen Medien ein Stück weit frei machen kannst, habe ich dir die nachfolgenden Tipps zusammengestellt.

5 Tipps zur Bewältigung der Vergleichskultur auf Social Media

Setze Grenzen

Lege klare Grenzen für deine Nutzung von Social Media fest. Bestimme, wie viel Zeit du täglich oder wöchentlich auf diesen Plattformen verbringen möchtest und halte dich daran. Denke daran, dass es noch viele andere spannende Dinge gibt, die du außerhalb der virtuellen Welt erleben kannst.

Hinweis: Nutze die Bildschirmzeit-Funktion deines Smartphones, um die Nutzungszeiten bestimmter Apps im Blick zu behalten.

Bewusster Konsum

Sei dir bewusst, wie bestimmte Inhalte auf Social Media auf dich wirken. Wenn du merkst, dass bestimmte Konten oder Themen negative Gefühle in dir auslösen, ist es ratsam, ihnen nicht zu folgen oder sie sogar zu blockieren. Folge stattdessen Konten, die dich inspirieren, motivieren und positive Inhalte teilen. Fokussiere dich auf Inhalte, die dich bereichern und dein Wohlbefinden steigern.

Stärken betonen

Jeder von uns hat einzigartige Stärken und Talente. Konzentriere dich auf deine eigenen Fähigkeiten und Ziele, anstatt dich ständig mit anderen zu vergleichen. Feiere deine Erfolge, auch die kleinen, und erkenne den Wert, den du der Welt bringst. Indem du deine Aufmerksamkeit auf deine Stärken lenkst, wirst du ein stärkeres Selbstwertgefühl entwickeln.

Hinweis: Häufig ist der Vergleich mit uns selbst bzw. unserem „früheren Ich“ deutlich motivierender als der mit anderen oder scheinbar objektiven Standards wie zum Beispiel Uni-Noten.

Offline-Aktivitäten genießen

Social Media ist nur ein kleiner Teil deines Lebens. Widme bewusst Zeit den Aktivitäten außerhalb der virtuellen Welt. Gehe raus in die Natur, treibe Sport, lies Bücher oder engagiere dich in Hobbys, die dir Freude bereiten. Nutze die Zeit abseits von Social Media, um dich zu entspannen, neue Erfahrungen zu machen und dich mit der realen Welt zu verbinden.

Unterstützung suchen

Sprich mit Freunden, Familie oder vertrauenswürdigen Personen über deine Gefühle in Bezug auf die Vergleichskultur auf Social Media. Oftmals können sie wertvolle Perspektiven bieten und dich unterstützen. Es gibt auch professionelle Beratungsangebote an unserer Hochschule, die dir helfen können, mit den emotionalen Herausforderungen umzugehen. Scheue dich nicht, Unterstützung anzunehmen!

Fazit

Du bist einzigartig und wertvoll, ganz unabhängig von den Vergleichen auf Social Media. Die Vergleichskultur kann dein Selbstwertgefühl und Wohlbefinden beeinflussen, aber du hast die Macht, damit umzugehen. Setze Grenzen, konzentriere dich auf deine Stärken, genieße das echte Leben und suche Unterstützung, wenn du sie brauchst. Denke daran, dass wahres Glück nicht von Likes oder Follower-Zahlen abhängt, sondern von deiner inneren Zufriedenheit. Sei du selbst, denn das ist das Schönste, was du sein kannst!

Hilfreiche & weiterführende Links ⬇️

Eine weitere Folge von Social-Media-Konsum kann FOMO – die Angst etwas zu verpassen – sein. Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie diese Angst durch die sozialen Medien verstärkt wird und wie du sie überwinden kannst, empfehle ich dir die Beiträge von Leonie Schwall und Leo Sparenberg.

Achtsamkeit im Studium

Hilfreiche Tipps zum Umgang mit Stress im Studium findest du im Artikel von Stefanie Rohrer zum Thema Achtsamkeit.

Wenn du wissen willst, warum Influencer nicht immer die richtigen Vorbilder sind, dann schau dir doch mal den Beitrag von Anna Wiltschek dazu an.

Textquellen
Bildquellen
  • Beitragsbild und Icons: Eigene Illustrationen mit Canva
  • Realität vs. LinkedIn: Lean Prinzip
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