Was sich anhört wie eine bekannte Zeile aus einem Lied, ist der Auftakt zur Geschichte von Jonas Groß. Er stammt aus dem Schwarzwaldstädtchen Wolfach und ist damit ein echter „Schwarzwaldbub“. Seine Geschichte zeigt, wie stark Heimat prägen kann und warum ein klarer Kurs oft wichtiger ist als ein perfekter Plan. Wer einen 911er im Kopf parkt, fährt eben anders durchs Leben.

Groß geworden, wo andere Urlaub machen
Wer in Wolfach aufwächst, lernt früh, was echte Ruhe bedeutet. Eingebettet in dichte Wälder und umgeben von sanften Schwarzwaldhängen ist das Städtchen ein Ort, an dem die Zeit manchmal langsamer tickt.
Hier kennt man den Namen des Nachbarn, den Duft von frischgeschlagenem Holz und das Geräusch der Kinzigtalbahn, wenn sie durchs Tal rollt. Für Jonas Groß ist Wolfach kein Postkartenmotiv, sondern Kindheit und Herkunft zugleich.
Die Kleinstadt im Schwarzwald ist damit nicht nur sein Herkunftsort, sondern auch ein Teil seiner Haltung. Jemand, der wie Jonas in einer Umgebung aufwächst, in der Tradition, Natur und Gemeinschaft tief verwurzelt sind, nimmt diese Werte mit und damit ganz gleich, wie digital oder international das Leben später wird.
Und digital wurde es definitiv, denn nach der Schule bewirbt sich Jonas an der Hochschule Offenburg für den Studiengang Medien und Informationswesen, mittlerweile umbenannt in Medien und Kommunikation, und bekommt einen der begehrten Plätze.
Schule, Studium, Perspektive
Keine Angst, hier gibt es keine altbekannten Sprüche wie „Du musst studieren, sonst wird nichts aus dir“.
Jonas ist für mich ein echtes Vorbild, weil er zeigt, dass es nicht darum geht, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Viel wichtiger ist es, das zu machen, worauf man wirklich Lust hat.
Das war jetzt übrigens schon mal die erste Regel, die du dir unbedingt merken solltest. Und eigentlich ist das gar nicht so schwer. Okay, oftmals gibt es dann noch das Leben selbst, das dir Bollenhüte in den Weg legt.
Auch im Bachelor bemerkte Jonas solche Hindernisse, zugegeben, sie hatten irgendwie doch nicht die Form von Bollenhüten, sondern die von vielen Zeilen Code. Ja, Informatik war nicht die Stärke von Jonas, war aber nötig, um im Studium weiterzukommen und nicht exmatrikuliert zu werden.

Aufgeben liegt nicht in der Natur von Jonas, durchziehen schon eher. Selbst als ihm die Sekretärin der Hochschule nahelegte, es sei vielleicht Zeit für einen Plan B, blieb er auf Kurs. Der beste Plan B ist eben, keinen zu brauchen. Denn für ihn gilt, was schon Ferdinand Porsche wusste:
Change is easy. Improvement is far more difficult. – Ferdinand Porsche
Und genau deshalb hat Jonas nicht einfach den Weg gewechselt, er hat sich verbessert. Schritt für Schritt. Bis zur 1,7 im Drittversuch.
Befolgt man diese beiden Regeln, dann macht Studieren plötzlich richtig Spaß. Denn es gibt kein besseres Gefühl, als eine riesige Herausforderung bestanden zu haben.
Ist der Master wirklich notwendig?
Ein „Nein“ kam bei Jonas sowieso nie infrage. Während andere am Ende ihres Bachelors noch mit sich selbst und ihren Zukunftsängsten hadern, war für ihn längst klar: Der Master kommt. Punkt.
Noch bevor die letzte Prüfung des Bachelors überhaupt geschrieben war, hatte er schon das nächste Kapitel auf dem Radar, und zwar den Master in Dialogmarketing und E-Commerce ebenfalls an der Hochschule Offenburg.
Denn so solide der Bachelor auch war, irgendwann reichte ihm das Reinschnuppern nicht mehr. Jonas wollte nicht mehr nur an der Oberfläche kratzen, er wollte wissen, wie das ganze System wirklich tickt. Quasi von der ersten Zielgruppe bis zum finalen Klick. Halbe Sachen sind einfach nicht sein Ding. Und so ging’s direkt weiter, auf die nächste Stufe. Mehr Tiefe, mehr Fokus, mehr DEC.
Kein Plan B, aber vielleicht ein 911er
Zugegeben, es wurde schon angedeutet. Das Unternehmen Porsche hat bei Jonas fast schon Legendenstatus. Sobald irgendwo ein 911er um die Ecke rollt, glänzen seine Augen mehr als der Lack, dessen Farbcode er sehr wahrscheinlich auch noch auswendig kann. Für ihn ist das nicht einfach ein Auto, sondern ein Statement, ein Lebensgefühl, ein „Schau mal, ich hab’s geschafft“.
Während andere über Pferdestärken nur reden, kennt Jonas die Modellreihen auswendig. Luftgekühlt? Wassergekühlt? Kein Problem. Er könnte vermutlich im Schlaf erklären, warum der Sound eines Carrera mehr Gänsehaut macht als jede Spotify-Playlist. Und obwohl er momentan „nur“ einen alten Golf 2 fährt, ist klar: In seinem Kopf parkt längst ein Porsche, am besten in GT-Silber Metallic.
Naja, bei diesem Sound ist es unmöglich, das Auto nicht zu lieben:



Ich war noch niemals in New York…
…und auch auf Hawaii noch nicht. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt. New York steht auf jeden Fall ganz oben auf der Liste. Paris, London und Amsterdam sind aber auf alle Fälle schon abgehakt.
Jonas ist so ein Typ, der nicht nur von der großen, weiten Welt träumt, sondern sie auch tatsächlich entdeckt.
In Amsterdam hat er die Grachten bewundert, sich wahrscheinlich mehr für die kleinen Cafés als für die Fahrräder interessiert und sich gefragt, wie man in so einer Stadt nicht ständig verloren gehen kann. London? Da hat er den Regen mitgemacht, den Tower gesehen und vielleicht versucht, den typisch britischen Humor zu verstehen. Spoiler: Klappt nicht immer sofort.
Barcelona war Sonne, Tapas und Gaudí. Also quasi Urlaubsfeeling deluxe. Und in Paris hat er die Stadt der Liebe erobert, oder zumindest den Eiffelturm, das Louvre und jede Menge Baguettes.
Kurz gesagt: Jonas mag es, wenn es ein bisschen anders ist. Neue Städte, neue Vibes, neue Geschichten. Manchmal läuft nicht alles nach Plan, aber das macht die Reise erst richtig spannend. Und während er davon träumt, bald New York zu erobern, hat er schon jetzt eine kleine Weltkarte voller Erinnerungen und ein paar coole Anekdoten im Gepäck.
Skyline in London (oben links), Amsterdam (oben rechts), Baden-Baden (unten links) & Barcelona (unten rechts)
Vom Campus ins Business: bereit zum Abheben?
Nach all den spannenden Stationen im Studium und den ersten Reiseabenteuern stellt sich jetzt natürlich die große Frage: Was kommt als Nächstes? Für Jonas heißt das nicht nur, den Master in Dialogmarketing und E-Commerce erfolgreich abzuschließen, sondern auch, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen.
Dabei geht es nicht nur um Jobsuche, sondern darum, die eigene Zukunft aktiv zu gestalten und sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen.
Seine Leidenschaft fürs Marketing, gepaart mit seinem digitalen Know-how, öffnet ihm viele Türen, sei es in innovativen Start-ups, etablierten Unternehmen oder sogar in der faszinierenden Welt des Automobilmarketings, wo seine Liebe zu Porsche perfekt reinpasst.
Hey Porsche, falls ihr das hier seht:
Schreibt ihm mal auf LinkedIn! 😉
Es geht auch nicht immer nur um die Jobsuche, sondern darum, die eigene Zukunft aktiv zu gestalten und sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen.
Ob er nun bald in New York einen Kaffee trinkt, während er an der nächsten großen Kampagne arbeitet, oder hier in Deutschland spannende Projekte vorantreibt. Klar ist, Jonas hat große Pläne und die nötige Energie, um sie auch umzusetzen. Der Weg ist offen, und es bleibt spannend.
Doch all die Arbeit macht am Ende eben auch hungrig und da kommt bei Jonas nur eins auf den Tisch, nämlich seine legendäre Carbonara.
Gut, dass Jonas auch in der Küche weiß, was er tut.

Getestet und für legendär befunden: Jonas’ Carbonara alla Italiano.
Wenn Jonas kocht, dann gibt’s italienisches Feeling pur. Sein absolutes Lieblingsrezept: Spaghetti alla Carbonara. Einfach, schnell und trotzdem ein echter Klassiker, der immer geht. Kein Schnickschnack, sondern ein echtes Schmankerl.
Hier sein Geheimrezept für die perfekte Carbonara, ganz ohne Sahne, so wie’s die Italiener mögen:
Das Rezept
Zutaten für 2 Portionen:
- 400 g Spaghetti
- 50 g Pancetta oder Guanciale/italienischer Speck, gewürfelt
- 2 frische Eier
- 50 g frisch geriebener Pecorino oder Parmesan
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Salz
So geht’s:
- Die Spaghetti in einem großen Topf mit Salzwasser al dente kochen.
- Während die Nudeln kochen, den Speck in einer Pfanne bei mittlerer Hitze knusprig braten.
- In einer Schüssel die Eier mit dem Käse und ordentlich schwarzem Pfeffer verquirlen.
- Die Nudeln abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen.
- Die heißen Nudeln schnell mit der Eimischung und der Pancetta vermengen, dabei nach und nach etwas Kochwasser dazugeben, damit die Sauce cremig wird.
- Noch einmal mit Pfeffer abschmecken und sofort servieren.
Nicht perfekt geplant, aber perfekt bereit
Jonas hat keinen Masterplan für den perfekten Lebenslauf, aber er hat Biss, Neugier und einen ziemlich guten Geschmack (ja, auch bei Pasta). Er zeigt, dass man nicht immer den einfachsten Weg gehen muss, um ans Ziel zu kommen, sondern lieber den, der sich richtig anfühlt.
Ob’s ihn bald nach New York zieht, in ein kreatives Team oder doch in einen Porsche, keine Ahnung. Aber was auch kommt, Jonas ist ready. Und zwar so richtig.

„Wenn man es träumen kann, kann man es auch tun.“
– Walt Disney
Bildquellen
Headerbild: Eigene Darstellung, Joshua Bareiß
Bild 1-6: Eigene Darstellung, Joshua Bareiß
Bild 7-10: Jonas Groß
Bild 11-12: Eigene Darstellung, Joshua Bareiß
Quellen
Link zum Golf 2 von Jonas: https://newsroom.mi.hs-offenburg.de/der-weg-zum-oldtimer-mein-vw-golf-il/
Audioaufnahme: Porsche 911 GT3 RS, bereitgestellt von Jonas Groß



