Das Lernen von zuhause aus rückt auch durch die aktuelle Pandemie immer mehr in den Vordergrund. Schulen, Hochschulen und Universitäten müssen Ihren Unterricht ins Internet verlagern. Situationsbedingt müssen deshalb Schüler -/innen und Studierende ihr Lernverhalten anpassen. Mit welchen Tools ihr euern Lern-Alltag besser organisieren und strukturieren könnt, zeige ich euch in diesem Artikel.
Kalender
Wie ihr wisst kann der Kalender für das persönliche Zeitmanagement und das Organisieren von Terminen ein hilfreiches Tool sein. Mit einer guten Kalender-App habt ihr diesen auch immer und überall griffbereit. Von Vorteil für eine solche Kalender-App ist eine gute Übersichtlichkeit, die Synchronisation mit mehreren Geräten und eine Erinnerungsfunktion. Bei der Wahl des Kalenders hat jedoch jeder seine persönlichen Präferenzen. Denn ein Kalender ist auch nur dann hilfreich, wenn man diesen auch wirklich regelmäßig für seinen Zeitplan und seine Termine nutzt und diese einträgt.
Bei den Punkten Usability und Komfort sind die Produkte großer Unternehmen wie Google und Apple unschlagbar. Doch Google und Co haben bei Ihren Kalendern den Datenschutz nicht im Fokus. Deswegen synchronisiert das Programm von Google standartmäßig die Termine mit dem Gmail-Client. Doch so ist es nicht nur bei Google, die meisten Kalender-Apps haben weitreichende Zugriffsrechte und funktionieren nur wenn man Kontakte, Standort und Zugang zum Internet freigegeben sind.
Mittlerweile gibt es auch einen Markt für Alternativen, die nach deutschen und europäischen Datenschutz-Rechten funktionieren. Hier seht ihr eine Übersicht zu drei interessanten Alternativen:
Die meisten Schüler /-innen und Studierende haben mehrere E-Mail-Adressen. Oftmals ist es nicht leicht den Überblick über alle Nachrichten zu behalten. Eine private E-Mail an einen Freund zu versenden und dann noch eine E-Mail an das Sekretariat zu schicken, das ist häufig nur mit mehreren Logins in verschiedenen Web-Mail-Portalen möglich.
Ein Mail-Client kann hier Abhilfe schaffen, einmal eingerichtet kann man jederzeit über ihn auf die Nachrichten vom hinterlegten Account zugreifen, E-Mails schreiben und versenden. Die Vor- und Nachteile dreier beliebter E-Mail-Clients habe ich hier für dich aufgelistet:
Hinweis: Einen Überblick wie ihr über einen Mail-Client auf eure E-Mail-Adresse von der Hochschule zugreifen könnt, gibt es von der Campus-IT.
Cloud
Eine Cloud bietet nicht nur eine Sicherung der Daten, wenn der Computer kaputt geht, sondern auch eine Möglichkeit von mehreren Geräten auf eine Datei zuzugreifen, ohne diese mehrfach speichern zu müssen. Die Vorteile einer Cloud werden schnell klar, wenn man sich damit auseinandersetzt. Einen ausführlichen Test bekannter online Clouds hat die Stiftung Warentest veröffentlicht. Den Testbericht findet ihr hier.
Doch wer seine Daten nicht unbedingt Dritten anvertrauen möchte, kann sich mit wenig Aufwand eine eigene Cloud schaffen. Ein sogenanntes Network Attached Storage (NAS) kann man sich mithilfe einer FRITZ!Box oder eines Raspberry Pi selbst aufsetzten und nach eigenem Belieben konfigurieren. Die passenden Tutorials für das Einrichten einer NAS im eigenen Netzwerk gibt es von Heise.de und findest du hier:
Hinweis: bwSync&Share ist die Cloud für Studierende. Einmal registriert steht euch 25 GB Speicherplatz zur Verfügung. Anleitung und Überblick von der Campus-IT.
Eine Cloud voller Vorlesungsunterlagen und Mitschriebe für viele Kurse, auch für unsere Hochschule findest du unter www.studydrive.net
Sonstiges
Neben Cloud, Kalender und Mail-Client gibt es allerdings noch weitere nützliche Apps und Software, die das Managen des Studiums unterstützen.
Speziell für Schüler und Studenten gibt es Planer-Apps, mit denen man strukturiert den Semester- bzw. Schuljahresverlauf planen kann. In diesen Anwendungen können neben Klausurterminen auch Vorlesungspläne und Kurse angelegt werden. Diese digitalen Planer können helfen, besser organisiert durchs Semester / Schuljahr zu kommen.