UNITS ein Studium mit Jobgarantie – Ein Einblick in den Arbeitsalltag von Stefan Tietz
von Florian BurmeisterVeröffentlicht am
Ein UNITS Studium ermöglicht dem interessierten Studenten vielfältige Tätigkeitsgebiete. Eines, das des IT-Sicherheitsbeauftragten, wird von Stefan Tietz bei der Herrenknecht AG bekleidet. Dieser lässt einen kleinen Einblick in ein aktuelles Arbeitsgebiet eines früheren UNITS Studenten zu.
Berufsalltag als Sicherheitsbeauftragter
Der Arbeitsalltag von Stefan Tietz bei der Herrenknecht AG ist im Vergleich zu anderen Berufen sehr frei gestaltet. Es gibt keine feste Anwesenheitszeit, die Arbeitszeit wird per Gleitzeit geregelt. Ein weiterer Vorteil in diesem Berufsfeld: Viele Positionen sind aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels noch unbesetzt und werden daher auch an sehr junge Mitarbeiter und Berufseinsteiger vergeben. So auch bei Stefan, welcher mit seinen drei Jahren Berufserfahrung bereits eine leitende Position als IT-Sicherheitsbeauftragter innehat. Ein Aspekt, den er als Vorzug in seiner Tätigkeit sieht, ist die Reichweite, die man im Unternehmen bekommt. IT-Sicherheit wird fast überall benötigt, daher wird der IT-Sicherheitsbeauftragte auch in fast jeder Abteilung gebraucht. Diesem Umstand hat man es zu verdanken, dass man mit vielen verschiedenen Personen ins Gespräch kommt und infolgedessen viele Kontakte zu Kollegen erhält.
Im Detail fallen sowohl organisatorische als auch technische Tätigkeiten bei ihm an. Dabei geht es bei den organisatorischen Aufgaben hauptsächlich um die Einführung von Programmen und Prozessen, welche die IT-Sicherheit betreffen. Als Beispiel hierfür ist ein Prozess zur korrekten Meldung eines Sicherheitsvorfalls zu nennen. Die technischen Seiten seiner Arbeit beinhalten dagegen das Auswerten von Berichten über aktuelle Vorfälle im Unternehmen, die von kommerziellen Sicherheitslösungen zur Auswertung an das Sicherheitsteam geschickt werden.
Ein weiterer Vorteil an dieser Position ist, dass diese eine ständige Kommunikation durch diverse Abteilungen benötigt, um Projekte umzusetzen, was viel Abwechslung mit sich bringt. Die benötigte soziale Kompetenz wird bei einem IT-Sicherheits-Studium häufig von vielen unterschätzt. Des Weiteren hat man am Ende eines jeden Projektes das Gefühl, etwas erreicht zu haben, da durch die eigene Arbeit das Unternehmen ein Stück sicherer geworden ist.
Als bisher größte berufliche Herausforderung sieht Stefan seinen damaligen Einstieg in die Praxis. Die akademische Ausbildung bringt gute Grundlagen mit sich. Die im Beruf benötigten Fähigkeiten müssen hierbei auf den gelernten Grundlagen aufbauend oft in Selbstarbeit angeignet werden. Allerdings muss man im Beruf selbst die gelernten Fähigkeiten ausarbeiten und verfeinern.
Anregungen für Interessierte des UNITS Studiengangs
Stefan hat auch noch Tipps für Studienanfänger! Wenn das UNITS Studium für Dich interessant klingt, probiere es einfach aus! Grundlegend sollte ein technisches Interesse sowie ein gewisses Sicherheitsbewusstsein mitgebracht werden. Mögliche Lücken oder fehlendes Vorwissen müssen jedoch kein Hindernis sein, da das Studium die Studierenden auf einen Kenntnisstand bringt und die Möglichkeit bietet, sich fehlende Fähigkeiten oder nicht vorhandenes Fachwissen mit Unterstützung beizubringen.
Tipps für das UNITS Studium
Die Betreuung an der Hochschule war gut, allerdings gibt Stefan zu bedenken, dass die akademischen Formalitäten kompliziert sein können und damit nicht immer intuitiv verständlich sind. Aus diesem Grund ist hierbei eine besondere Aufmerksamkeit gefragt. Je nach gewünschter späterer Fachrichtung ist es auch wichtig, sich schon am Anfang aktiv mit der jeweiligen Disziplin zu beschäftigen. Möchte man also später in der organisatorischen Richtung der Branche arbeiten, sollte man schon früh damit beginnen sich mit Dingen wie Führungsaufgaben und Projektmanagement zu beschäftigen, da diese zwar grundlegend beigebracht werden, aber der Student muss selbst dafür sorgen den Stoff zu vertiefen und über die Grundlagen hinaus zu verstehen.
Außerdem sollte man frühzeitig den Kontakt zu Studierenden in höheren Semestern suchen, da diese oft wichtige Tipps und Stolperfallen aufzeigen können. Ein Beispiel hierfür ist der Ratschlag, wann es am sinnvollsten ist, ein bestimmtes Modul zu belegen oder wie diese aufgebaut sind.