Christoph Mang ist durch seine extrovertierte und aktive Art auf dem Campus berühmt-berüchtigt. Man kennt ihn, ob man will oder nicht. Warum der gebürtige Basler trotz seiner Leidenschaft zum Parkour und damit zum Sport an einer Medien-Fakultät studiert, erfahrt ihr im folgenden Portrait.
Aufgewachsen ist Christoph als Kind zweier Lehrer in Lörrach. Sein aufgeweckter Charakter zeigte sich bereits im Grundschulalter, denn nach eigener Aussage sei er bereits damals sehr aktiv und nie der Bravste gewesen. Vielleicht waren diese Umstände auch der Grund, weswegen es ihn zum Parkour gezogen hatte. In Kontakt damit kam Christoph durch den Bruder seines besten Freundes, dem er beim Parkour-Training zuschaute. Ab diesem Zeitpunkt widmete Christoph die meiste Zeit seiner Jugend dem Parkour und ging vier- bis fünfmal die Woche ins Training.
Parkour kann jeder lernen, egal wie alt man ist.
Christoph Mang
Was ist eigentlich Parkour?
Parkour ist die Art sich möglichst effizient fortzubewegen und Hindernisse fließend zu überwinden. Im Fokus steht hierbei der Bewegungsfluss und die Kontrolle über den eigenen Körper. Parkour hat mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad, vor allem durch Musikvideos, Filme und Computerspiele (zum Beispiel Mirrors Edge).
Schul- und Orientierungszeit
Während seiner Zeit am Gymnasium in Lörrach bot Christoph Workshops und Parkour-Kurse an um sein mit den Jahren gewachsenes Wissen mit anderen zu teilen. Die Arbeit mit Jugendlichen und seine Leidenschaft zum Sport führte nach seinem Schulabschluss zu einer Bewerbung für ein Biologie- und Sport-Lehramtsstudium. Aufgrund der nicht bestandenen Sportaufnahmeprüfung musste er sich jedoch vorzeitig von dieser Idee verabschieden. Es folgte ein mit Parkour gefülltes Orientierungsjahr, ein Praktikum in der PR-Abteilung des Theaters in Basel und ein weiteres im Jugendzentrum „Altes Wasserwerk“. Dort bot er weitere Parkour-Kurse an und förderte dadurch den Sport unter den Kindern und Jugendlichen.
Der Weg Richtung Medien
Über die Jahre schlossen sich Christoph und seine Freunde zusammen und bildeten die Parkour-Crew „Momentum“. Um die Zeit mit seinen Freunden festzuhalten entschloss er sich mit der Foto- und Videografie zu beginnen. Dies und sein Praktikum am Theater Basel führten zum Entschluss im Bereich Medien zu studieren. Für die Hochschule Offenburg entschied er sich aufgrund der Nähe zu Lörrach und der Studieninhalte. Obwohl die Fachbereiche Medientechnik und -informatik für ihn nicht auf dem Schirm waren interessiert er sich heute sehr für die Medieninformatik. Besonders die Webentwicklung gefällt dem heute 23-jährigen sehr, weswegen er im Rahmen des Studio Multimedia-Produktion bei Herrn Prof. Dr. Riempp im dritten Semester Medien- und Informationswesen Tutorien gibt.
Neben dem Parkour klettert Christoph leidenschaftlich gerne
Wie geht’s weiter?
Christoph ist durch das Studium weniger aktiv im Parkour, nutzt jedoch immer wieder die vorlesungsfreie Zeit dafür. Zum Ausgleich geht er einmal die Woche im Kletterzentrum Offenburg Bouldern. Im Fokus liegt für ihn das Studium, geht dieses jedoch wie das Meiste in seinem Leben entspannt an. Nach dem Studium würde er sich am Liebsten im Bereich Medien- oder Webdesign, Social-Media-Marketing, Fotografie oder Fashion selbstständig machen. Er würde gerne eine Community für Streetart & Sport schaffen, worin sich die Leute untereinander besser austauschen und gemeinsame Projekte realisieren können.
