Studentenleben

Bowls – Die Alternative zum Mensaessen

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Bowls – Die Alternative zum Mensaessen

Geht es euch auch manchmal so, dass beim Essensplan der Mensa nichts für euch dabei ist? Dann habe ich hier eine leckere und günstige Alternative für euch:
eine Glasnudel-Bowl.
Der Vorteil von Bowls ist, dass sie schnell und einfach zubereitet sind und man sie ganz nach eigenem Geschmack aufpimpen kann. Das Rezept für meine Lieblingsvariante habe ich euch hier einmal bereitgestellt.

Das braucht ihr dazu:

  • Glasnudeln
  • Sojasoße
  • Teriyakisoße
  • Zitronensaft
  • Agavensirup/ Reissirup oder Honig
  • Chilli getrocknet oder frisch
  • Ingwer frisch
  • Knoblauch frisch
  • Erdnüsse oder Sesam
  • Paprika
  • Karotte
  • Mungobohnen-Sprossen
  • Champignons

Jetzt denkt ihr vielleicht, dass Sojasoße, Glasnudeln & Co garnicht so günstig sind. Falsch gedacht! Glasnudeln und diverse asiatische Soßen gibt es für circa 80 Cent bei Penny. Ihr müsst außerdem bedenken, dass ihr nicht viel davon braucht, man sie lange aufheben und für andere Gerichte wieder verwenden kann. Von einer Packung Glasnudeln (75 Cent) könnt ihr gut und gerne 2 bis 3 Bowls machen.

Nun aber zum eigentlichen Teil: Der Zubereitung.

Das Tolle an den Glasnudeln ist, dass ihr sie nicht kochen müsst. Es reicht, wenn man sie lediglich mit heißem Wasser übergießt und ca. 5 Minuten ziehen lasst. Während die Nudeln einweichen, könnt ihr dann das Gemüse eurer Wahl schnippeln. In meinem Fall wären das dann eine Paprika, Champignons und eine Karotte. Die Mungobohnen-Sprossen gibts ganz einfach aus dem Glas. Gerne könnt ihr zum Beispiel auch Eisbergsalat oder sogar Ananas zu eurer Bowl hinzugeben. Sucht euch einfach aus, was euch am besten schmeckt und traut euch, ein bisschen zu experimentieren. Generell ist es immer gut, wenn ein Gericht aus mehreren Geschmackskomponenten besteht (süß, sauer, salzig, scharf). Das macht das Ganze beim Essen interessanter und runder.

Die Nudeln könnt ihr nun abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht weiter garen. Anschließend gebt ihr sie, wenn die gut abgetropft sind, in eine geeignete Tupperschüssel. Diese sollte auslaufsicher sein, damit ihr eure Bowl gut zur Hochschule transportieren könnt. Das Gemüse, bis auf die Pilze, könnt ihr nun schon über die Nudeln geben. Ich würde nun noch die Champignons in etwas Öl anbraten. Empfehlen würde ich euch Kokosöl, da es meiner Meinung nach geschmacklich am besten passt. Ihr könnt aber auch gerne Hähnchen oder Rindfleisch anbraten, wenn euch sonst etwas fehlt. Eine gute Alternative ist auch Räuchertofu, da er sehr aromatisch schmeckt und ebenfalls gut passt.

Für die Soße nehme ich jetzt etwa 5 EL Teriyakisoße, 1 EL Sojasoße, 1 EL Zitronensaft, 2 EL Reissirup oder Honig und etwas Chilli, Knoblauch und/oder frisch geriebenen Ingwer. Das Ganze wird dann ordentlich miteinander verrührt und über die Nudeln und das Gemüse gegeben. Als Topping und für den gewissen „Chruncheffekt“, liebe ich es, ein paar geröstete Erdnüsse über das Ganze zu geben. So habt ihr am Ende eine tolle Kombination aus den weichen Nudeln, dem knackigen Gemüse, den gebratenen Champignons und den chrunchy Erdnüssen.

Mit ein bisschen Übung braucht ihr nicht länger als 15 Minuten um eure Bowl vorzubereiten und habt so ein leckeres und gesundes Mittagessen in der Hochschule dabei.

Generell sind Bowles eine einfache und abwechslungsreiche Möglichkeit, gesund zu essen. Statt Glasnudeln eignen sich auch Couscous, Quinoa, Nudeln & Co super als Grundlage für eure Bowl. Auch bei den Toppings und Soßen sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Bildquellen

Julia Kausch