Kennst du das Gefühl, wenn der Wecker klingelt und dein erster Gedanke ist: „Bloß noch fünf Minuten“? Lisa kennt das nur zu gut. Trotzdem meistert sie ihren Alltag zwischen Uni, Job und Serienmarathon mit einer Gelassenheit, die fast schon inspirierend wirkt. Wer hinter dieser scheinbaren Leichtigkeit steckt, zeigt ein Blick auf ihre Routinen, Gedanken und Träume.
07:00 Uhr – Ein Morgen wie viele. Oder doch nicht?
Der Wecker klingelt. 07:00 Uhr. Für viele der Start in einen produktiven Tag – für Lisa ein täglicher kleiner Kampf gegen die Müdigkeit. „Ich bin kein Frühaufsteher aus Überzeugung“, gesteht sie, während sie sich einen großen Schluck Kaffee gönnt, „aber mein Körper hat keine Lust länger zu schlafen.“ Also steht sie auf, macht sich fertig und beginnt ihren Tag meist mit einer Vorlesung. Alternativ fährt sie ins Büro zu ihrem Werkstudentenjob in Offenburg. Beides verlangt Aufmerksamkeit, Organisation und mindestens einen zweiten Kaffee – den sie mit Vorliebe aus ihrer Lieblings-Tasse trinkt. Am Wochenende läuft bei Lisa alles ein bisschen anders. Kein Wecker, kein Stress – einfach mal machen, worauf sie Lust hat. Das Handy ist der erste „Gesprächspartner“, während sie sich durch Social Media scrollt oder einfach ein paar Nachrichten checkt. Irgendwann wird sie dann doch mal aus dem Bett geholt, frühstückt in aller Ruhe, räumt ein bisschen auf oder chillt einfach nur. „Das ist für mich Luxus“, sagt sie mit einem Grinsen. Meistens landet sie dann noch bei einer neuen Miniserie, die sie natürlich durchzieht, auch wenn sie am Ende eher zum Fremdschämen ist. „Aber hey, ich muss es einfach bis zum Ende sehen, auch wenn’s totaler Quatsch ist.“ So startet ein Tag bei Lisa – ein Mix aus organisiertem Chaos, ein bisschen Plan B und einer ordentlichen Portion Entspannung. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Morgenritual? Wer ist die Lisa, die es schafft, so entspannt und doch so fokussiert in den Tag zu starten?
Wer ist Lisa?
Lisa studiert Dialogmarketing und E-Commerce im Master an der Hochschule Offenburg . Ein Feld, in welchem Kreativität, Strategie sowie Struktur aufeinanderprallen, denn genau da fühlt sich Lisa wohl. Sie ist ein Organisationstalent mit einer Schwäche für To-do-Listen – und trotzdem der lebende Beweis dafür, dass auch Planer*innen manchmal im Chaos aufblühen. „Ich funktioniere am besten unter leichtem Zeitdruck“, sagt Lisa und lacht. „Das bringt die Kreativität erst richtig in Gang.“
Ihre Freundinnen sagen oft, sie sei wie zwei Facetten einer Persönlichkeit: In vertrauten Runden ist sie lebhaft, laut, witzig und manchmal herrlich frech – voller Energie und Ideen. Bei neuen Menschen hingegen zeigt sie sich erst einmal zurückhaltend, vorsichtig, fast schüchtern. Ihre Familie beschreibt sie eher als ruhig und besonnen. Doch egal, welche Seite ihrer Persönlichkeit gerade überwiegt– wenn sie für etwas brennt, dann mit voller Leidenschaft. Mit ganzem Kopf und ganzem Herz. Drei Dinge, die ihr Umfeld über sie sagen würde? Lisa ist strukturiert – jemand, der den Überblick behält, auch wenn es brenzlig wird. Sie ist empathisch und hilfsbereit – die, die immer ein offenes Ohr hat, mitdenkt und mitfühlt. Und sie ist ein absoluter Familienmensch: loyal, verbindlich, engagiert. Eine, die gerne gibt und trotzdem nie aufhört, alles gründlich zu hinterfragen. Manchmal vielleicht ein bisschen zu sehr – aber genau das macht sie aus.
Lisas bunter Alltag: Zwischen Plan und guter Laune
Lisas Alltag ist ein Drahtseilakt zwischen Studium, Job, Projekten und ihren eigenen Erwartungen. Sie lebt mit einem farbcodierten Kalender, dieser ist nicht nur praktisch, sondern auch schön anzusehen – fast wie ein eigenes kleines Kunstwerk. Jede Vorlesung, jede Aufgabe und jede Mittagspause hat ihre Farbe. Trotzdem: Chaos passiert. Und das darf es auch. „Ich liebe Farben in meinem Kalender. Jede Kategorie hat ihre eigene. Sieht schön aus – bringt trotzdem nicht immer Ordnung rein. Aber das ist okay.“ So vielseitig Lisas Alltag auch ist, das Studium spielt natürlich eine zentrale Rolle. Und wie in jedem Studiengang gibt es auch hier Licht und Schatten – besonders wenn es um Gruppenarbeiten geht. Was sie liebt? Gruppenarbeiten, bei denen alle wirklich mitziehen. Was sie hasst? Gruppenarbeiten, bei denen manche das nicht tun. An dieser Stelle gibt es nun einen Tipp von Lisa:
Definiere von Beginn an klare Erwartungen und Ziele in der Gruppe. Wenn jeder seine Stärken einbringen kann und sich für das gemeinsame Ergebnis verantwortlich fühlt, steigt die Motivation. Eine offene Kommunikation ist jedoch das A und O. Wichtig ist, dass jeder sich traut, Probleme anzusprechen und um Hilfe zu bitten, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen.
Und wenn Lisa mal eine Pause vom Uni-Alltag braucht? Dann taucht sie gerne in die Welt der Podcasts ein – aber nicht kreuz und quer. “Ich bleibe bei einem Podcast, bis ich komplett durch bin, bevor ich mich auf den nächsten einlasse.”
Gleiches gilt für Frühstück, Serien oder Musik. Phasenweise liebt sie Haferflocken mit Apfel und Zimt – bis sie plötzlich komplett auf Avocadobrot umsteigt. Für immer? Nein. Nur, bis es genug ist.
Lisas Lieblingsfrühstück: Avocadobrot mit Ei
Träume, Werte und ein bisschen Fernweh
Lisa denkt viel nach – nicht nur über das Jetzt, sondern auch über das Morgen. Sie träumt nicht von einem schnellen Karriereweg oder einem Loft in der Großstadt, sondern von etwas, das viel schwerer zu greifen ist: Zufriedenheit. Ein Leben mit Menschen, die ihr guttun, mit Freiraum und Sicherheit, mit einer Arbeit, die Sinn ergibt, und genug Zeit für Sonnenstrahlen im Gesicht. Vielleicht irgendwann ein kleines Haus mit Garten oder einem Hund. „Das ist keine Prio, aber wär schön.“
Sie möchte nicht festhängen. Deshalb reizt sie die Idee, für ein paar Monate im Ausland zu leben. Nicht im Urlaubsmodus, sondern richtig: arbeiten, wohnen, Alltag. Einfach mal sehen, wie sich das Leben anfühlen kann, wenn alles anders ist – und sie selbst mittendrin. “Ich bin ein Familienmensch. Geburtstage, Feiertage, all das – da will ich dabei sein. Ich könnte nie komplett wegziehen.“
Küstensehnsucht: Vielleicht Lisas Zuhause für ein Weilchen?
Auf ihrer Bucket List stehen große, weite Wünsche:
Ein Roadtrip durch Nordamerika
Wale in der freien Wildbahn beobachten
Die Polarlichter sehen
Ihr größtes Vorbild sind Menschen, die einfach machen. Die nicht ewig überlegen, ob alles sicher ist, sondern sich trauen – auch allein. Urlaub, Ziele, Neuanfänge. „Ich bewundere das sehr. Ich bin oft noch zu verkopft. Aber ich arbeite daran, mutiger zu sein.“ Diese Bewunderung für Unabhängigkeit und das Ergreifen von Chancen spiegelt sich auch in ihrem Wunsch wider, ferne Orte zu entdecken und für eine Weile in eine andere Realität einzutauchen. So groß ihre Abenteuerlust auch ist, Lisa ist tief in ihrem sozialen Gefüge verwurzelt. Die Vorstellung, dauerhaft von ihren Liebsten getrennt zu sein, macht ihr große Sorgen. Ihre größte Angst? Verlust. Menschen verlieren, die ihr nahestehen. Situationen, die sich schlagartig ändern.
„Meine größte Angst? Dass irgendwann jemand fehlt, den ich liebe. Oder dass ich irgendwann zurückblicke und denke: Warum hast du das damals nicht gemacht?“
5 Dinge, die du noch nicht über Lisa wusstest
Sie hat 6 Jahre Querflöte gespielt – und das ziemlich gut.
Kocht am liebsten deftig, aber selten.
Sie liebt Konzerte – am liebsten laut, live und mittendrin.
Lieblingsserie? Die nächste Miniserie – egal wie schlecht, wird durchgezogen.
Ihr Happy Place: draußen sein, Sonne im Gesicht, einfach mal abschalten
This or That – Lisa entscheidet spontan
Du willst wissen, wie Lisa so tickt? Hier gibt’s eine kleine Kostprobe! Ich habe ihr ein paar schnelle Entscheidungsfragen gestellt und das sind ihre spontanen Antworten:
Und sonst so?
Wenn sie eine Superkraft hätte, würde Lisa fliegen – am liebsten einfach mal über den Alltag hinweg, leicht, schnell, frei. Wenn Angst kein Thema wäre, hätte sie wahrscheinlich schon einen Fallschirmsprung hinter sich, wäre dreimal mit der Achterbahn gefahren und hätte nebenbei noch mit Haien getaucht – alles an einem Tag, versteht sich. Hauptsache Adrenalin! Nur das Meer… das ist ihr irgendwie nicht so geheuer. Zu tief, zu dunkel, zu viele „Was-war-das-da-gerade?“-Momente. Da hört der Spaß dann doch kurz auf. Wenn Lisa ganz allein auf der Welt wäre, würde sie erstmal durch leere Supermärkte streifen und sich durch all die Dinge probieren, die sonst nie im Korb landen. Danach vielleicht in einer schicken Villa wohnen – einfach mal ausprobieren, wie sich das anfühlt. Und dann? Losziehen, Orte entdecken, die sonst überlaufen sind, ganz in Ruhe. Und natürlich: Fotos machen. Viele. Um sich später selbst daran erinnern zu können, dass sie das wirklich erlebt hat.
Lisa ist wie ihr Kalender: strukturiert, bunt, manchmal übervoll – aber immer mit Herz. Sie ist kein Mensch für halbe Sachen. Sie denkt viel, fühlt viel, und wenn sie etwas macht, dann mit ganzem Kopf und ganzem Bauch. Und wer sie kennt, weiß: Da kommt noch einiges. Und das wird ziemlich gut.
Bildquellen:
Bild 1 (Titelbild): eigene Darstellung, zur Verfügung gestellt von Lisa Manara
Bild 2 (Frühstück): eigene Darstellung, zu Verfügung gestellt von Alina Lusch
Bild 3 (Landschaft am Meer): eigene Darstellung, Bild von Pixabay
Bilderkarussell 1:
Bild 4 (Nordamerika): eigene Darstellung, Bild von Pixabay
Bild 5 (Polarlichter): eigene Darstellung, Bild von Pixabay
Bild 6 (Wale): eigene Darstellung, Bild von Pixabay
Bilderkarussell 2:
Bild 7 (Konzert): eigene Darstellung, zur Verfügung gestellt von Lisa Manara
Bild 8 (Strand): eigene Darstellung, zur Verfügung gestellt von Lisa Manara
Bild 9 (Burg): eigene Darstellung, zur Verfügung gestellt von Lisa Manara
Bild 10 (This or That): eigene Darstellung
Stand 26.04.2025