Studium

DEC-Alumna Luisa Tschopp – Eine Reise durch die Welt der Medien

DEC Alumna Luisa Tschopp
Studium

DEC-Alumna Luisa Tschopp – Eine Reise durch die Welt der Medien

Die Medien waren schon immer genau ihr Ding. Luisa Tschopps Reise in die Welt der Medien begann daher schon in der Schule, Jahre bevor sie sowohl ihren Bachelor als auch den Master an der Hochschule Offenburg (HSO) absolvieren würde. Wie genau es dazu kam, warum der Master Dialogmarketing und E-Commerce (DEC) dich ideal auf die Arbeitswelt vorbereitet und weswegen du Schottland besuchen solltest? Das erfährst du in den nächsten Zeilen.

Ihre Reise beginnt in einem Gymnasium in Offenburg. Es wäre ein Tag wie jeder andere gewesen, hätte eine Studierende der HSO nicht den Studiengang „Medien und Informationswesen“ vorgestellt. Die Studierende berichtete über die verschiedenen Vorlesungsinhalte sowie ihr Praxissemester bei Pro7. An diesem Vormittag wurde Luisa klar, dass sie Teil der Medienwelt werden möchte. Es war eine Zeit, in der die Jugend beherrscht wurde von mittlerweile antiken Medien wie ICQ, SchülerVZ oder der klassischen SMS. Das hatte Luisa schon immer fasziniert und die Trends fand sie schon damals spannend. Doch die positiven Erfahrungen der Studierenden waren letztlich der Impuls, der Luisas Weg bestimmen würde.

Das ist Luisa

Name: Luisa Tschopp
Alter: 26
Herkunft: Elgersweier, Baden-Württemberg
Bachelor: Medien und Informationswesen an der HSO
Master: Dialogmarketing und E-Commerce an der HSO
Lieblingsspots in der Ortenau: Lothardenkmal, Café Kakadu, Burger Marie und Cuore di Puglia
Hobbys: Handball, Reisen, am See chillen
Lieblingsreiseziel: Portugal, Sardinien, Schottland
Zukünftige Reiseziele: New York, Neuseeland, Australien

Andere Menschen zog es nach dem Abitur nach Neuseeland, Australien oder die Vereinigten Staaten. Luisa jedoch zog es ins rund fünf Kilometer entfernte Offenburg. Dort begann sie 2014 ihnen Bachelor – natürlich in „Medien und Informationswesen“. Wo auch sonst? Die HSO bietet mit dem Studiengang die perfekte Mischung aus Medienbereichen Wirtschaft (Online Marketing), Gestaltung (Filmproduktionen), Technik (Ton, Licht, Druck) und Informatik (Website-Programmierung) und entsprach damit genau ihrem Anforderungsprofil.

Nichtsdestotrotz hatte Luisa das Ziel auch außerhalb ihrer Heimat Erfahrungen im Medienbereich zu sammeln. Ihr Praxissemester verbrachte sie demnach in der Marketingabteilung der Münchner Agentur BONAGO. Da sie aber auch das Ausland reizte, bewarb sie sich vor dem Start ihrer Bachelorthesis auf ein Stipendium in Schottland, welches ihr letztlich genehmigt wurde. So zog es sie letztlich an die Napier University in Edinburgh.

Ade Offenburg, feasgar math Dùn Èideann

Abb. 2 | Luisa mit der schottischen Flagge

Das bedeutet übrigens „guten Tag Edinburgh“, denn 2017 verbrachte Luisa ein halbes Jahr in der schottischen Metropole. Ein Aufenthalt, den sie nicht missen möchte. In ihrem dortigen Studiengang „Project management for information systems“ wurde sie gerade zu Beginn stark gefordert: „Ich saß da mit berufserfahrenen Informatikern zusammen, die sich auch in den Pausen über Linux und Firewalls austauschten. Zudem machte es die schottische Sprache nicht einfacher, aber glücklicherweise fand ich schnell Anschluss und gewöhnte mich an den Sprache. Vor allem die Pub Crawl Tour zu Beginn des schottischen Abenteuers war laut Luisa eine große Hilfe. 

Möglich gemacht wurde ihr das Auslandssemester durch ein Stipendium für Informatiker*innen. Auch wenn ihr Informatik ganz gut lag, war das Studium im Ausland eine Herausforderung. Fächer wie Kryptografie oder IT-Sicherheit waren nicht ganz ohne. Nichtsdestotrotz hat sich der Auslandsaufenthalt für sie gelohnt. Sie sammelte in dem halben Jahr viele Erfahrungen, besserte ihr Englisch auf und nahm dank des Faches Projektmanagement für Informationssysteme wichtige Skills mit.

Luisas Highlights in Edinburgh

 • Pub Crawl Tour
 • Arthur’s Seat: ein sehr großer Berg am Rande der Stadt (251m hoch)
 • Royal Mile: typisch schottische Straße mit alten Gebäuden und kleinen Pubs
 • Princess Street: Shoppingmeile mit Läden wie Mango, Zara und Starbucks
 • Edinburgh Castle: Burg mit Aussicht über die ganze Stadt
 • German Christmas Market: Weihnachtsmarkt mit vielen Ständen und Glühwein, der jedoch lange nicht so gut wie der aus Gengenbach ist

Abb. 3 | Sonnenstrahlen über Edinburgh

Der unstillbare Wissensdurst

Wieder in Deutschland angekommen schrieb Luisa erfolgreich ihre Bachelorarbeit über die User Experience Optimierung einer Softwareanwendung bei der MARKANT Services International GmbH. Im Anschluss daran hatte sie die Wahl: Arbeit oder Master? Sie entschied sich bewusst für letztere Option, da ihr Wissensdurst noch nicht gestillt war. Ihre Wahl fiel folglich im Jahre 2018 auf den Master DEC. Da der Master nur drei Semester dauert und in Deutschland ziemlich einmalig ist, entschied sie sich guten Gewissens dafür und ist bis heute froh, über ihre Entscheidung. Ihrer Meinung nach bereitet einen der Master ideal auf das Berufsleben vor.

Auch wenn sie während des Studiums einige Methoden und Fächer hinterfragte, ist sie heute dankbar dafür: „Während des Studiums dachte ich, dass beispielsweise das Business Model Canvas, die Customer Journey oder Personas in der Arbeitswelt nicht benötigt werden. Allein in meiner aktuellen Tätigkeit sind sie mir jedoch schon einige Male begegnet. Gleiches gilt für das Fach Online Recht. Hier bin ich sehr froh über mein erlerntes Know-how zu Lizenzen und sonstigen rechtlichen Themen, die mir im Arbeitsalltag begegnen.“

Abgesehen davon war für Luisa ein wichtiges Learning, dass es okay ist, wen man einige Dinge nicht auf Anhieb weiß und diese dann googlet. Ihre Masterthesis schrieb Luisa bei Hansgrohe im Global Digital Marketing. Dort analysierte sie eine internationale Werbekampagne – inklusive einer kulturellen Analyse.

Dank DEC zu Karl Knauer

Falls euch Karl Knauer genauso wenig sagt wie mir – oder Luisa vor rund einem Jahr – gibt es jetzt Abhilfe. Das in Biberach ansässige Unternehmen stellt Verpackungen her. Dabei agiert das Unternehmen mittlerweile zu 100% klimaneutral. Eines der Prunkstücke von Karl Knauer ist eine leuchtende Verpackung für den bekannten Bombay Saphire Gin. Genau diese Verpackung ist laut Luisa ein Exempel für hervorragendes Marketing. Die Veröffentlichung liegt zwar schon einige Jahre zurück, dennoch gibt es bis zum heutigen Tage Anfragen zur Verpackung.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Durch Anklicken des Buttons „Video laden“ stellen Sie eine Verbindung zu youTube her.
Mehr erfahren

Video laden

Dort ist Luisa als Marketing Managerin tätig. Die Stellenanzeige forderte Arbeitserfahrung, welche Luisa dank des hohen Praxisbezugs an der HSO vorweisen konnte. Mittlerweile ist sie dort seit über einem Jahr tätig und hat dort bereits große Verantwortung. Sie kümmert sich ganzheitlich um das Marketing des Unternehmens: von Print- und Onlinewerbung über Website, Newsletter und Personalmarketing mit Stellenanzeigen, Pressemeldungen sowie dem Social Media Ausbau bis hin zur Umsetzung digitaler und physischer Messen.

Luisas Tipps für Studierende

Da Luisa mittlerweile im Arbeitsleben angekommen ist und den Master sehr erfolgreich hinter sich gebracht hat, weiß sie, worauf es während des Studiums ankommt. Sie weiß, dass die Noten nur so lange wichtig sind, bis man einen Job nach dem Studium bekommt. Obwohl vermutlich jeder Student von einem Master mit einem 1,0er Abschluss träumt, sollte man sich nicht zu sehr darauf verkrampfen. Das Studium ist eine der interessantesten Phasen des Lebens. Eine Phase, die man genießen sollte. Und wenn die Note einer Klausur mal nicht wie gewünscht ausfällt, dann geht davon die Welt nicht unter.

Nutzt die Praxisphasen, um verschiedene Marketingbereiche und vor allem Unternehmen kennenzulernen

Luisa Tschopp

Ebenfalls ist es Ihrer Meinung nach sehr wichtig, sich mit den Kommiliton*innen auszutauschen – auch über die Dauer des Studiums hinaus. Luisa beispielsweise steht noch mit einigen ihrer ehemaligen Mitstudierenden in Kontakt. Auch wenn sich das aufgrund von Covid-19 eher schwierig darstellt sollte man miteinander in Kontakt treten.

Apropos (ehemalige) Mitstudierende – vielleicht ist einer der folgenden Artikel zu weiteren DEC-Alumnis für dich interessant:

Vom Master auf den englischen Rasen – DEC Alumna Laura Vetterlein: Wie man Profi-Fußball und ein Studium an der HSO unter einen Hut bekommt.

Die große weite Welt entdecken – Beatrice Weber im Portrait: Erfahre mehr darüber, welche Möglichkeiten du mit DEC bekommst.

Olli in Edinburgh: Erfahre in diesem spannenden Bericht mehr über die schottische Kultur sowie das Studieren in einem fremden Land.

Quellen

Interview mit Luisa Tschopp

Studiengang Medien und Informationswesen: https://mi.hs-offenburg.de/studium/bachelor-studiengaenge/medien-und-informationswesen/ (abgerufen am 27.06.2021, 18:52 Uhr)

Markant Services International GmbH: https://www.markant.com/de/ueber-uns/standorte (abgerufen am 27.06.2021, 18:53 Uhr)

Karl Knauer: https://www.karlknauer.de/de/ (abgerufen am 27.06.2021, 18:54 Uhr)

Bildquellen

Abb. 1: Bild von Luisa Tschopp zur Verfügung gestellt

Abb. 2: Bild von Luisa Tschopp zur Verfügung gestellt

Abb. 3: Bild von Luisa Tschopp zur Verfügung gestellt