Studium

Michael Hoffmann – vom Industriemechaniker zum Marketing-Master

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Michael Hoffmann – vom Industriemechaniker zum Marketing-Master

Ein Masterstudium ist für viele Studierende die letzte Station vor dem Arbeitsleben, so auch bei Michael Hoffmann. Im Gegensatz zu vielen anderen seiner Kommilitonen hat er aber kein Abitur gemacht. Wie er ohne Abitur seinen Weg zum Master Dialogmarketing und E-Commerce (DEC) absolviert hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.

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  • Kommt aus Eichstetten am Kaiserstuhl
  • Vater von drei Kindern
  • Studierte DEC von Februar 2018 bis September 2019
  • Studierte ohne Abitur
  • Seit dem Bachelor selbstständig
  • Arbeitet mittlerweile mit der Hochschule Offenburg zusammen
  • Lieblingsfach: Online-Recht

Erste Station: Ausbildung ist was „gescheites“

Michael Hoffman hat sich schon immer für Informationstechnologien interessiert, deshalb wollte er auch nach seinem erfolgreichen Realschulabschluss eine Informatik Ausbildung machen. Seine Eltern waren damals einer anderen Meinung.

Bub, mit Computern kannst du kein Geld verdienen!

Michaels Eltern

So kam es, dass er schlussendlich eine Ausbildung zum Industriewerkmechaniker absolvierte und danach einen Meister in der Feinwerkmechanik machte. Durch seinen Meister eröffneten sich für Michael ganz neue Wege.



Zweite Station: Der Weg zum Bachelor

Was viele nicht wissen, ein Studium ist auch ohne Abitur möglich. Michael hat sich die Berechtigung zum Studieren mit seinem Meisterbrief „abgeholt“. Doch wie kam es dazu, dass er sich nach einem erfolgreichem Meister plötzlich zum Studieren entschied?

Er hat auf einen Schmierstoff allergisch reagiert, mit welchem er täglich arbeiten musste. Hier war schnell klar, dass er so nicht weiter arbeiten konnte. Die Berufsgenossenschaft erkannte an, dass er mit dieser Allergie, diesen Beruf nicht mehr ausüben dürfte.

Ich erinnere mich noch an den Tag, als mein Arzt mir sagte, Herr Hoffmann, dies war ihr letzter Arbeitstag in ihrem jetzigen Beruf.

Michael Hoffmann

Schnell stand für ihn fest, dass er etwas mit Informationstechnologien studieren wollte, um seinen früheren Traum zu verwirklichen. Somit entschloss er sich für die Hochschule Offenburg. Der relativ kurze Fahrweg spielte bei der Studienortsauswahl damals die entscheidende Rolle.

Dritte Station: Abschluss in der Tasche und nun?

Als Michael den Bachelor in der Tasche hatte, setzte er sich das Ziel noch den Master zu erlangen. Die Frage die er sich stellen musste: Welcher Master passt am besten?

Zu dieser Zeit gab es leider noch keinen Master im Bereich Wirtschaftsinformatik in Offenburg. Nach kurzer Überlegung und Abwägung, fiel seine Wahl auf den Masterstudiengang DEC in Gengenbach. Die Wahl war nicht schwer für ihn, da DEC aus seiner Sicht mit den Schwerpunkten E-Commerce und Dialogmarketing eine perfekte Ergänzung zum Wirtschaftsinformatik Bachelor darstellt. Dazu kommt, dass das Thema in Zukunft laut ihm immer wichtiger wird.

Vierte Station: Eindrücke aus dem DEC Master

So hat Michael in Projekten am meisten gelernt

Kaum im Master angelangt merkte Michael schnell, dass seine Kommilitonen aus den unterschiedlichsten Bereichen kamen und die verschiedenen Lehrveranstaltungen sehr viele Projekte mit realen Unternehmen beinhalteten. Sein Tipp an euch, wenn ihr eure Projektteams frei wählen könnt, dann versucht die Teams mit Leuten aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammenzusetzen. So kann jeder seine Stärken mit einbringen und ihr werdet definitiv mehr dazulernen.

Ich persönlich habe so am meisten mitgenommen und konnte vor allem neue Leute kennenlernen, mit denen man vielleicht thematisch davor nicht direkt zusammengearbeitet hätte.

Michael Hoffmann

Das Highlight seiner Studienzeit

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Als sein eigenes persönliches Highlight, während seiner Zeit in Offenburg hat Michael vor allem die Top-Week genannt. Dabei geht es insbesondere um Kernthemen im Bereich der Logistik. Hier konnte er viele neue Eindrücke gewinnen, auch wenn es nicht direkt eine DEC „Standard“ Exkursion war.

Er hat versucht an vielen verschiedenen Exkursionen teilzunehmen, um so viele Bereich wie möglich kennenzulernen. Laut ihm sollte jede*r, wenn er*sie die Chance erhält zu einer Exkursion gehen.

Paragraphen als Lieblingsfach?

Das Lieblingsfach während seines Masters war Online-Recht von Prof. Schäfer.

Er hat jedes Thema mit einem Beispiel aus seiner Praxis untermauert und war einfach ein cooler Typ.

Michael Hoffmann
Ein Beitrag über Prof. Schäfer findest du im Honey Newsroom

Auf seine Vorlesungen hat er sich immer am meisten gefreut und konnte auch vieles mitnehmen in die Praxis. Aus seiner Sicht bieten auch viele andere Lehrveranstaltungen einen guten Praxis-Einblick, den man ansonsten nur durch eigene Berufserfahrungen erlangen würde.

Nicht so schöne Ereignisse im Master

Wie bei vielen Studiengängen, gibt es gute wie auch schlechte Eigenschaften. Wie vermutlich schon jeder in seinem Bachelor mitbekommen hat, gibt es seltene Ausnahmen bei denen Professor*innen, ihre Folien nicht onlinestellen wollen. Das ist das Einzige, was Michael bemerkt hat.

Würde Michael DEC nochmal studieren?

Michael fällt es schwer meine Frage, ob er heute erneut DEC studieren würde, zu beantworten. Das liegt daran, dass es mittlerweile einen Masterstudiengang im Bereich Wirtschaftsinformatik gibt. Hier müsste er die einzelnen Module gegeneinander abwägen. Wenn die Inhalte des Wirtschaftsinformatik Masters geeigneter wären, würde er sich eventuell noch einmal umentscheiden, allerdings würde er auch DEC jederzeit wieder studieren.

Fünfte Station: Der Weg in die Selbstständigkeit

Wo arbeitet Michael?

Michael hat sich schon während des Bachelorstudiums selbstständig gemacht und seit Anfang 2021 sogar seinen ersten Angestellten. Sein Unternehmen heißt Mimann.net und ist auf die Betreuung von IT und EDV bei kleinen und mittelständischen Unternehmen spezialisiert. Außerdem beschäftigt er sich mit der Softwareprogrammierung und mit dem Bau von Homepages und Webdesigns.

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Weiterhin arbeitet er mit der Hochschule Offenburg in verschiedenen Bereichen, wie Unternehmensschulungen und Lehraufträgen sowie einem geplanten ZIM-Projekt (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) zusammen.

Das hilft Michael bei seiner täglichen Arbeit

Im Arbeitsalltag benötigt Michael vor allem das Wissen aus der Vorlesung Online-Recht, da er auch in seinen täglichen Aufgaben viel mit Markennamen, Logos und der Erstellung von rechtskonformen Impressen zu tun hat. Neben der Vorlesung von Prof. Schäfer spielen aber auch Teilgebiete aus anderen Lehrveranstaltungen immer wieder eine Rolle in seiner Arbeit.

Michaels Fazit

Man lernt im DEC-Master vor allem viele Bereiche des E-Commerce kennen und kann am Ende überall mitsprechen.

Hier finden bestimmt viele ihre zukünftige Passion und so den Weg der am besten zu ihnen passt.

Michael Hoffmann

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