Du leidest öfters unter Einschlafproblemen? Dann solltest du schleunigst etwas dagegen tun, denn Schlaf ist wichtig für deine Konzentrationsfähigkeit und vor allem für deine Gesundheit. Hier stelle ich dir ein paar Techniken vor und erzähle von meinen Erfahrungen damit.
Getestet habe ich für euch folgendes:
Progressive Muskelentspannung
Heiße Milch mit Honig
Gedanken aufschreiben
Blaulicht vermeiden
Progressive Muskelentspannung
Das Prinzip der progressiven Muskelentspannung ist es, alle Muskeln einmal anzuspannen und wieder zu entspannen. Diese Technik kommt aus dem Yoga und soll dabei helfen, sich vollkommen zu entspannen und einen Moment auf seinen Körper, statt auf seine Gedanken zu achten.
Das funktioniert so:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Durch Anklicken des Buttons „Video laden“ stellen Sie eine Verbindung zu youTube her. Mehr erfahren
Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass ich danach wesentlich entspannter bin. Zudem schien ich plötzlich viel müder zu sein und bin dann recht schnell eingeschlafen. Ich kann also nur empfehlen, das mal auszuprobieren.
Heiße Milch mit Honig
Bestimmt hat jeder schon einmal von seiner Oma oder Mutter davon gehört. Schon immer habe ich mich gefragt, wie und ob das überhaupt hilft. Deshalb habe ich das mal ausprobiert.
Milch beinhaltet eine Menge der Aminosäure Tryptophan. Dieser Nährstoff soll laut Wissenschaftlern beruhigen, Schlaf fördern, Angst und Depressionen reduzieren. Der Fruchtzucker im Honig soll diesen Prozess beschleunigen.
Ich kann leider, trotz meines Testes, nicht mit Sicherheit sagen, ob es beim Einschlafen hilft. Zwar hatte ich kurz nach dem Trinken tatsächlich das Gefühl ich würde müder werden, allerdings kann ich nicht sicher sagen, ob das von dem Getränk kommt. Probiert es gerne selbst einmal aus.
Gedanken aufschreiben
Das Prinzip ist hier ganz einfach. Wenn dich im Bett deine Gedanken beim Einschlafen hindern, nimm dir einen Notizblock und schreibe sie einfach auf. Das soll dich davon befreien und so ähnlich wirken als würdest du deine Sorgen jemandem erzählen.
Tatsächlich funktioniert das bei mir recht gut. Ich schreibe mir meine Sorgen von der Seele und kann danach tatsächlich aufhören daran zu denken und dadurch endlich einschlafen.
Blaulicht vermeiden
Auf das unnatürliche blaue Licht, welches uns mittlerweile ständig begegnet, reagiert unsere innere Uhr. Es sorgt dafür, dass sich die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin verzögert. Folglich schlafen wir schlechter. Aus diesem Grund, sollte man Stunden vor dem Schlafen gehen, dieses Licht vermeiden. Das Problem ist allerdings, dass wir im täglichen Leben genau diesem Licht ausgesetzt sind. Sei es durch Smartphones, Tablets, Computer, Fernseher oder anderen Displays. Was nun dagegen tun? Für Tablet, Computer und Smartphone gibt es Anwendungen, die das Blaulicht herausfiltern. Ich habe mir zum Testen Red Moon auf mein Android-Smartphone geladen und für meinen Windows-PC nutze ich LightBulb. Auf den neueren IPhones gibt es eine vorinstallierte Anwendung. Sie nennt sich NightShift. Bei diesen genannten Systemen lässt sich eine Uhrzeit festlegen, bei der das Licht umgeschaltet wird, damit die Geräte vor dem Einschlafen kein Blaulicht mehr aussenden. Für den Fernseher gibt es so etwas leider nicht. Darauf sollte man am Abend also einfach eher verzichten.
Die Anwendungen Red Moon und LightBulb funktionieren sehr zuverlässig. An die neue Ansicht muss man sich allerdings erst einmal gewöhnen! Leider kann ich nicht sicher sagen, ob mir dies zum besseren Einschlafen verhilft. Trotzdem werde ich diese Anwendungen, meiner Gesundheit zu Liebe, weiterhin nutzen.
Was außer den vorgestellten Techniken auch helfen kann:
Uhren umdrehen, damit man nachts nicht darauf schaut und sich dadurch verrückt macht.
Das Radio laufen lassen. Am Besten mit Timer und ohne leuchtenden Bildschirm.
Ein Buch lesen. Das lenkt ab und macht müde.
Vor dem ins Bett gehen den nächsten Tag planen (Lernplan überarbeiten).
Erinnerungszettel schreiben, falls dir was einfallen sollte, das du am nächsten Tag auf keinen Fall vergessen darfst.
