Das Semester ist vorbei, die Prüfungen sind geschafft – endlich Zeit zum Durchatmen. Was liegt da näher, als die freie Zeit zu nutzen, um die Welt zu entdecken? Die Erwartungen: Postkartenidylle. Doch die Realität holt einen oft schneller ein als das Gepäckband. Statt Ruhe und Magie: Massenandrang und Selfie-Kulissen. Willkommen im Spagat zwischen echten Momenten und perfekt inszenierten Illusionen auf Social Media. Bist du bereit, den Filter abzulegen und die wahre Reise zu sehen?
#NOFILTER – DER BEGINN EINER REISE DURCH INSZENIERTE WIRKLICHKEIT
📲 Kommt dir das bekannt vor? Du sitzt in der Uni, der Kopf voll mit Deadlines, Gruppenprojekten und endlosen To-do-Listen. Um kurz abzuschalten, greifst du fast automatisch zum Handy. Ein schneller Blick auf Instagram und plötzlich bist du mittendrin in einer scheinbar perfekten Welt: Eine Frau sitzt elegant in einem knallroten Kleid an der Seine, der Eiffelturm erhebt sich im Hintergrund, eine halb geleerte Flasche Rosé rundet das Bild filmreif ab. Im nächsten Beitrag steht ein Paar auf einer Terrasse mit Blick über die Felslandschaft Kappadokiens, der Himmel in zartem Rosa, Heißluftballons steigen lautlos in die Höhe – natürlich begleitet von #CoupleGoals. Dann folgt das Bild eines Mannes, allein vor der monumentalen Kulisse des Grand Canyon, perfekt beleuchtet und komponiert. Ein Foto übertrifft das nächste. Mühelos schön, perfekt inszeniert. Und je weiter du scrollst, desto lauter wird der Gedanke in deinem Kopf: Warum sehen meine Reisen nie so aus?
📌 Spoiler: Weil die Realität meist eine andere ist! Denn was die Linse nicht einfängt, ist das, was sich nur wenige Meter hinter der Kamera abspielt: Menschenmengen, Lärm und stundenlange Warteschlangen. Die vermeintlich unberührte Idylle entpuppt sich oft als überlaufener Hotspot, sorgfältig arrangiert für Instagram-Algorithmen, Hashtags und vor allem für eines: Likes und Reichweite.
HINTER DEN KULISSEN – DIE REALITÄT JENSEITS DER GLÄNZENDEN BILDER
In dieser Welt aus perfektem Licht und idealen Perspektiven werden Reiseerlebnisse zunehmend zu performativen Akten, die digital bearbeitet und in Szene gesetzt werden, bis sie kaum noch etwas mit der echten Erfahrung gemein haben. Doch was steckt wirklich hinter den glänzenden Bildern und der perfekten Instagram-Fassade dieser vermeintlichen Traumziele? Wenn du glaubst, dein Feed zeigt die ganze Wahrheit, dann wird es Zeit, hinter die Kulissen zu blicken. Das folgende Video nimmt dich auf eine visuelle Reise zu den Hype-Destinationen Santorini, New York sowie Bali mit und wirft einen ungeschönten Blick auf die Realität hinter dem Social-Media-Schein.
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Die Menschenmengen in diesem Video vermitteln einen ersten Eindruck davon, wie stark viele beliebte Reiseziele heute zu überlaufenen Touristen-Hotspots geworden sind – Orte, an denen der ursprüngliche Charme in der Masse verloren geht. @DesyFs Gedanken finden große Resonanz und ihre Community hat einige interessante Stimmen dazu geteilt:
Und genau aus diesem Grund habe ich seit 2018 KEIN Instagram mehr! Ich habe meine Umgebung garnicht mehr richtig wahrgenommen, ich war immer nur auf der Jagd nach dem perfekten Foto und habe den Moment und die Schönheit der Natur/ meiner Umgebung nicht mehr genossen.@anna_tirol
Früher ist man gereist, um die schönen Momente zu genießen… Heute reist man nur, um auf Instagram zu flexen.@YujiroHanmaaa
Wir wären eigentlich nach Bali gereist, was leider durch Covid nicht möglich war. Die Entwicklung dort hat aber nun dazu geführt, dass wir nicht mehr hinreisen möchten, da uns dieser Tourismus widerstrebt und ich diese Fotospots furchtbar finde. Wir reisen gern und nehmen die Entwicklung wahr und natürlich gehen wir auch an den ein oder anderen Hotspot, aber möchten die Länder auch gern selbst entdecken. Dieser Fotohype zerstört so viel, allem voran die Authentizität der Länder und der Natur.@YvonneGreulich
Die Auseinandersetzung mit diesem Thema beschränkt sich längst nicht auf YouTube. Auch Magazine und Blogs setzen sich zunehmend mit den Schattenseiten des Massentourismus auseinander, einer Entwicklung, die durch soziale Netzwerke zusätzlich verstärkt wird. Selbst Deutschlands bekanntester Reiseführer, Marco Polo , macht auf Orte aufmerksam, die sich unter dem Einfluss von Instagram in stark frequentierte Fotospots verwandelt haben – mit teilweise gravierenden Folgen:
📝 Reality-Check:
Die folgenden KI-generierten Bilder, die einen Blick hinter die perfekte Instagram-Welt werfen, sind an reale Szenen und echte Situationen angelehnt.
📍 Lago di Braies, Italien – Einsamkeit war gestern
Der einst stille Bergsee in Südtirol ist heute nur noch auf Fotos menschenleer. Der Hashtag #lagodibraies zeigt Natur pur. Doch vor Ort kämpft man um den besten Spot für ein Selfie im Sonnenuntergang. Romantik? Nur mit viel Photoshop.
📍 Tulpenfelder, Niederlande – Blütenmeer unter Beschuss
Was früher ein Spaziergang durch Farben war, ist heute ein Minenfeld für Influencer*innen. Zwischen Rosa, Gelb und Lila werden Blumen plattgetreten. Hauptsache das Licht stimmt. Die Konsequenz? Viele Bauern und Bäuerinnen sperren ihre Felder inzwischen komplett für Tourist*innen.
📍 Trolltunga, Norwegen – Selfie mit Risiko
Diese dramatische Felszunge lockt mit „Wildnis pur“. In echt? Eine Schlange an Wanderlustigen, alle mit Selbstauslöser bewaffnet. Und wer für den perfekten Shot zu nah an die Kante geht, riskiert mehr als Likes.
📍 Pig Beach, Bahamas – Vom Fotomotiv zum Tierschutzfall
Schwimmende Schweine! Klingt wie ein Traum, ist aber zum Albtraum für die Tiere geworden: Vom Hochheben bis zur Alkoholgabe – alles für den nächsten Insta-Hit. Ergebnis: 2017 starben mehrere Schweine. Lieber Abstand halten und genießen, ohne Geotag und Geltungsdrang.
📍 Aescher-Wildkirchli, Schweiz – Käserösti mit Kamera-Karawane
Ein Gasthaus, das aus dem Fels wächst – fotogen ohne Ende. Seit dem National Geographic-Cover ein Magnet. In den letzten Jahren wurde der Andrang jedoch so groß, dass die Pächterfamilie 2018, die das Aescher seit drei Jahrzehnten bewirtschaftete, das Handtuch warf.
👉 Diese Szenen sind längst keine Ausnahme mehr: Tourist*innen nehmen stundenlange Wartezeiten in Kauf, nur um an berühmten Fotospots ein ikonisches Bild zu machen – etwa am weltbekannten Romeo-und-Julia-Balkon in Verona oder in der prachtvollen Buchhandlung Livraria Lello in Porto . Häufig zahlen sie sogar Eintritt, um sich vor der Kulisse ablichten zu lassen, wie beispielsweise in der weltberühmten Felsenstadt Petra in Jordanien . Um an diesem bekannten Aussichtspunkt posieren zu dürfen, zahlen Besucher*innen dort rund 5 JOD (ca. 7,25 €). Dafür bleibt ihnen oft nur ein kurzer Moment – bevor sie den nächsten Platz machen müssen, die schon in der Schlange warten. Der wahre Zauber dieser Orte bleibt dabei auf der Strecke, während der Hype der sozialen Medien die authentische Erfahrung erstickt. Was einst als bereicherndes Erlebnis galt, verwandelt sich in eine bloße Szenerie und hinterlässt oft langfristige Schäden – für die Natur, die Tiere und die Kultur.
Weitere Beispiele zur Veranschaulichung der negativen Auswirkungen
1
Nationalpark Berchtesgarden hat den Zugang zu den Wasserbecken oberhalb des Königssees für fünf Jahre gesperrt. Ein letzter Versuch, der überlasteten Natur eine dringend nötige Atempause zu verschaffen. Was einst ein stiller Rückzugsort war, entwickelte sich durch Instagram zum beliebten Fotospot. Influencer*innen posierten im glasklaren Wasser vor der dramatischen Wasserfallkulisse. Ein Motiv, das immer mehr Besucher*innen anzog. Mit tragischen Folgen: 2019 ertranken zwei junge Männer, und die Natur wurde zunehmend in Mitleidenschaft gezogen – zertrampelte Pflanzen, zurückgelassener Müll und gestörte Lebensräume.
2
Blühender Goldmohn in Kalifornien wurde durch seine perfekte „Instagramability“ zum Ziel für unzählige Foto-Shootings. Die Massen strömten in die Felder, um das eine perfekte Bild zu ergattern, so viele, dass die Straßen gesperrt werden mussten. Schließlich richteten die Behörden einen Livestream ein, um die Menschen dazu zu bewegen, zu Hause zu bleiben, um die Natur nicht weiter zu zerstören.
3
The Blue Hole in Belize , einst ein geheimnisvoller Ort für Taucher*innen, hat sich durch Instagram von einem versteckten Naturjuwel in einen überlaufenen Touristenmagneten verwandelt. Die wachsende Beliebtheit auf der Plattform zog eine regelrechte Besucher*innenlawine nach sich, mit drastischen Folgen: unsachgemäßer Tourismus und Übernutzung führten zu ökologischen Schäden. Was früher als unberührtes Naturwunder galt, droht nun durch den Ansturm der Massen unwiederbringlich zerstört zu werden.
4
„Gates of Heaven“ am Tempel Pura Lempuyang Luhur – Wer auf Instagram nach Bali sucht, stößt sofort auf das Bild dieses Tempels. Influencer*innen und Tourist*innen posieren dort vor den imposanten Toren, doch die scheinbare Spiegelung im Wasser ist eine geschickte Illusion, erzeugt durch einen unter die Kamera gehaltenen Spiegel. Der große Besucher*innenandrang hinterlässt Müll, beschädigt die Wege und belastet den Tempel so sehr, dass er seine spirituelle Atmosphäre verliert und immer mehr zur bloßen Fotokulisse wird.
5
Maya-Bucht in Thailand , weltbekannt durch den Film „The Beach“ , entwickelte sich rasch zum Magneten für Tourist*innen auf der Jagd nach dem perfekten Instagram-Motiv. Doch der anhaltende Besucher*innenansturm hinterließ deutliche Spuren. Das empfindliche Ökosystem und die Korallenriffe wurden massiv beschädigt. Immer wieder musste die Bucht für Besucher*innen gesperrt werden – erst während der Corona-Pandemie erhielt die Natur eine echte Verschnaufpause und konnte sich erstmals sichtbar erholen.
All diese Beobachtungen zeigen, wie wir heute in einen Kreislauf geraten sind, der uns (meist unbewusst) zu Mitverantwortlichen für die Zerstörung genau jener Orte macht, die wir bewundern. Ob im Streben nach dem perfekten Instagram-Foto oder im Drang, die neuesten Social-Media-Trendziele zu erleben.
Aber warum zieht es uns so sehr an diese inszenierten Sehnsuchtsorte? Was versprechen wir uns wirklich davon?
DER GLAUBE AN DIE ILLUSION – WARUM WIR DIE PERFEKTE REISE SUCHEN
Unsere Sehnsucht nach der „perfekten“ Reise ist tief in unserer Kultur und Psyche verankert. Sie ist kein harmloser Traum, sondern Ausdruck eines tieferliegenden Bedürfnisses: dem Wunsch nach einem intensiveren, bedeutungsvolleren Leben. Heute reicht es nicht mehr, einfach zu reisen – es muss ein Erlebnis sein, das Glück verspricht, Sinn stiftet und sich perfekt inszenieren lässt.
Diese Illusion beginnt oft schon lange vor dem eigentlichen Aufbruch – beim Scrollen durch makellos bearbeitete Bilder auf Instagram, beim Anschauen von Reisevlogs oder beim Lesen inspirierender Artikel über „verborgene Paradiese“ und „authentische Erlebnisse“. Die Bilder, die wir sehen, wecken nicht nur Fernweh, sondern auch den subtilen Druck, unsere eigene Reise müsse ebenso einzigartig, transformierend und visuell beeindruckend sein. Der Glaube an diese Illusion wird zur Triebfeder unseres Handelns – wir buchen, planen und träumen, nicht nur um zu entkommen, sondern um zu beweisen: Ich war dort, ich habe das erlebt, ich habe Bedeutung gefunden.
Diese Entwicklung wird maßgeblich durch soziale Medien vorangetrieben. Plattformen wie Instagram und TikTok verwandeln Erlebnisse in Schaufenster-Momente. Reisen wird zur Bühne, der Ort zur Kulisse, der Sonnenuntergang zum Foto – bewundert wird er, wenn überhaupt, erst danach. Entscheidend ist nicht das Gefühl, sondern das Bild. Das verändert nicht nur, wie wir Reisen erleben, sondern auch, wie wir sie auswählen. Immer häufiger folgen Reiseentscheidungen nicht einem inneren Impuls, sondern der Frage: Wie gut lässt sich das teilen? Welche Geschichte kann ich daraus machen?
Gelenkt vom Trend – und nicht vom Ziel
Reisetrends sind in diesem Kontext ein perfektes Werkzeug: Sie liefern die Narrative gleich mit. Ob #HeritageTravel für kulturelle Tiefe, #BlindBooking für Abenteuerlust oder #CulinaryTourism für Genuss – sie versprechen Individualität, Überraschung und Authentizität.
Doch bei genauerem Hinsehen folgen auch sie oft derselben Logik der Inszenierung. Es geht weniger darum, was wir wirklich fühlen, als darum, was sich gut zeigen lässt. Unsere Orientierung verschiebt sich – weg vom eigenen inneren Wunsch, hin zu dem, was visuell überzeugt, was Likes bringt, was sich harmonisch in einen Feed einfügt. So wird aus Inspiration zunehmend Steuerung.
Das unterstreicht auch eine TUI-Studie von 2025: 69,3 % der Deutschen lassen sich bei der Wahl ihrer Reiseziele von sozialen Netzwerken beeinflussen. Besonders bei der Generation Z ist dieser Effekt stark: 38 % nennen Instagram und 35 % TikTok als wichtigste Inspirationsquelle.
Reisearten
🏛️ #HeritageTravel
Reisen zu historischen Stätten und kulturellen Erben, um Geschichte und Traditionen zu erleben.
✈️ #BlindBooking
Reisen buchen, ohne das Ziel zu kennen – die Destination wird erst nach der Buchung bekanntgegeben. Lufthansa und Eurowings bieten diesen Überraschungs-Service an.
🍴 #CulinaryTourism
Reisen, die sich auf das Entdecken regionaler Küche, Märkte und kulinarische Erlebnisse konzentrieren.
Die Leere hinter dem perfekten Bild
Doch was bleibt, wenn das Bild perfekt inszeniert ist, das Gefühl dabei leer bleibt? Wenn die Erwartungen größer sind als das Erlebte? Dann verpufft die erhoffte Bedeutung, und die versprochene Transformation bleibt aus. Statt Erfüllung erleben wir Enttäuschung, und statt Selbstfindung verfallen wir in Selbstvermarktung. Das Reisen wird zur Pflicht gewordenen Performance. Oft bleibt ein Gefühl der Erschöpfung zurück – nicht durch die Reise selbst, sondern durch das ständige Vergleichen, Filtern und Bewerten.
Vielleicht beginnt der Ausweg dort, wo wir aufhören, etwas beweisen zu wollen und stattdessen wieder zulassen, dass Reisen das ist, was es ursprünglich einmal war: ein persönliches, oft chaotisches, überraschendes Erlebnis. Nicht jeder Moment muss festgehalten werden. Manche Dinge entfalten ihre Bedeutung erst dann, wenn man sie einfach erlebt und nicht dokumentiert.
ZURÜCK ZUR ECHTEN REISE – TIPPS GEGEN DIE SOCIAL-MEDIA-ILLUSION
Dieser Blogbeitrag liegt mir besonders am Herzen, denn durch meine vielfältigen Reisen und meine langjährige Tätigkeit in der Tourismusbranche habe ich aus nächster Nähe erlebt, wie sehr sich das Reisen in den letzten Jahren verändert hat. Und auch ich bin nicht frei davon. Immer wieder ertappe ich mich dabei, den bekannten Insta-Spots hinterherzujagen, nur um am Ende ernüchtert festzustellen, dass die Realität selten so makellos ist, wie es die Bilder auf den sozialen Medien suggerieren. Dabei sollte Reisen doch vor allem eines bedeuten: Momente zu sammeln, die wir tief in unserem Herzen tragen. Momente wie das unerwartete Lächeln eines Kindes in einem abgelegenen Dorf auf Fidschi, ein intensives Gespräch mit einem Fremden während einer Tuk-Tuk-Fahrt in Kambodscha oder der erste atemberaubende Blick auf den Bromo-Vulkan in Indonesien. Es sind diese ungeplanten und echten Erlebnisse ganz ohne Filter, die in Erinnerung bleiben. Nicht in unserem Social-Media-Feed, sondern als Teil von uns. Doch wie finden wir zurück zu den echten Reiseerlebnissen und richten unseren Blick wieder auf das, was wirklich zählt?
Lass dich von meinen persönlichen Tipps inspirieren
🤔 Reflektiere deine Motivation: Frag dich vor jeder Reise: „Mache ich das für mich – oder für ein schönes Foto?“
🔍 Vermeide die „Must-See“-Falle: Lass dich nicht von „Top 10“-Listen treiben. Entdecke Orte, die dich wirklich interessieren, selbst wenn sie weniger bekannt sind.
🌄 Akzeptiere Unperfektheit: Regen am Traumstrand? Dichter Nebel am Gipfelkreuz? Sie gehören dazu und machen deine Erlebnisse einzigartig.
📱 Gönn dir digitale Detox-Momente: Leg bewusst Pausen ein, in denen du keine Fotos machst, nichts postest und einfach nur erlebst. Schon wenige Stunden ohne Smartphone können Wunder wirken.
📷 Kaufe dir eine Einwegkamera: Sie zwingt dich, den Moment einzufangen, statt endlos das perfekte Bild zu jagen, und liefert dir echte, ungestellte Erinnerungen.
🤝 Teile Erfahrungen, nicht nur Bilder: Wenn du postest, erzähle auch von Herausforderungen, Überraschungen oder echten Begegnungen – nicht nur von der perfekten Seite.
📍 Teile deine Lieblingsorte ruhig mit Geotag: Aber vergiss nicht, Verantwortung zu übernehmen. Gib in deiner Bildunterschrift Hinweise zu „Leave No Trace“: Ermutige zu vorausschauender Planung, respektvollem Verhalten in der Natur und dem Schutz von Kultur und Geschichte vor Ort. So hilfst du, die Magie dieser Orte zu bewahren und inspirierst andere, achtsamer zu reisen.
💡 Lerne von den Einheimischen: Lass dich nicht nur von Reiseführern und Social-Media-Trends leiten. Sprich mit den Menschen vor Ort, frage sie nach ihren geheimen Lieblingsplätzen und lasse dich von ihrem Wissen und ihrer Perspektive inspirieren.
💻 Folge Accounts mit mehr Realität: Kuratiere deinen Feed! Folge Reisenden, die auch die Schattenseiten zeigen: Erschöpfung, Rückschläge, Kulturschocks – das echte Leben unterwegs. So entsteht ein ehrlicheres Gesamtbild. Schau dir doch mal den Account von Nina @jetztmalehrlich an – sie berichtet authentisch von ihren Reisen, spricht über Selbstliebe und Empowerment. Statt perfekter Inszenierung zeigt sie, dass Reisen vor allem persönliche Entwicklung und echte Erlebnisse bedeutet. Oder hol dir echte Insider-Tipps von @emmiwood und ihre App TheBaliverse . Sie lebt seit Jahren auf Bali und möchte mit unverfälschten Einblicken zeigen, was die Insel jenseits der typischen Instagram-Spots wirklich ausmacht.
Richten wir gemeinsam den Blick wieder auf das, was wirklich zählt, und machen wir das Reisen zu dem, was es im Herzen sein sollte: eine Quelle von echten Erfahrungen, tiefen Begegnungen und stillem Glück. Schließlich wollen wir unsere kostbaren Semesterferien nicht in Menschenmassen verbringen, sondern an Orten, die Raum zum Durchatmen und Träumen lassen.
👉 Neugierig auf mehr? Dann könnten diese beiden Beiträge ebenfalls dein Interesse wecken – ein Klick auf den Bildschirm genügt. ⬇
🌍 Und wenn du immer noch nicht genug hast von allem rund um das Thema Reisen: Dann wirf einen Blick in „Abenteuer Solo-Trip – Warum du alleine reisen solltest“ und entdecke, wie befreiend echtes Unterwegssein wirklich sein kann.
Quellen
Die dargestellten Inhalte basieren teilweise auf eigenen Erfahrungen und persönlichen Meinungen.
Artikel „Culinary Tourism“: https://www.cordonbleu.edu/news/culinary-tourism/en
Artikel „Heritage Travel“: https://www.goabroad.com/articles/heritage-travel
Artikel „Maya Bucht“, Thailand: https://www.travelbook.de/ziele/straende/thailand-koh-phi-phi-thebeach-strand
Bahamas Air Tours – Destination Pig Beach: https://www.bahamasairtours.com/destination/pig-beach/
Berggasthaus Aescher Österreich: https://aescher.ch/
Blind Booking mit Eurowings – lasse dich überraschen: https://www.eurowings.com/de/entdecken/angebote/blind-booking.html
Blogbeitrag Xenia Dold: https://newsroom.mi.hs-offenburg.de/abenteuer-solo-trip-warum-du-alleine-reisen-solltest/
Disney Film „The Beach“: https://www.disneyplus.com/de-de/browse/entity-f2f6bc1f-3fb7-41ec-84bc-039de6be7c43
Generation World – Felsenstadt Petra in Jordanien: https://generation-world.de/felsenstadt-petra-jordanien-2022/
Geo Magazin – The Blue Hole in Belize: https://www.geo.de/reisen/top-ten/great-blue-hole-in-belize_30080724-30168316.html
Kaliforniens illegaler Blumentourismus: https://www.sueddeutsche.de/panorama/cornavirus-kalifornien-goldmohn-los-angeles-1.4890189
Livario Lello, Porto: https://www.livrarialello.pt/
Marcopolo – 5 Orte die durch Instagram zerstört werden: https://www.marcopolo.de/inspiration/fuenf-orte-die-durch-instagram-zerstoert-werden
Marcopolo Reiseführer: https://www.marcopolo.de/
Massentourismus durch Instagram: https://www.alpin.de/28936/artikel_massentourismus_durch_instagram __diskutiert_mit_.html
Nationalpark Berchtesgarden, Bayern: https://www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de/
National Geographic – Instagram Tourismus: https://www.nationalgeographic.de/reise-und-abenteuer/2021/08/instagram-tourismus-warum-sich-immer-mehr-orte-wehren
National Geographic Cover „Places of a Lifetime“: https://www.watson.ch/imgdb/ea85/Qx,B,0,0,913,1188,380,495,152,198/1306374623856423
Netzpolitik.Org – Wenn Likes & Geotags die Natur zerstören: https://netzpolitik.org/2021/instagram-wenn-likes-und-geotags-die-natur-zerstoeren/
Niederlande – Tulpenzeit: https://www.holland.com/de/tourist/lass-dich-inspirieren/niederlandische-ikonen/tulpenzeit-in-den-niederlanden
Pragser Wildsee: https://www.prags.bz/de
Reisereporter – Instagram zerstört deine Reiseziele: https://www.reisereporter.de/reisenews/overtourism-instagram-zerstoert-diese-reiseziele-komplett-ZUMGX35THOIHK2WT2AAXOA52T5.html
Romeo-und-Julia-Balkon Verona: https://casadigiulietta.comune.verona.it/nqcontent.cfm?a_id=42703
Social-Media-Guidance: https://lnt.org/social-media-guidance/
Travelbook Thailand: https://www.travelbook.de/ziele/straende/thailand-koh-phi-phi-thebeach-strand
Travelcircus – Instagram vs. Realität: https://www.travelcircus.de/urlaubsziele/instagram-vs-realitaet/
TUI Studie 2025: https://www.tui.com/reisetrends-2025/
Visit Norway: https://www.visitnorway.de/reiseziele/fjord-norwegen/die-region-hardangerfjord/wandern-zur-trolltunga/
Visit Petra: https://www.visitpetra.jo/en
Welt – Wie dein Urlaub schon im Voraus ruiniert wird: https://www.welt.de/kmpkt/article244758708/Instagram-Wie-dein-Urlaub-schon-im-Voraus-ruiniert-wird.html?utm_source=chatgpt.com
Youtube Video „Wie Instagram unser Reiseverhalten zerstört“: https://www.youtube.com/watch?v=bVeZcZNao8g&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fnewsroom.mi.hs-offenburg.de%2F
Stand: 18.06.2025
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