Studium

Medien & Kommunikation: für mich das ideale Allrounder-Studium

Kreativ, technisch, wirtschaftlich und kommunikativ. Der Bachelorstudiengang Medien und Kommunikation (mukB) an der Hochschule Offenburg vereint vier Welten in einem Studiengang. Wer vielseitige Interessen hat, findet in diesem Studiengang die perfekte Antwort.

Ich studiere im fünften Semester Medien und Kommunikation. In dieser Zeit habe ich gemerkt, wie wertvoll die Vielfalt des Studiengangs ist. Sie eröffnet mir immer neue Perspektiven und zeigt mir, welche Bereiche wirklich zu mir passen. Genau das möchte ich in diesem Artikel teilen.


Vier Bereiche, ein Ziel, die Welt der Medien verstehen und gestalten:

Mediengestaltung: Ideen visuell zum Leben erwecken

In dem Bereich Mediengestaltung dreht sich alles um die kreative Umsetzung von Ideen. Sei es in Filmprojekten, Animation, Sounddesign oder Digitaldesign. Hier werden Geschichten visuell erlebbar gemacht. Studierende entwickeln Konzepte, gestalten Storyboards, produzieren Filme und experimentieren mit neuen Technologien wie Virtual und Augmented Reality.

Medieninformatik: Technik trifft Kreativität

Technik und Kreativität schließen sich hier nicht aus, sie ergänzen sich. In der Medieninformatik lernen Studierende das Programmieren von Grund auf, sie entwickeln eigene Apps, Games oder Webanwendungen und beschäftigen sich mit Themen wie IT-Sicherheit oder dem Internet of Things.

Medientechnik: Ohne Technik keine Medien

Die Medientechnik ist das technische Fundament des Studiengangs. Hier geht es um Kamera- und Tontechnik, Streaming, Druckverfahren und Studiotechnik. Ob Livestream oder Labor-Projekte, Studierende lernen, wie Theorie und Praxis perfekt zusammenwirken.

Medienwirtschaft: Kreativität wirtschaftlich denken

Wer Medien studiert, muss auch wirtschaftlich denken. In der Medienwirtschaft geht es um Betriebswirtschaft, Marketing, Medienrecht und Projektmanagement. Die Studierenden lernen, kreative Ideen marktfähig zu machen, ob durch Social-Media-Strategien, Unternehmensgründung oder innovative Marketingpraxis.

Wie Vielfalt Orientierung gibt

Schon in den ersten Semestern habe ich verstanden, wie hilfreich die große Bandbreite meines Studiums ist. Man probiert so viele unterschiedliche Dinge aus, dass man automatisch ein Gefühl dafür entwickelt, was einem liegt und was eher nicht. In einem Modul geht es tief in die Gestaltung, im nächsten stehen strategisches Denken oder technische Aufgaben im Mittelpunkt. Ich habe außerdem auch herausgefunden, wo meine Schwächen liegen. Besonders die informatischen Module waren für mich eine echte Herausforderung. Ich fand die Themen spannend, hatte aber überhaupt kein Händchen für Programmierung und technische Logik. Das hat mir geholfen, meinen weiteren Studienverlauf gezielter zu planen und meinen eigenen Weg besser einzuordnen.

Mit der Zeit habe ich verstanden, dass die Vielfalt nicht nur Wissen vermittelt, sondern einen auch persönlich weiterbringt: Welche Aufgaben motivieren mich wirklich? Wo kann ich meine Stärken einbringen? Und wo entdecke ich vielleicht Fähigkeiten, die mir vorher gar nicht bewusst waren? Gleichzeitig hilft genau diese breite Grundlage dabei, die eigene Rolle zu finden und ein Verständnis für viele Bereiche aufzubauen. Ein Vorteil, der später in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern spürbar wird.

Warum genau diese Vielfalt das ist, wonach ich gesucht habe

Ich wollte früh ins Berufsleben einsteigen und habe deshalb eine Ausbildung zur Bauzeichnerin bei WeberHaus GmbH & Co. KG begonnen. Die Ausbildung war jedoch sehr technisch und bot kaum Raum für eigene Ideen. Kreativität spiele praktisch keine Rolle, und genau das hat mir gefehlt. Mir wurde klar, dass ich etwas machen möchte, das vielseitiger ist.

Also entschied ich mich für einen neuen Weg und begann anschließend mein Studium an der Hochschule Offenburg. Ohne zu ahnen, wie breit und abwechslungsreich Medien & Kommunikation tatsächlich ist. Rückblickend hat sich dieser Schritt als genau richtig erwiesen, weil er mir die kreative Freiheit und fachliche Vielfalt eröffnet hat, die ich mir gewünscht hatte. Gleichzeitig hat das Studium mir Raum gegeben, meine Interessen zu schärfen und neue Stärken zu entdecken.

Durch die Vielseitigkeit bin ich auf Themen gestoßen, mit denen ich mich zuvor kaum beschäftigt hatte, etwa KI-gestützte Anwendungen und digitale Innovationen. Diese neuen Einblicke haben mir nicht nur Spaß gemacht, sondern auch dabei geholfen, klarer zu erkennen, in welchem beruflichen Bereich ich nach dem Abschluss arbeiten möchte.

Mein Modulprofil ansehen

Die Tabelle gibt einen strukturierten Überblick über die Module, die ich bereits absolviert habe. Sie ist nach Semestern geordnet und zeigt, wie sich meine Inhalte und Schwerpunkte im Verlauf entwickelt haben.

*Nach dem sechsten Semester folgen weitere Module und Projekte. Die Regelstudienzeit liegt bei sieben Semestern. Für den erfolgreichen Abschluss müssen insgesamt 210 Credits erworben werden.

Meine Einblicke:

Mein Studium ist geprägt von viel Praxis, neuen Erfahrungen und einer großen Bandbreite an Themen. Die folgenden Einblicke zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Module sind:

Mediengestaltung 1

Zeichnen in der Kunstschule Offenburg

Die Übungen zeigten Schritt für Schritt, wie aus simplen Formen komplexere Motive aufgebaut werden. Von ersten Linien und Kreisen über Zylinder- und Körperstudien bis zu räumlichen Skizzen reichte die Bandbreite. Dazu kamen Porträtzeichnungen, ein gut gefülltes Skizzenbuch und detaillierte Darstellungen von Alltagsobjekten.

Vertiefung Medientechnologie

Fotografie mit Lichteffekten

Plastikbesteck
Plastikbesteck
CD-Hülle
CD-Hülle

Für diese Bildserie habe ich mit Lichtbrechung und transparenten Materialien gearbeitet. Das Licht des Overheadprojektors fiel durch verschiedene durchsichtige Kunststoffobjekte, die unter einer glatten, transparenten Glasplatte lagen. Durch Spannungen und Strukturen im Plastik entstanden die intensiven, regenbogenartigen Farben. Die Projektion wurde auf eine Leinwand geworfen, von der ich die Effekte anschließend mit der Kamera fotografiert habe. So entstanden abstrakte Aufnahmen, die zeigen, wie Licht, Material und Projektion zusammenwirken.

Labor Medientechnologie

Bau eines Lautsprechers aus Alltagsmaterialien

Für meinen DIY-Lautsprecher habe ich ein einfaches Chassis und eine selbst gewickelte Kupferspule mit einem Dauermagneten kombiniert. Als Membran diente ein Joghurtbecher aus Kunststoff, der die Schwingungen der Spule hörbar machte. Das Gehäuse entstand aus einem mit Papier überzogenen Ballon. So entstand ein funktionsfähiger Schallwandler, der zeigt, wie Klang mit einfachen Mitteln erzeugt werden kann. Der Bauprozess war experimentell und genau dadurch besonders lehrreich.

Lautsprecher
Spule
Gründungsideen

Kunterbuch – Personalisierbare Kinderbücher mit Fokus auf beeinträchtigte Kinder

Im Modul Gründungsideen haben wir als Team gelernt, wie aus einer ersten Idee ein tragfähiges Konzept entsteht. Wir analysierten Zielgruppen, definierten eine Problemstellung und entwickelten darauf aufbauend unsere gemeinsame Geschäftsidee „Kunterbuch“. Unsere Idee: Personalisierbare Kinderbücher, die Vielfalt und Inklusion sichtbar machen. Dabei gestalteten wir Basisstorys, erste Illustrationen und planten einen Prozess, bei dem eine KI die Bücher individuell anpasst. Ergänzend arbeiteten wir mit Marktanalysen, Werteversprechen, Business Model Canvas und entwickelten schließlich ein erstes minimal brauchbares Produkt (auch Minimum Viable Product genannt).

Geschäftslogo
erstes MVP
– gedrucktes Buch

Warum Allrounder heute gefragt sind

Die Medienwelt verändert sich rasant. Neue Technologien, Plattformen und Trends entstehen in immer kürzeren Abständen und genau das verändert auch die Anforderungen an Menschen, die in diesem Feld arbeiten wollen. Heute reicht es nicht mehr, nur kreativ zu sein oder ausschließlich Technik zu beherrschen. Gefragt sind diejenigen, die zwischen beiden Welten vermitteln können.

Genau hier setzt das Studium Medien & Kommunikation an. Es kombiniert kreative Gestaltung, technisches Verständnis und strategisches Denken, eine Mischung, die im Arbeitsalltag enorm wertvoll ist. Wer dieses breite Fundament mitbringt, wird oft zur zentralen Schnittstelle im Team. Man versteht die Sprache der Designer*innen, Programmierer*innen und der Marketingabteilungen. Weshalb man Projekte so zusammenführen, dass am Ende ein stimmiges Gesamtbild entsteht.

Und gerade weil sich die Branche mit KI, Social Media, XR und datengetriebener Kommunikation ständig weiterentwickelt, merke ich immer wieder, wie wertvoll diese Vielseitigkeit ist. Sie ermöglicht es, neue Entwicklungen nicht nur zu beobachten, sondern aktiv mitzugehen. Man bleibt beweglich, kann Trends schneller einordnen und wächst mit jeder Veränderung ein Stück weiter. Genau das macht für mich den Reiz aus: ein Feld, das sich nicht beruhigt, sondern mich immer wieder herausfordert und weiterbringt.

Auch du überlegst, später im Medienbereich zu arbeiten? Dann kann dir dieses Studium zeigen, welcher Bereich wirklich zu dir passt und wo deine Stärken liegen. Gleichzeitig bekommst du die Chance, neue Fähigkeiten an dir zu entdecken, die du vorher vielleicht gar nicht in Betracht gezogen hast. Das Studium eröffnet dir unterschiedliche Wege und hilft dir dabei, herauszufinden, welchen davon du gehen möchtest.

Mehr Infos zum Studiengang mukb findest du auf der offiziellen Seite der Hochschule Offenburg.


Studium

Der andere Weg zum Traumberuf

Im Studium fühlt sich der Alltag oft an wie ein Hamsterrad: Man rennt, rennt und rennt, um den Leistungsdruck irgendwie zu meistern. Labore, Abgaben, Präsentationen, Klausuren – und irgendwo dazwischen soll man auch noch herausfinden, „was man später mal werden möchte“.

Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe. Und als ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft machte, war es plötzlich sogar umgekehrt: Ich sah im Wald überhaupt keinen einzelnen passenden Baum.
Ich möchte dir in diesem Artikel nicht nur erzählen, wie ich selbst meinen Weg gefunden habe, sondern auch einen Leitfaden geben, der dir hilft, deinen eigenen „goldenen Baum“ zu entdecken.

Mein Wendepunkt: Als es endlich Klick machte

Bei mir kam die Erkenntnis spät. Erst im fünften Semester stach ein einziges Modul aus der Menge heraus. Es war weder bedeutend noch besonders präsent im Studienplan. Aber es hat mir Spaß gemacht. Echten Spaß, so wie man es oft vergisst, wenn man lange nur „funktioniert“.
Da fiel mir ein Rat ein, den ich noch vor dem Studieren, beim StartING von mehreren Recruitern gehört hatte:

Dieser Satz hat mich später immer wieder begleitet. Und rückblickend war genau das mein erster innerer Kompass.
Vielleicht gibt es auch bei dir ein Fach, ein Hobby oder einen Moment, der dich hat aufhorchen lassen. Achte darauf, denn solche Funken sind oft wertvoller als vollständige Berufsbilder.

Wenn du den Weg nicht siehst – lass andere die Taschenlampe halten

Nicht jeder findet seine Richtung sofort. Manchmal weiß man nur, was nicht passt. Und genau dann helfen andere Menschen enorm weiter.
Ich habe irgendwann angefangen, Menschen in meinem Umfeld konkret zu fragen: „Was fällt euch bei mir auf? Was geht mir schnell oder leicht von der Hand?“ Die Antworten haben mich überrascht.

Plötzlich ging es nicht mehr um Noten oder Studienleistungen, sondern um Dinge aus meinem Alltag und meiner Kindheit:

  • Dass ich schnell ein Problem löse
  • Dass ich komplizierte Dinge runterbreche und leicht erkläre
  • Dass ich Abläufe und Muster sehr schnell erfasse

Lange habe ich solche Dinge als nebensächlich betrachtet. Dabei sagen sie enorm viel über uns aus: Problemlösung, Mustererkennung, strategisches Denken.

Falls du ein Hobby hast, frag deine Teamkollegen: „Warum spielt ihr eigentlich gern mit mir?“
Da kommen oft ehrliche Antworten, die Fähigkeiten sichtbar machen, die im Lebenslauf nie erwähnt werden.

Auch Professoren, Kommilitonen und besonders die Agentur für Arbeit können wertvolle Hinweise geben. Gerade die Agentur war für mich überraschend hilfreich: Dort habe ich den Tipp erhalten, regelmäßig Stellenanzeigen zu analysieren. Nicht nur, wenn man akut etwas sucht. Man versteht dadurch, welche Fähigkeiten gefragt sind und wie sich der Markt verändert. Dadurch habe ich aus einer ungefähren Richtung einen tatsächlichen Berufswunsch machen können.

Die Potenzialanalyse: Sich selbst einmal richtig kennenlernen

Eine echte Bereicherung war für mich der Workshop „Potenzialanalyse, Profilbildung und erfolgreiches Selbstmarketing“ des Career Centers der HS Offenburg.

Dort habe ich erstmals strukturiert festgehalten:

  • Welche Stärken ich tatsächlich habe
  • Welche Verhaltensmuster sich durch mein Studium und meine Kindheit ziehen
  • Welche Werte mir wichtig sind
  • Und wie andere Menschen mich einschätzen

Es klingt banal, aber erst wenn man das schwarz auf weiß hat, versteht man wirklich, warum manche Berufe passen und andere nicht.
Ich habe danach begonnen, alles auf einem großen Blatt (oder eher: einer ganzen Mindmap-Wand) zu sammeln. Auch Tools wie 16Personalities, Strengthsfinder oder das Ikigai-Modell haben mir geholfen.

„Ikigai“ war besonders wertvoll, weil es zeigt, wo sich vier Bereiche überschneiden:

Grafik zu Ikigai
  • Was du liebst
  • Was du gut kannst
  • Was die Welt braucht
  • Wofür du bezahlt wirst

Denke diese vier Punkte gründlich durch. Dann wird vieles wie ein Puzzle zusammenpassen.

Praxis: Probieren geht über Studieren

Als ich eine ungefähre Richtung hatte, habe ich versucht, praktische Erfahrungen zu sammeln – das geht mit Nebenjobs, Projekten oder dem Praxissemester.
Vielleicht klappt nicht jedes Praktikum. Bei mir lief eines nicht wie geplant, weil meine gewünschte Richtung durch KI-Veränderungen plötzlich nicht mehr gefragt war.
Das war frustrierend, aber es hat mir geholfen, meine Suche neu auszurichten, so dass der zukünftige Beruf auch in Zukunft bestand hat.

Wichtig ist:

Jobsuche: Mustererkennung statt Titeljagd

Ich habe irgendwann aufgehört, nur nach dem perfekten Jobtitel zu suchen. Stattdessen habe ich geschaut: Welche Eigenschaften verkörpere ich – und welche Berufe brauchen sie?
Beispiele aus meinem eigenen Profil:

  • Schnelle Mustererkennung → Datenarbeit, UX-Research, Analyse
  • Strategisches Denken → Projektsteuerung, Konzeption
  • Organisation → Verwaltung, Assistenz, Prozessentwicklung

Und plötzlich öffneten sich ganz neue Felder, die ich vorher nie in Betracht gezogen hätte.
Regelmäßiges Durchstöbern von Stellenanzeigen ist einer der besten Tipps, die ich je bekommen habe. Alle zwei, drei Wochen verändern sie sich – und genau diese Veränderungen zeigen dir Trends, Chancen und Lücken.

Du kannst die Region Offenburg gezielt beobachten:

LinkedIn wurde für mich zusätzlich zum wichtigsten Networking-Tool. Über Suchaufträge habe ich Firmen gefunden, die ich sonst nie entdeckt hätte.

Bewerben: Wie ich gelernt habe, meine Stärken sichtbar zu machen

Bewerben war für mich eine der größten Hürden, besonders das Anschreiben.
Wenn es dir auch so geht: Du bist nicht allein.

Mit der Zeit habe ich eine Struktur entwickelt, die alles einfacher macht. Keine reine Liste, keine „Tipps“ – sondern ein roter Faden, an dem sich ein Anschreiben fast wie von selbst entwickelt. Die Dozentin des Workshops „Potenzialanalyse, Profilbildung und erfolgreiches Selbstmarketing“ hat meine Liste noch mit vier Kernfragen ergänzt, die ich sehr passend finde.

Die vier Fragen, die dir jedes Anschreiben erleichtern:

  1. Wer bin ich?
    Starte nicht mit Floskeln. Sag klar, wer du bist, was du studierst, wo du gerade stehst.
  2. Was tue ich aktuell – und was kann ich?
    Erzähle, was du bisher gelernt hast, welche Projekte dich geprägt haben und welche Verantwortung du übernommen hast. Das müssen keine großen Titel sein. Es reicht, wenn man erkennt, was dir leichtfällt und was du kannst. Zeige deinen Mehrwert anhand echter Beispiele. Eine Bewerbung ist keine Bescheidenheitsübung, aber auch kein Marketingroman. Bleib ehrlich und konkret.
  3. Was strebe ich an? Warum genau diese Stelle?
    Sag, wohin du möchtest und warum ausgerechnet diese Position dir dabei hilft. Recruiter wollen wissen, ob du dir Gedanken gemacht hast. „Ich suche eine spannende Position“ ist kein Ziel. „Ich möchte meine analytische Stärke im Bereich XY einbringen“ dagegen schon.
  4. Und was macht mich besonders?
    Ein Anschreiben ohne Persönlichkeit bleibt unsichtbar. Erzähle, was dich begeistert und was dich antreibt. Das darf ruhig etwas unkonventionell sein. Leidenschaft bleibt im Kopf.

Vorstellungsgespräch: Die Kunst der ehrlichen Vorbereitung

Die wichtigste Erkenntnis: Übung macht alles leichter.
Ich stand oft genug vor dem Spiegel und habe mir selbst Fragen beantwortet.
Was mich besonders weitergebracht hat:

  • JobTeaser-Angebote nutzen (gern mehrere, die Meinungen unterscheiden sich!)
  • YouTube-Interviews (z.B. von Silke Koppitz)
  • Gespräche mit Freunden oder Eltern
  • Mikro-Übungen wie: „Antwort auf die Frage ‚Was ist deine Schwäche?‘ ohne Ausreden.“

Eine meiner besten Antworten kam aus einem echten Erlebnis:
Ich hatte mir einmal zu viele Module aufgeladen und ging nebenher noch arbeiten. Kurz vor der Klausurenphase habe ich beides nicht mehr unter einen Hut bekommen. Deshalb musste ich mich von einer Klausur abmelden. Das war eine Schwäche, aber auch eine Geschichte über Grenzen, Verantwortung und Konsequenzen.
Und genau das suchen Personalverantwortliche: Ehrlichkeit und Reife.

Der Wald, die Bäume und dein eigener goldener Baum

Heute weiß ich:
Der Berufsweg ist kein gerader Pfad, sondern eher ein Wald voller Fragen, Möglichkeiten und Irrwege. Und manchmal sieht man wirklich weder Wald noch Bäume. Trotzdem steht dein eigener „goldener Baum“ dort irgendwo.

Du findest ihn, wenn du:

  • reflektierst, wer du bist
  • andere fragst, was sie in dir sehen
  • ausprobierst, was dir Freude macht
  • zwischen den Zeilen von Stellenanzeigen liest
  • und mutig genug bist, neue Wege zu gehen

Am Ende wirst du plötzlich etwas entdecken:
einen Beruf, der sich nicht wie ein Kompromiss anfühlt – sondern wie ein Zuhause.

Ich selbst stehe noch nicht ganz am Ziel, aber ich spüre, dass ich die Hauptrichtung zu meinem goldenen Baum gefunden habe. Eine Richtung, die sich nicht wie ein Kompromiss anfühlt, sondern wie ein Zuhause. Mein nächster großer Schritt steht mit dem bevorstehenden Praktikum unmittelbar bevor und ich freue mich darauf, diesen Weg konkret zu erkunden.

Und dann lautet das Sprichwort endlich:

Bildquellen

Alle Bilder und Grafiken sind mit KI generiert

Studium

Lernmethoden: Wie du wirklich lernst – und warum wir es oft falsch machen

Schluss mit der Selbstsabotage: Wir vergeuden hunderte Stunden am Schreibtisch – und fallen in der Klausur trotzdem auf die Nase. Der Grund? Unsere Lernmethoden sind oft veraltet und ineffektiv. Doch wer sein Studium wirklich meistern will, muss nicht zwangsläufig härter arbeiten, sondern nur schlauer. In diesem Artikel zeige ich dir wissenschaftlich bewiesene Strategien, die dein Gehirn wirklich erreichen, und gebe dir einen konkreten Workflow für die Medienfakultät an die Hand, damit du den Stoff nicht nur kurzfristig paukst, sondern ihn nachhaltig verstehst und erfolgreich anwendest.

Aber warum lernen wir überhaupt falsch? 

Bevor wir zu den Lösungen kommen, müssen wir das Kernproblem verstehen: Warum stecken wir so viel Zeit in ineffiziente Strategien? Die Antwort liegt in unserem Gehirn und einigen gängigen Missverständnissen: 

1. Die Illusion des Wissens

Wenn du deine Notizen oder einen Text mehrfach liest, fühlt sich der Stoff irgendwann vertraut an. Das Gehirn signalisiert: „Diesen Inhalt kenne ich schon!“. Spätestens wenn du die Unterlagen weglegst und dich daran erinnern möchtest, sollte dir jedoch auffallen, dass du das Wissen nicht behalten hast. Wir verwechseln hier Vertrautheit mit echtem Verstehen.
Du erkennst also die Worte wieder und verstehst sie, kannst sie aber nicht aktiv abrufen, anwenden oder jemand anderem erklären.
Der Grund: Deine Methode war passiv. Und genau das ist der Punkt, denn:

2. Wir lieben passive Methoden 

Methoden wie Lesen, Abschreiben und farbiges Markieren fühlen sich angenehm und produktiv an, weil wir beschäftigt sind und es dennoch wenig kognitive Anstrengung erfordert. Deshalb bevorzugen wir sie intuitiv. Jedoch aktivieren diese unser Gehirn kaum, da wir den Stoff nicht selbst wierdergeben müssen. Die effektiven Methoden sind anstrengender. Sie zwingen das Gehirn zur Arbeit. Und genau deshalb meiden wir sie – ein psychologischer Selbstschutz, der uns aber im Weg steht.  

Lernen fühlt sich oft nicht gut an.
Wenn es sich leicht anfühlt, lernst du wahrscheinlich gerade nicht viel.

Warum ist Lernen so schwierig?

Falls dich dieses Thema interessiert, kann ich dir diesen Vortrag von Gerhard Roth empfehlen:
Warum sind Lehren und Lernen so schwierig?
Gerhard Roth war einer der bekanntesten europäischen Neurobiologen. In diesem Skript erklärt er in einfachen Worten, worauf es beim richtigen Lernen (und Lehren) ankommt.

3. Der Mythos vom Lerntyp  

Hast du schon von den vier Lerntypen nach Vester gehört? Obwohl Vester’s Theorie 1970 entstanden ist, wird sie bis heute noch fleißig zitiert. Ich habe es selbst damals in der Schule behandelt. Diese besagt, dass jeder einen sogenannten „Hauptkanal“ hat, mit dem er Informationen besonders gut aufnehmen kann.

Zum Beispiel:
auditiv = Inhalte werden am besten durch das Hören eingeprägt.
„höre viele Vorträge und Podcasts und spreche Zusammenfassungen laut aus.

Aber Achtung:
Diese Idee, wurde empirisch widerlegt!
Sie klingt zwar logisch, ist aber wissenschaftlich nicht haltbar (und zusätzlich in der Praxis auch schwer umzusetzen).

Wer sich deshalb auf einen Typ festlegt, schränkt sich unnötig ein.

Dein Gehirn lernt am besten, wenn du so viele Sinne und Methoden wie möglich aktivierst. 

Bewiesene Methoden

Wie also bekommst du das Wissen wirklich in den Kopf? Die Wissenschaft hat hier klare Favoriten, die du sofort anwenden kannst:

1. Active Recall

Wenn du nur eine einzige Sache aus diesem ganzen Artikel mitnimmst, dann bitte diese. Active Recall ist der absolute Kern von erfolgreichem Lernen. Ohne diese Methode verschwendet man eigentlich nur Zeit.
Noch dazu ist es absolut kein Hexenwerk!
Es heißt übersetzt „Aktives Abrufen“, und bedeutet genau das, was der Name bereits vermuten lässt. Dabei versuchst du, Informationen aktiv aus deinem Gedächtnis hervorzuholen, ohne in die Lösung zu schauen. Es ist im Grunde also ein ständiger Selbsttest.

Dahinter steckt das Prinzip der Desirable Difficulty (wünschenswerte Erschwernis). Lernen funktioniert auf neuronaler Ebene am besten, wenn es eine gewisse Anstrengung erfordert. In dem Moment, in dem du kurz stockst und dich anstrengen musst, um eine Information abzurufen, wird ein chemisches Signal an dein Gehirn gesendet. Dadurch wird signalisiert, dass diese Information gebraucht wird und die entsprechende neuronale Verbindung gestärkt werden soll. Das bloße erneute Anschauen einer Information löst diesen Prozess nicht aus. Erst der erfolgreiche Abruf sorgt dafür, dass das Wissen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis wandert.

Fragen statt Zusammenfassungen

Schreibe dir zu der Vorlesung keine Zusammenfassungen, sondern formuliere Fragen zum Stoff (Karteikarten). Beim Lernen gehst du nur diese Fragen durch und musst die Antworten selbst produzieren.

Blurting

Nachdem du ein Thema bearbeitet hast, nimmst du ein leeres Blatt Papier. Schreibe alles auf, woran du dich erinnerst, ohne nachzuschauen. Erst danach öffnest du das Buch und ergänzt das, was fehlt. Insbesondere für komplexe Sachverhalte sinnvoll

Stop & Go

Schließe nach jedem Sinnabschnitt kurz die Augen und rekapituliere im Kopf die Kernaussage. Wenn du es nicht formulieren kannst, hast du die Lücke sofort identifiziert.

2. Spaced Repetition

Im Grunde bedeutet Spaced Repetition, dass wir unser Gelerntes in bestimmten Intervallen wiederholen müssen. Denn (und das wird dich wahrscheinlich nicht überraschen): Unser Gehirn vergisst gerne. Was wir nicht ständig brauchen, wird gnadenlos aussortiert. Ab wann wir wie viel vergessen, hat der Psychologe Hermann Ebbinghaus erforscht und in der sogenannten Vergessenskurve visualisiert. Mit Spaced Repetition arbeitest du dabei gegen die diese Kurve an. 

Ebbinghaus’sche Vergessenskurve

Kurz nach dem Lernen gehen die meisten Informationen verloren; nach 20 Minuten sind bereits rund 40 % des Gelernten vergessen.

Lerne lieber verteilt: Wiederhole den Stoff (zum Beispiel in Form der Karteikarten) heute, dann in zwei Tagen, dann in einer Woche. Du zögerst so die Vergessenkurve hinaus und vergisst langsamenr. Digitale Karteikarten-Apps sind hierfür genial, weil sie dir das Planen abnehmen.  

Hilfreiche Apps für Karteikarten:
Das Planen der Intervalle ist nervig? Lass das eine App machen!
Tools wie Anki oder Remnote basieren genau auf diesem Algorithmus. Sie zeigen dir morgens automatisch nur die Karten an, die du gerade kurz vor dem Vergessen bist. Das spart Zeit.

Remnote
Anki
Goodnotes

Durch KI ist es mittlerweile auch möglich, sich die Karteikarten erstellen zu lassen. Einen interessanten Beitrag findest du hierzu in unserem Newsroom.
Bedenke aber: Das automatische Erstellen nimmt dir nicht das eigentliche Lernen ab!

3. Die Feynman-Technik 

Die Technik ist eine einfache Methode, um zu überprüfen, ob man ein Thema wirklich verstanden hat. Der Ablauf ist wie folgt: 

Wir neigen nämlich oft dazu, uns hinter komplizierten Fachbegriffen zu verstecken.
Die Feynman-Technik ist deshalb so effektiv, weil sie dich zwingt, das Wissen in deine eigenen Worte zu übersetzen.

💡 Tipp
Stelle dir vor, du erklärst das Thema einem Fünftklässler.

3 Gründe für die Feynman-Technik

https://www.youtube.com/shorts/EZD-MwElw0I

4. Mindmaps 

Mindmaps sind eine super Möglichkeit, die zu lernenden Informationen visuell darzustellen und zu strukturieren. Dadurch behältst du den Überblick und kannst die Themen in “das große Ganze” einordnen. Sie ermöglichen dir, Verbindungen zwischen Themen herzustellen. 

💡 Tipp
Wenn du digital arbeitest, kann ich dir hier Apps empfehlen, welche sogenannte unlimited Whiteboards anbieten. Du kannst dort auf einer Seite bequem deine Mindmap erstellen und bis ins Unendliche skalieren, ohne so Bedenken zu haben, dass dir der Platz ausgeht. 
Ich selbst nutze das Feature in Goodnotes. Es gibt aber auch andere Alternativen wie Apple Notes (Freeform) oder Microsoft Onenote.

Dein Workflow im Medienstudium 

Da wir an der Medienfakultät sehr vielseitig studieren, gibt es nicht die eine Strategie für alles. Aber aus eigener Erfahrung hat man je nach der Art der Lehrveranstaltung eine andere optimale Herangehensweise.

1. Grundlagen- und Theoriemodule

Wenn du für Lehrveranstaltungen mit begriffsintensiven Themen und Modellen lernst, geht es darum, Fakten zu behalten und Zusammenhänge zu verstehen. Ich empfehle deswegen bei Modulen dieser Art:

  • Lies die Literatur, die in den Skripten erwähnt oder zitiert wird. Dadurch vertiefst du dein Wissen und bekommst hilfreiche Beispiele und veranschaulichende Grafiken.
    Das meiste findest du direkt im OPAC der Hochschulbibliothek.
  • Außerdem kannst du hier die oben genannten Methoden voll ausspielen! Gerade in Wirtschaftsfächern hast du oft geballtes Wissen und Fachwörter. Nutze Karteikarten für Definitionen und Mindmaps, um die großen Zusammenhänge zwischen den behandelten Themen zu visualisieren.
  • Schau dir zur Veranschaulichung YouTube-Videos an

2. Anwendungs- & Logikmodule

Bei vielen Modulen ist das reine Wiedergeben von Informationen jedoch nicht der richtige Weg. Insbesondere bei logikbasierten Modulen wie Informatik und Technik wird gefordert, die in der Vorlesung vorgestellten Methoden und Formeln an neuen Aufgabentypen praktisch anzuwenden.

  • Du profitierst mehr davon, unter dem Semester die konkreten Übungen aus der Vorlesung zuhause noch einmal selbst zu errechnen oder zu programmieren. Denn nur wenn du selbst am Problem kniffelst, lernst du es wirklich.
  • In diesen Disziplinen werden auch häufig Tutorien angeboten. Falls es welche gibt, nimm sie unbedingt wahr!
    Sie helfen ungemein, da sie dir die Möglichkeit geben, konkrete Fragen zu stellen und zusätzliche Übungen zu bearbeiten. Wenn du es dir außerdem zur Aufgabe machst, regelmäßig hinzugehen, bleibst du automatisch „am Ball“ und hast zusätzlich ein gutes Gefühl, weil du produktiv bist.
    (Ich persönlich verdanke die meisten „Aha-Momente“ und guten Noten unseren engagierten Tutoren.)

3. Kreativ- & Projektmodule

In diese Disziplin fallen alle Module, bei diesen du am Ende eine praktische Arbeit abgibst. Hier gelten ganz andere Regeln als beim Lernen für eine Klausur.

  • Hier ist Perfektionismus der Killer der Kreativität. Nimm dir vor: Lieber starten und schauen, was passiert, als ewig zu überlegen. 
  • Hol dir Inspiration von den „Besten“ (Es ist keine Schande, abzugucken)
  • Wenn du mit Programmen designst, schaue Videos von anderen Creatives. Du lernst nicht nur neue Techniken, sondern oft auch geniale Shortcuts und Workarounds. 

Hilfreiche Plattformen sind hier YouTube und Pinterest

Standardtipps

Zum Schluss hier noch ein paar grundlegende Tipps von mir:

Bereite dich mental drauf vor

Bevor du den eigentlichen Stoff lernst, rufe bereits vorhandenes Wissen in Erinnerung. Zum Beispiel, indem du alte Karteikarten durchgehst oder einfache Übungsaufgaben wiederholst. 

Habe eine positive Grundstimmung

Du lernst dadurch auch effektiver. Setze dir keine unrealistischen Ziele. Halte dir außerdem vor Augen, warum du lernst.

Lege Pausen ein

Es gibt zum Beispiel die Pomodoro-Technik oder die 60-60-30-Methode. Die Faustregel: Spätestens wenn du dich nicht mehr konzentrieren kannst, ist es Zeit für eine Pause. 

Grüble nicht ewig

Wenn ich bei einer Aufgabe hänge, schaue ich nach max. 5 Minuten die Lösung nach oder frage jemanden. Ewiges Grübeln frustriert nur und bringt meistens nichts (von US-Studie belegt). 

Trickse deinen Schweinehund aus

Wenn ich gar keine Lust habe, nehme ich mir vor: „Ich mache nur 10 Minuten.“ Das ist machbar. Meistens bin ich dann ohnehin in dem Thema drin und mache weiter.

Beware deine Fehler auf

Wenn du Übungen korrigierst, nehme einen roten Stift, aber lösche deine Fehler nicht – daraus lernt man am meisten. 

Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.

Platon

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Studium

Storytelling: Mein Weg gegen Präsentationsangst

Vor einem Publikum zu stehen, das Herz rast, die Hände zittern – und immer wieder schleicht sich der Gedanke ein: „Was, wenn ich etwas vergesse?“ Viele Studierende kennen diese Unsicherheit bei ihren ersten Präsentationen. Storytelling kann genau hier helfen: Es schafft einen roten Faden, ordnet die Gedanken und lässt Inhalte lebendig werden.

Wenn Lampenfieber den Studienstart prägt

Als ich mein Studium Medien und Kommunikation begonnen habe, war einer der ersten Pflichtkurse, die ich belegen musste, das Modul Präsentation“. Ich weiß noch genau, wie ich in der ersten Stunde saß: neue Gesichter, unbekannte Erwartungen und dieser Gedanke im Hinterkopf, dass ich bald vor allen stehen und sprechen sollte. Schon allein die Vorstellung ließ mein Herz schneller schlagen und meine Hände kalt werden.

Sehr schnell wurde in diesem Kurs klar, dass Lampenfieber nichts ist, wofür man sich schämen muss. Wir sprachen über Mentaltraining, Körpersprache, Atmung und darüber, wie stark unser Unterbewusstsein unsere Wirkung steuert. Erst da wurde mir bewusst, wie viel meiner Nervosität aus meinem eigenen Kopf kam. Die leise, aber hartnäckige innere Stimme, die ständig fragte: „Werde ich meinen Text richtig wiedergeben? Verliere ich den Faden?“ sie war in diesen ersten Wochen allgegenwärtig

Gerade zu Beginn des Studiums fühlen sich Präsentationen oft wie ein Berg an, den man noch nie bestiegen hat. Unsicherheit, fehlende Routine und der Wunsch, einen guten Eindruck zu machen, führen schnell dazu, dass Inhalte weniger klar vermittelt werden. Doch genau hier habe ich im Kurs gelernt: Mit der richtigen Struktur, bewusster Körpersprache und kleinen mentalen Techniken kann man aus dieser Unsicherheit Schritt für Schritt ein selbstbewusstes Auftreten entwickeln. Und genau das hat mir damals die Tür geöffnet, Präsentationen nicht länger als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen.

Storytelling: Präsentieren leicht gemacht

Im Präsentationskurs stießen wir durch Rollenspiele, Videoanalysen, Spontanübungen und die Arbeit mit rhetorischen Mitteln immer wieder auf Elemente des Storytellings. Erst dort wurde mir wirklich bewusst, wie kraftvoll Geschichten beim Präsentieren sein können. Sie holen nicht nur das Publikum ab, sie geben auch mir selbst Halt. Storytelling bedeutet nicht einfach nur, eine nette Anekdote einzubauen. Es ist ein Werkzeug, das einer Präsentation Struktur, Klarheit und Richtung verleiht. Wenn ich meinen Vortrag wie eine kleine Geschichte aufbaue,

entsteht automatisch ein roter Faden. Genau das hat mir persönlich enorm geholfen: Statt mich im Thema zu verlieren, wusste ich plötzlich genau, wo ich gerade stehe und wohin der nächste Schritt führt.

Als wir im Kurs eine Spontanpräsentation halten mussten, habe ich diese Struktur zum ersten Mal ganz bewusst eingesetzt. Solche spontanen Aufgaben hatten mich früher sofort aus dem Konzept gebracht, doch diesmal war ich deutlich ruhiger. Ich folgte meinen Gedanken wie einem Erzählbogen: Ausgangssituation, Problem, Wendepunkt, Lösung. Diese klare Linie gab mir in dem Moment eine überraschende Sicherheit und half mir, die Präsentation souverän zu meistern.

Storytelling Schritt für Schritt: Inhalte klar strukturieren

Warum diese Struktur so wirkungsvoll ist

Für mich bedeutet eine klare Story heute vor allem Sicherheit: Sie gibt mir einen Leitfaden, an dem ich mich festhalten kann. Besonders dann, wenn Nervosität aufkommt oder mein Kopf plötzlich schneller arbeitet als meine Gedanken. Ich habe in meinen Präsentationen immer wieder gemerkt, wie wohltuend es ist, wenn die Struktur wie eine kleine Reise funktioniert. Unsere natürlichen Denkmuster folgen genau diesen Strukturen, und das spürt auch das Publikum. Die Inhalte wirken geordneter, verständlicher und bleiben länger hängen, weil sie nicht als lose Fakten, sondern als zusammenhängende Geschichte vermittelt werden. Gleichzeitig hilft mir die Struktur, komplexe Themen auf das Wesentliche zu reduzieren und meine Kernbotschaft klar herauszuarbeiten. So wird die Präsentation nicht nur nachvollziehbar, sondern auch spannend, ohne dass ich mich in Details verliere oder den roten Faden aus den Augen verliere.

Erzählen statt aufzählen: So wird dein Vortrag einprägsam

Kenne dein Publikum

Passe Sprache, Beispiele und Tonfall an deine Zuhörer an. Überlege, welche Fragen oder Erwartungen sie haben könnten.

Konsistenz & roter Faden

Lass jeden Schritt logisch auf den vorherigen folgen. Wiederhole zentrale Begriffe oder Bilder, um sie nachhaltig zu verankern.

Emotionen einbinden

Geschichten wirken stärker mit Emotionen wie Überraschung, Freude oder Spannung; persönliche Anekdoten verstärken die Wirkung.

Visuelle Unterstützung

Grafiken, Bilder oder kurze Slides können die Story unterstreichen, ohne abzulenken. Visualisiere Konflikte, Lösungen oder die Kernbotschaft.

Sprachliche Klarheit

Kurze Sätze, klare Struktur und aktive Sprache machen deine Story verständlich. Fachbegriffe nur sparsam einsetzen, besonders bei gemischtem Publikum.

Dramaturgie beachten

Baue Spannung auf: Konflikt und Wendepunkt sollten deutlich werden. Setze Höhepunkte gezielt, um die Aufmerksamkeit zu halten.

Abschluss verstärken

Formuliere die Kernbotschaft klar, einprägsam und idealerweise handlungsorientiert. Ein gut platzierter Satz oder ein Bild kann den Eindruck nachhaltig verstärken.

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Storytelling für wirkungsvolle Vorträge, Präsentationen und Meetings

Selbstbewusst auftreten durch Reflexion

Eine der prägendsten Erfahrungen in diesem Kurs waren für mich die Videoanalysen unserer eigenen Präsentationen. Anfangs war es ungewohnt, mich selbst auf dem Bildschirm zu sehen. Doch dabei wurde deutlich, wie sehr mir das Storytelling beim erfolgreichen Präsentieren geholfen hatte: Durch die klare Struktur meiner Geschichten wusste ich jederzeit, wohin mein Vortrag führt, was mir mehr Sicherheit gegeben hat. Diese innere Orientierung wirkte sich direkt auf meine Körpersprache aus. Ich konnte gezielter gestikulieren, meine Haltung bewusst einsetzen und wirkte dadurch insgesamt selbstbewusster. Gleichzeitig zeigte mir das Video, wo meine Stimme souverän klang und wo ich noch an mir arbeiten konnte. Dieses direkte Feedback aus dem Kurs hat mein Selbstbewusstsein spürbar gestärkt und mir gezeigt, dass sich Übung und bewusste Reflexion wirklich auszahlen.

💡Mein Tipp an dich: Nimm dich selbst einmal beim Präsentieren auf und schaue dir anschließend genau an, wie deine Körpersprache, Stimme und Pausen wirken. Du wirst überrascht sein, wie viel du allein durch diese Reflexion lernen und dein Auftreten selbstbewusster gestalten kannst.

So hilft Storytelling im Studienalltag

Storytelling ist nicht nur ein Werkzeug für Präsentationen, es kann dir auch im gesamten Studienalltag helfen, deine Gedanken zu ordnen, komplexe Inhalte besser zu verstehen und kreative Ideen strukturiert weiterzuentwickeln. Ob beim Reflektieren eigener Projekte, beim Verstehen theoretischer Konzepte oder beim Entwickeln neuer Ansätze: Geschichten bieten einen klaren roten Faden, der dir Orientierung gibt, deine Arbeit greifbarer macht und deine persönliche Weiterentwicklung unterstützt.

Eigene Projekte und Lernprozesse reflektieren

Storytelling lässt sich nicht nur für Präsentationen nutzen, sondern auch, um eigene Projekte und Lernprozesse zu strukturieren. Ich habe dabei festgestellt, dass ein geschichtenbasierter Ansatz ein wirkungsvolles Werkzeug ist: Wenn man ein Projekt, eine Übung oder den eigenen Lernprozess als kleine Geschichte aufbaut, ordnen sich die Erfahrungen automatisch, und neue Erkenntnisse werden sichtbar. So lassen sich Muster im eigenen Denken und Handeln erkennen, sehen, was gut funktioniert, und Bereiche identifizieren, in denen man sich noch verbessern kann. Gleichzeitig hilft diese Methode, Gedanken zu strukturieren, Prioritäten zu setzen und zukünftige Aufgaben klarer zu planen. Auf diese Weise unterstützt das Arbeiten mit Geschichten nicht nur das Verständnis von Inhalten, sondern stärkt auch die persönliche Entwicklung und die Selbstorganisation im Studium.

Theoretische Konzepte durch praxisnahe Beispiele greifbar machen

Gerade im Studium wirken viele theoretische Modelle oder Fachbegriffe auf den ersten Blick sehr abstrakt. Mit Storytelling lässt sich Theorie jedoch in reale Situationen übersetzen. Wenn man zum Beispiel ein Konzept aus dem Alltag, einem Projekt oder einer Übung als kleine Geschichte schildert, wird sofort sichtbar, wie es praktisch funktioniert. Aus einer trockenen Definition wird so ein nachvollziehbarer Anwendungsfall, den man selbst besser versteht und anderen anschaulich erklären kann. Diese Herangehensweise erleichtert nicht nur das eigene Lernen, sondern hilft auch Teams, den Transfer von Theorie zu Praxis zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen und Inhalte langfristig im Gedächtnis zu behalten.

Gedanken ordnen und neue Ideen klar herausarbeiten

Gerade bei kreativen Projekten wie Konzepten, Kampagnen, Storyboards oder Designs zeigt sich, wie hilfreich Storytelling sein kann. Indem man eine Idee als kleine Geschichte erzählt, lassen sich Gedanken ordnen und Schritt für Schritt weiterentwickeln. Dabei entstehen automatisch Bilder, Handlungen und Zusammenhänge, die sichtbar machen, welche Elemente gut funktionieren, wo noch Lücken sind und welche Richtungen besonders spannend sein könnten. Storytelling unterstützt dabei, kreative Einfälle zu strukturieren, Nutzerperspektiven besser nachzuvollziehen und neue Ansätze klarer zu formulieren. So wird aus einer zunächst vagen Idee Schritt für Schritt ein greifbares Konzept, das man selbst nutzen und mit anderen teilen kann.

Fazit

Rückblickend hat Storytelling mein Studium für mich entscheidend geprägt. Anfangs war ich oft nervös und unsicher, wenn ich vor anderen präsentieren musste. Herzklopfen und Lampenfieber gehörten zu jeder Präsentation dazu. Durch das Arbeiten mit Geschichten habe ich gelernt, meine Gedanken zu ordnen, einen klaren roten Faden zu finden und meine Präsentationen strukturiert aufzubauen.

Ein persönlicher Moment, der mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: Nach einer Präsentation erhielt ich das Feedback, dass ich sehr selbstbewusst wirke und es bei mir fast wie eine Leichtigkeit wirkt, vor anderen zu sprechen. Dieses Lob war für mich ein echter Meilenstein. Es zeigte mir, dass sich die Arbeit an Storytelling und die Übungen im Kurs direkt in meinem Auftreten widerspiegeln und mir mehr Sicherheit geben.

Storytelling hat mir nicht nur geholfen, Präsentationen souverän zu meistern, sondern auch Projekte zu strukturieren, kreative Ideen zu entwickeln und meinen Lernprozess bewusst zu reflektieren. Ich kann dir nur empfehlen: Probier es selbst aus! Nutze Storytelling, um deine Gedanken zu ordnen, deine Inhalte klar zu strukturieren und deine Präsentationen selbstbewusst zu gestalten. Es lohnt sich, den eigenen roten Faden zu finden und die eigene Stimme zu entdecken.

So gelingt deine nächste Präsentation:

Präsentationen wie vom Profi? Kann ich – mit dem KI-Tool von SlidesAI!
Fesselnde Präsentationen dank KI: Entdecke den AI-Presentation Maker

Studium

Mein Wandel im Umgang mit den Medien

Von Werbung über Social Media bis zu Streamingdiensten – Medien prägen unseren Alltag häufig ohne, dass wir dies überhaupt wahrnehmen. Auch bei mir war das lange der Fall. Erst mit dem Beginn meines Studiums habe ich damit begonnen, mich intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Mittlerweile studiere ich im fünften Semester Medien und Kommunikation (mukB) hier an der Hochschule. In diesem Artikel möchte ich ein paar Dinge mit euch teilen, die ich im Laufe dieser Zeit gelernt habe.

Zwischen Bildbearbeitung und Selbstdarstellung

Wenn wir heutzutage durch unseren Social-Media-Feed scrollen, sehen wir unzählige vermeintlich „perfekte“ Darstellungen. Aufwändig inszenierte Storys und vorteilhafte Posen sind dabei zu unserem ständigen Begleiter geworden. Früher habe ich solche Beiträge bewundert und die Menschen um ihr scheinbar perfektes Leben beneidet. Allerdings ohne mich dabei zu fragen, wie viel Inszenierung und Bearbeitung tatsächlich hinter solchen Beiträgen stecken. Nach und nach hat sich mein Blick auf diese Inhalte immer mehr verändert. In verschiedenen Projekten und Seminaren, wie beispielsweise Print & Screen, habe ich gelernt, wie Bilder manipuliert werden können und welche Wirkung eine gezielte visuelle Gestaltung auslösen kann. Die Posts, die ich mir früher zum Vorbild genommen habe, sehe ich heute mit anderen Augen. Ich achte viel stärker auf Filter, unnatürliche Lichtverhältnisse oder kleine Verzerrungen, die darauf hinweisen, dass ein Bild bearbeitet wurde.

Besonders deutlich wurde mir dieser Wandel, als ich selbst zum ersten Mal mit Bildbearbeitungsprogrammen gearbeitet habe. Wie schnell sich ein Bild verändern lässt, seht ihr an dem folgenden Beispiel: Das linke Bild ist die ursprüngliche Vorlage und das rechte meine retuschierte Version.

Früher waren solche Anpassungen enorm zeitaufwändig, mittlerweile kann jeder ein Bild mit nur wenigen Klicks verändern, um zum Beispiel den Hintergrund anzupassen oder Elemente hinzuzufügen. All das trägt jedoch dazu bei, dass Social Media zunehmend zu einer Plattform der Selbstdarstellung wird. Wir nutzen es nicht mehr nur, um unseren Freund*innen an unserem Alltag teilhaben zu lassen. Häufig versuchen wir, auch ganz unterbewusst, uns in ein positives Licht zu rücken und alles so perfekt wie möglich erscheinen zu lassen.

Zwischen Realität und Retusche: Meine digitalen Experimente im Bereich Mediengestaltung

Im Rahmen einer Studie für den Kurs Wissenschaftliches Arbeiten habe ich mich speziell damit beschäftigt, welche Auswirkungen dieser Prozess vor allem auf junge Nutzer*innen hat. Sie fangen an sich mit anderen auf Social Media zu vergleichen, ohne zu merken, dass diese Schönheitsideale vielleicht gar nicht real sind. Seitdem achte ich darauf viel bewusster zu posten und zu konsumieren. Das bedeutet, Inhalte zu konsumieren, ohne mich automatisch mit dem Gezeigten zu vergleichen. Dabei behalte ich immer im Hinterkopf, dass nicht alles, was wir sehen, der Realität entspricht. Ich habe nicht nur gelernt, mit Bildbearbeitungsprogrammen umzugehen, sondern auch, wie wichtig ein kritischer und reflektierter Umgang mit den auf Social Media präsentierten Inhalten ist.

Mehr zum Thema Schönheitsideale in den Sozialen Medien

„Soziale Medien sind großartig, weil ich mich irgendwie so darstellen kann, wie ich möchte, dass die Leute mich sehen.“

Kevin Abstrakt

Botschaften zwischen den Zeilen: Werbung in den Medien

Egal ob Storys auf Instagram oder Werbespots im Fernsehen, früher war Werbung für mich etwas, das ich ohne viel darüber nachzudenken konsumiert habe. Sie hat mich auf allen möglichen Plattformen durch den Alltag begleitet. Durch mein Studium und den damit verbundenen Kurs Medienmarketing habe ich gelernt, Werbung und die dazugehörigen Marketingstrategien zu durchschauen. Heute weiß ich: Ein Unternehmen verkauft nicht mehr nur das Produkt, sondern auch den dazugehörigen Lifestyle. Vermittelt wird das Ganze durch den gezielten Einsatz von bestimmten Marketingstrategien, wie zum Beispiel Ambient Marketing, Storytelling oder Influencer Marketing.

Vor allem Letzteres ist eines der bedeutendsten Werbeinstrumente geworden. Was für uns Nutzer*innen nach einer spontanen und authentischen Empfehlung aussieht, ist in Wahrheit eine sorgfältig geplante und durchdachte Kooperation mit einer Marke. Häufig fällt mir dabei auf, wie stark auf Emotionalisierung gesetzt wird, um bestimmte Gefühle zu erzeugen und eine Bindung zur Marke aufzubauen. Auch Storytelling spielt in dieser Branche eine große Rolle. Die beworbenen Produkte werden in kleine Geschichten eingebettet, um sie interessanter erscheinen zu lassen. Die Grenze zwischen ehrlicher Empfehlung und versteckter Werbung verschwimmt immer mehr, und für uns Nutzer*innen wird es immer schwerer zu erkennen, was wirklich alles Werbung ist. Heute konsumiere ich Werbung nicht mehr nur nebenbei, sondern achte bewusst darauf, welche Strategien dahinterstehen und wie sie umgesetzt wurden.

So erkennt ihr versteckte Werbung in den Medien:

Kreativität im Zeitalter der KI

Auch meine Sicht auf die Künstliche Intelligenz im Medienbereich hat sich im Laufe meines Studiums stark verändert. Lange Zeit habe ich die künstliche Intelligenz als eine Art „Bedrohung“ für die Medienwelt und vor allem für die Jobs in der Medienbranche wahrgenommen. Für mich war sie etwas, das Arbeitsplätze ersetzt und menschliche Kreativität verdrängt. Erst durch mein Studium und meine Recherche in dem Bereich AI Media Business lernte ich, dass KI in der Jobwelt durchaus hilfreich sein kann. Sie kann bestimmte Prozesse in der Medienproduktion erleichtern und die Nutzer*innen unterstützen. Beispielsweise beim Strukturieren, Recherchieren oder Formatieren.

Fünf Schritte für eine erfolgreiche Prompt-Erstellung:

Spezifisch sein: Gib klare Informationen an, und nutze ggf. themenspezifische Begriffe und Fachwörter

Kontext geben: Stelle sicher, dass du genügend Hintergrundinformationen bereitstellst

Task decomposition: Teile komplexere Fragen in kleinere und zusammenhängende Schritte auf

Formulierungen testen: Variiere zwischen verschiedenen Formulierungen, um zu sehen, welche das beste Ergebnis liefert

Ziel definieren: Gib klar an, welches Ziel du mit diesem Prompt erreichen möchtest

Trotz all der Vorteile, die die KI mit sich bringt, sollte sie die menschliche Arbeit auf keinen Fall vollkommen ersetzen und in manchen Punkten weiterhin kritisch betrachtet werden. Denn KI kann eben nicht nur unterstützen, sondern auch täuschen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass KI falsche oder sogar nicht existierende Quellen generiert. Auch manipulierte visuelle Inhalte wie Bilder oder Videos können zum Problem werden. Gerade deshalb ist es entscheidend, KI bewusst und verantwortungsvoll einzusetzen. Und das bedeutet für uns: die Herkunft von Informationen prüfen, die Entstehung von Inhalten nachzuvollziehen und ihre Glaubwürdigkeit kritisch zu bewerten.

Wir brauchen eine KI, die die Menschen unterstützt, nicht eine, die sie ersetzt.

Tim Berners-Lee

Filterblasen und ihre Folgen

Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass meine For-You-Page ganz anders aussieht als die meiner Freunde, aber mir war nie wirklich bewusst, warum das so ist, oder welche Ausmaße das Ganze annehmen kann. Das lernte ich erst, als wir uns im Rahmen des Moduls Wissenschaftliches Arbeiten mit dem Thema Filterblasen auseinandergesetzt haben. Filterblasen entstehen durch Algorithmen, die unser Online-Verhalten analysieren und uns anschließend ähnliche Inhalte anzeigen. Das bedeutet, dass wir nur noch die Inhalte sehen, die zu unseren bisherigen Meinungen und Interessen passen. Dadurch werden wir immer weiter in ihrer unserer Sichtweise bestätigt. Auf Dauer kann das jedoch zu enormen Problemen führen, wie beispielsweise der Verstärkung von Vorurteilen, dem Verlust von kritischen Perspektiven oder der rasanten Ausbreitung von Fehlinformationen. Deshalb ist es umso wichtiger, Inhalte innerhalb der eigenen Blase kritisch zu hinterfragen und sich auch bewusst mit anderen Perspektiven auseinanderzusetzen.

Vor dem Beginn meines Studiums habe ich die Inhalte in meinen Feeds einfach akzeptiert, ohne groß darüber nachzudenken. Heute nehme ich viel stärker wahr, wie sehr der Algorithmus unsere Wahrnehmung wirklich steuert. Oft erkenne ich Dinge, die mir vorher nie aufgefallen wären, wie beispielsweise bestimmte Themen, die sich ständig in meinem Feed wiederholen. Etwas, das mir früher komplett entgangen wäre. Mein Medienkonsum fühlt sich heute in diesem Punkt viel bewusster an, ich versuche gezielt, auch Inhalte außerhalb meiner Blase zu konsumieren, um auch verschiedene Themen und Inhalte zu sehen.

Fazit

Wenn ich auf den Anfang meines Studiums zurückblicke, merke ich deutlich, dass mein Blick auf die Medien sich mit der Zeit verändert hat. Was ich früher selbstverständlich und meist unterbewusst konsumiert habe, betrachte ich heute mit einem viel kritischeren Blick. Ich habe angefangen zu verstehen, wie stark die Medien unsere Wahrnehmung und unsere Einstellung wirklich prägen. Zum Beispiel durch bearbeitete Bilder, gezielte Werbestrategien oder Algorithmen, die bestimmen, welche Inhalte uns angezeigt werden. Sowohl Social Media als auch die künstliche Intelligenz bieten zwar große Chancen, bringen aber auch gleichzeitig einige Risiken mit sich.

Nur wenn wir hinterfragen, wie gewisse Inhalte entstehen und welche Interessen dahinterstehen, können wir diesen Risiken entgegenwirken. Dazu zählt für mich vor allem achtsamer zu posten und Medien und deren Inhalte kritisch zu überprüfen. Vor allem sollte man dabei immer im Hinterkopf behalten, dass nicht alles, was wir online sehen, immer der Wahrheit entspricht. Deshalb mein Tipp an euch: Nehmt euch bewusst Zeit, genauer hinzuschauen, bevor ihr etwas glaubt. Und vor allem, geht verantwortungsvoll mit den Sozialen Medien um.

Bildquellen

Bild 1: Eigene Darstellung

Bild 2 & 3: Auszug aus eigener Projektarbeit

Bild 4 – 10: Eigene Darstellung

Bild 11 – 17: Auszug aus eigener PowerPoint Präsentation

Bild 18 – 19: Eigene Darstellung

TechTalk

Wahlmanipulation durch Social Media betrifft nicht nur Hillary Clinton sondern auch dich!

In einer Welt, in der Informationen schneller verbreitet werden als je zuvor, hat die Bedeutung von Social Media als Instrument zur Beeinflussung von Meinungen und Entscheidungen dramatisch zugenommen. Insbesondere in Bezug auf Wahlen sind diese Plattformen zu einem Schlachtfeld geworden, auf dem politische Akteure versuchen, ihre Agenda durch gezielte Manipulation der Wähler zu fördern. Die Tatsache, dass Wahlmanipulation durch Social Media in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt ist, verdeutlicht die Dringlichkeit, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Integrität von Wahlen zu schützen.

Wie wird Social Media bei Wahlen genutzt?

Social Media Illustration

Social Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram sind bei Wahlen zu einem wichtigen Instrument geworden, um Wähler zu erreichen und politische Botschaften zu verbreiten. Dabei werden gezielt Nutzerprofile ausgewählt und ihnen bestimmte Inhalte angezeigt, um sie zu beeinflussen. Auch Bots, Fake News und Desinformation spielen hierbei eine große Rolle.

Die Auswirkungen dieser Wahlmanipulation sind noch immer umstritten, aber es ist klar, dass die Verbreitung von Falschinformationen auf Social Media eine ernsthafte Bedrohung für die Integrität von Wahlen und die Demokratie selbst darstellt.

Eine Plattform, die in der Vergangenheit falsche oder irreführende Informationen verbreitete, ist beispielsweise Infowars, die von Alex Jones betrieben wird und für die Verbreitung von Verschwörungstheorien und falschen Behauptungen zu Themen wie Wahlen, COVID-19 und anderen aktuellen Ereignissen bekannt ist. Breitbart News ist eine weitere Plattform, die oft Kritik für die Verbreitung von Falschinformationen erhalten hat, insbesondere im Zusammenhang mit Einwanderung, Rassismus und politischen Ereignissen. Schließlich ist auch The Daily Wire eine Plattform, die in der Vergangenheit mehrere Falschinformationen verbreitet hat, einschließlich falscher Behauptungen zu COVID-19, politischen Ereignissen und anderen Themen.

Beispiele für Wahlmanipulation durch Social Media

Fake News Illustration

US-Präsidentschaftswahlkampf 2016

Ein prominentes Beispiel für Wahlmanipulation durch Social Media ist der US-Präsidentschaftswahlkampf 2016, bei dem russische Hacker und Bots gezielt Fake News und Desinformationen verbreitet haben, um das Ergebnis zugunsten von Donald Trump zu beeinflussen. In diesem Zusammenhang wurden gezielt Gerüchte über die Gesundheit von Hillary Clinton verbreitet. Einige behaupteten, dass sie an einer ernsten Erkrankung leide oder dass sie körperlich und geistig nicht fit für das Amt des Präsidenten sei. Diese Gerüchte wurden von einigen politischen Gegnern und konservativen Medien weiterverbreitet und auf Social Media gepostet. Konkret wurde behauptet, dass Hillary Clinton an Parkinson erkrankt sei. Dieses Gerücht basierte auf verschiedenen Aufnahmen von Hillary Clinton, bei denen sie zitterte oder ihre Augen rollte. Einige behaupteten auch, dass sie epileptische Anfälle habe.

Parlamentswahl in Indien im Jahr 2019

Ein weiteres Beispiel ist die Parlamentswahl 2019 in Indien. Hier wurden ebenfalls verschiedene Vorwürfe der Wahlmanipulation durch Social Media laut. Insbesondere wurde der Bharatiya Janata Party (BJP), der regierenden Partei, vorgeworfen, soziale Medien und Messaging-Dienste wie WhatsApp genutzt zu haben, um gezielt Desinformationen zu verbreiten und Wähler zu beeinflussen. Dadurch sollten bestimmte Kandidaten oder Parteien diskreditiert werden. Es wurden auch Vorwürfe laut, dass die BJP Social Media-Plattformen genutzt hat, um gezielt Wähler zu erreichen und Werbung für ihre Kampagne zu schalten. Weiter wurde behauptet, dass die indische Nationalkongress-Partei (INC) ein muslimisches Gesetz zur Einführung von Scharia-Gerichten in Indien einführen würde, wenn sie an die Macht käme. Diese Behauptung hatte zum Ziel, Ängste und Vorurteile gegenüber Muslimen zu schüren und die Wähler gegen die INC zu mobilisieren.

Angebliche Wahl-App für Online-Stimmenabgabe und Deep-Fakes 

In manchen Teilen der Bevölkerung kamen Informationen an, die Wahlkommission hätte eine App entwickelt, um bequem die Wählerstimme online abgeben zu können. Dadurch sollten gezielt Wählerstimmen der konkurrierenden Partei eliminiert werden. Zusätzlich kursierten Bilder des Oppositionsführers der Congress Party im Netz, auf welchen man ihn bei einer pro-pakistanischen Kundgebung zeigte. Dadurch sollte sich die Unterstützung für die Partei abschwächen und die öffentliche Meinung gegen sie beeinflusst werden.

Auch in anderen Ländern, wie beispielsweise in Frankreich und Brasilien, wurden ähnliche Taktiken eingesetzt, um das Wahlergebnis zu manipulieren.

Dabei ist es schwierig den genauen Umfang der Wahlmanipulation durch Social Media zu bestimmen bzw. zu bewerten, wie viele Wähler tatsächlich durch Social Media beeinflusst wurden und wie stark diese Beeinflussung das Endergebnis der Wahl beeinflusst hat. Insgesamt zeigen die Beispiele, wie wichtig es ist, Maßnahmen zu ergreifen, um Wahlmanipulation durch Social Media zu verhindern und die Integrität von Wahlen zu gewährleisten.  Andernfalls könnten die Auswirkungen verheerend sein. Sie zerstören das Vertrauen in die Demokratie und untergraben die Legitimität von Wahlen. Es ist daher wichtig, dass Politiker, Wahlbehörden und Social Media Plattformen gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um Wahlmanipulation zu verhindern.

Was kann gegen die Manipulation von Wahlen durch Social Media unternommen werden?

Technische Maßnahmen gegen Wahlmanipulation durch Social Media

Ein erster Schritt wäre die Schaffung von Gesetzen und Richtlinien, die den Missbrauch von Social Media im Rahmen von politischen Kampagnen verbieten. Politiker sollten zudem verpflichtet werden, ihre Wahlkampagnen offen und transparent zu gestalten und die Quellen ihrer Finanzierung offenzulegen.

Social Media-Plattformen können technische Maßnahmen ergreifen, um Wahlmanipulationen zu verhindern. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von Algorithmen, die Fake News und Desinformation erkennen und entfernen, sowie die Überprüfung von Nutzerprofilen, um die Verbreitung von Bots zu verhindern. Auch Nutzer selbst können dazu beitragen, Wahlmanipulationen zu erkennen und zu bekämpfen.

Politische Maßnahmen gegen Wahlmanipulation durch Social Media

Auch Regierungen und internationale Organisationen können Maßnahmen ergreifen, um Wahlmanipulation durch Social Media zu bekämpfen. Dazu gehören beispielsweise die Einführung von Gesetzen und Regulierungen, die die Verbreitung von Fake News und Desinformation einschränken, sowie die Zusammenarbeit mit Social Media-Plattformen, um Wahlmanipulationen zu verhindern.

Internationale Nachrichtenagenturen wie Reuters, AFP oder BBC haben während der Parlamentswahl in Indien 2019 über die Verbreitung von Falschinformationen und gefälschten Bildern berichtet.

Wie man Fake News erkennt und enttarnst, erfährst Du in folgendem Beitrag:

Fazit

Wahlmanipulation durch Social Media ist ein ernstes Problem, das nicht nur die Demokratie gefährdet, sondern auch das Vertrauen der Bürger in politische Prozesse untergräbt. Es gibt technische und politische Maßnahmen, die ergriffen werden können, um Wahlmanipulationen zu verhindern und die Integrität von Wahlen zu gewährleisten. Die Umsetzung dieser bleibt jedoch eine Herausforderung.

Studentenleben

Kleiner Balkon, große Ernte – Gemüseanbau für Studierende leicht gemacht

Du hast einen Balkon und fragst dich, wie du ihn optimal nutzen kannst? Erwecke deinen grünen Daumen in dir und werde zum Gemüsegärtner. Damit sparst du nicht nur Geld, sondern hast zusätzlich gesundes Gemüse direkt vor deiner Tür und handelst zudem nachhaltig. In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche kreativen Optionen es gibt, deine Pflanzen auf dem Balkon anzubauen. Lass dich inspirieren und starte dein eigenes kleines Gemüseparadies!

Entdecke die vielfältigen Möglichkeiten, die dir das Gärtnern auf dem Balkon bietet und ernte frisches Gemüse direkt aus deinem eigenen Minigarten. In diesem Abschnitt erfährst du, warum der Anbau von Gemüse auf dem Balkon eine lohnende und sinnvolle Option ist.

Warum solltest du deinen Balkon nutzen, um Gemüse anzupflanzen?

Geld sparen:
Durch den Anbau von Gemüse auf dem Balkon kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch frisches, gesundes Gemüse direkt vor deiner Türe ernten.

Ohne Pestizide und Chemie:
Du kannst sicher sein, dass dein Gemüse ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln angebaut wird.

Freien Platz richtig nutzen:
Nutze den Platz auf deinem Balkon sinnvoll und schaffe Raum für dein eigenes kleines Gemüsebeet.

Blickfang:
Mit ein paar Pflanzen wird dein Balkon zum Blickfang und verleiht deinem zu Hause ein natürliches und frisches Aussehen.

Pflanzenschutz:
Wenn du einen Balkongarten anlegst, profitierst du von einem besonderen Vorteil: Die umliegenden Gebäude bieten deinen Pflanzen Schutz vor Wind und Wetter. 

Freude an der Tätigkeit:
Gartenarbeit macht Spaß, baut Stress ab und fördert die Entspannung.

Neues Hobby:
Gemüseanbau auf deinem Balkon ist mehr als nur nachhaltig. Es kann zu deinem neuen Lieblingshobby werden.

Bist du bereit für die Verwandlung deines Balkons in ein blühendes Paradies? Dann lass uns gemeinsam einen Blick auf die besten Möglichkeiten werfen, Gemüse und Kräuter auf kleinem Raum anzubauen!

Welche kreativen Möglichkeiten gibt es, die Pflanzen auf dem Balkon anzupflanzen?

Die gängigsten Varianten findest du hier:

Bild 1: Pflanztöpfe

Pflanzkübel und Pflanztöpfe

Du hast wenig Platz, willst aber dennoch nicht auf frische Kräuter und Gemüse verzichten? Kein Problem! Mit Pflanzkübeln oder -töpfen kannst du dir eine kleine Oase auf deinem Balkon erschaffen.

Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch kannst du bereits in Töpfen mit einem Durchmesser von etwa 15 cm anbauen. Wenn du dich an scharfen Paprika oder leckeren Tomaten versuchen willst, benötigst du größere Kübel mit 5 bis 20 Litern Fassungsvermögen. Für Zucchini hingegen wird ein Pflanzkübel mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 50 Litern empfohlen.

Aber Achtung: Die Größe der Pflanzgefäße hängt immer von der Größe und der Sorte der jeweiligen Pflanzen ab. Achte außerdem darauf, dass deine Pflanzkübel immer ein Abflussloch besitzen, um Staunässe zu vermeiden. Eine Drainageschicht aus Tongranulat oder ähnlichem Material unter der Erdschicht ist empfehlenswert.

#Insidertipp: Für den Kartoffelanbau gibt es spezielle Pflanztöpfe mit herausnehmbarem Innenteil, um die Ernte der Knollen zu erleichtern.

Balkonkästen

Wenn du keinen großen Garten besitzt, kannst du trotzdem Gemüse anbauen. Balkonkästen eignen sich perfekt dafür!

Achte darauf, dass du Gemüsesorten auswählst, die sich nicht zu sehr ausbreiten oder zu tief wurzeln. Karotten sind zum Beispiel eher ungeeignet dafür. Doch keine Sorge, es gibt genug andere Möglichkeiten! Vor allem Kräuter, Salate und Radieschen eignen sind hervorragend für Balkonkästen.

Ein weiterer Vorteil: Die meisten Balkonkästen haben bereits integrierte Abflusslöcher, so dass du dir um die Entwässerung keine Sorgen machen musst.

Bild 2: Balkonkasten
Bild 3: Pflanztasche

Pflanzsäcke und Pflanztaschen

Für den Anbau von Kartoffeln auf dem Balkon gibt es spezielle Pflanzsäcke oder Pflanztaschen, die sich besonders für den platzsparenden Anbau eignen. Sie bestehen meist aus robustem PVC-Gewebe, das sowohl wasser- als auch luftdurchlässig ist und somit das Pflanzenwachstum fördert sowie die Schimmelbildung minimiert.

Diese Pflanzsäcke eignen sich jedoch nicht nur für Kartoffeln, sondern auch für andere Gemüsesorten und Kräuter.

Zwei weitere Vorteile: Sie haben Tragegriffe und können leicht transportiert oder aufgehängt werden. Außerdem lassen sie sich nach der Saison platzsparend verstauen. Auf diese Weise kannst du auf kleinem Raum dein eigenes Gemüse anbauen und ernten – und das auf eine ansehnliche kreative Art.

Balkon-Hochbeet

Mit einem Hochbeet kannst du auch auf begrenztem Raum einen Gemüsegarten anlegen. Bevor du jedoch loslegst, solltest du sicherstellen, dass dein Balkon das Gewicht eines Hochbeets tragen kann. Am besten fragst du deinen Vermieter oder die Hausverwaltung nach Rat.

Alternativ gibt es Hochbeete auf Füßen, die du entweder kaufen oder selber bauen kannst. Diese schonen deinen Rücken und bieten zusätzlichen Stauraum für deine Gartengeräte. Bedenke jedoch, dass die fehlende Tiefe des Pflanzkastens die typische Schichtung eines Hochbeets beeinflussen kann. Aber lass dich davon nicht entmutigen, denn du wirst trotzdem viel Freude an deinem eigenen kleinen Gemüsegarten haben!

Bild 4: Balkon-Hochbeete
📹: Pflanzgefäße richtig befüllen

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Mehr Informationen

Video 1: Wie werden Pflanzgefäße richtig gefüllt 

Du möchtest noch mehr Platz auf deinem Balkon schaffen?
Dann probiere die DIY-Anleitung für einen vertikalen Garten aus und zeige dein handwerkliches Geschick!

Mit dieser cleveren Lösung nutzt du die Höhe deines Balkons optimal aus und schaffst zusätzlichen Platz für deine Pflanzen. Dabei hast du eine Vielzahl von Möglichkeiten: Ob
du nun eine Kletterpflanze an der Wand entlang wachsen lässt oder einzelne Blumentöpfe
an einer senkrechten Stange befestigst – hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt!

Mit einem vertikalen Garten verleihst du deinem Balkon einen neuen Charme
und kannst gleichzeitig Platz sparen.

Balkongärtnern leicht gemacht: Welche Gemüsesorten eignen sich am besten für deinen Balkon?

Tabelle 1: Diese Sorten eignen sich besonders gut für den Balkonanbau

Entdecke weitere wertvolle Tipps und hilfreiche Informationen rund um die
Auswahl der besten Gemüsesorten für deinen Balkonanbau im
Podcast „Grünstadtmenschen“.

Hol dir jetzt das Expertenwissen und starte erfolgreich dein eigenes Balkongartenprojekt!

Optimales Pflanzenwachstum: Die besten Pflanzpartner für dein Gemüsebeet!

Du willst, dass deine Gemüsepflanzen auf dem Balkon optimal gedeihen? Dann ist die Wahl der richtigen Pflanzpartner entscheidend!

Erfahre in der Übersicht, welche Gemüsesorten besonders gut nebeneinander gepflanzt werden können, um das Wachstum zu fördern und die Ernte zu steigern.

Tabelle 2: Mischkulturtabelle für Gemüse

Um das Beste aus deinem Balkongarten herauszuholen, ist es wichtig, die richtigen Pflanzen zur richtigen Zeit anzupflanzen. Ein Aussaatkalender kann dir dabei helfen, den idealen Zeitpunkt für die Aussaat zu finden und eine reiche Ernte zu erzielen.

Aussaatkalender

Gemüse 🥦🍅

Tabelle 3: Aussaatkalender für Gemüse
Kräuter 🌿

Tabelle 4: Aussaatkalender für Kräuter

Du kennst nun den Aussaatkalender und weißt, wann du welches Gemüse säen solltest. Doch bevor du dich ans Werk machst, gibt es noch ein paar wichtige Tipps, die du beachten solltest, damit dein Gemüseanbau auf dem Balkon ein voller Erfolg wird.

Tipps die du unbedingt beachten solltest

  1. Wähle die richtigen Pflanzen für deinen Balkon je nach individueller Sonneneinstrahlung, Größe und Standort aus.
  2. Achte auf die Wahl der richtigen Pflanzpartner.
  3. Verwende qualitativ hochwertige Pflanzerde.
  4. Dünge die Pflanzen in regelmäßigen Abständen.
  5. Ziehe die Pflanzen selbst vor und spare damit noch mehr Geld.
  6. Achte darauf, dass die Pflanzen genügend Platz haben und die Töpfe groß genug sind, um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.
  7. Sorge für eine gute Drainage, damit überschüssiges Wasser abfließen kann und sich keine Staunässe bildet.

Fazit

Dein Balkon bietet mehr als nur eine schöne Aussicht. Mit dem Anbau von Gemüse kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch frisches und gesundes Gemüse direkt vor deiner Tür ernten. Darüber hinaus kann es zu einem entspannenden und erfüllenden Hobby werden. Ob Pflanzkübel, Balkonkästen, Pflanzsäcke oder Balkon-Hochbeete – ich habe dir gezeigt, mit welchen kreativen Möglichkeiten du dein Gemüse bereits auf kleinem Raum anbauen kannst.

Worauf wartest du noch?
Lass dich inspirieren, nutze den Platz auf deinem Balkon und werde selbst zum Gärtner!

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