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Web-Entwickler – Dein neuer Traumberuf?

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Web-Entwickler – Dein neuer Traumberuf?

Was willst du nach deinem Studium machen?“ – Diese Frage hat bestimmt jeder schonmal beantworten müssen. Doch das zu entscheiden ist gar nicht mal so einfach. Etwas, was einem jeden Tag acht stundenlang Spaß machen soll. Ist das überhaupt möglich? Bei deiner Entscheidung werde ich helfen und dir den Beruf des Web-Entwicklers näherbringen. 

Wie sieht der Alltag als Web-Entwickler aus?

Dies kann man nicht pauschal sagen, da viele Faktoren darauf Einfluss haben wie zum Beispiel die Größe des Unternehmens oder die Breite des Aufgabenspektrums.  Oft werden auch verschiedene Anforderungen vorausgesetzt. Das selbe gilt für das Gehalt. Jedoch kann man sich an einem Durchschnittswert orientieren, der in Baden-Württemberg bei 42.899 € im Jahr liegt. Man kann den Aufgabenbereich in zwei Kategorien aufteilen. Oft werden beide vorausgesetzt, allerdings kann man sich auch für einen spezialisieren. Die zwei Kategorien werden im Folgenden kurz beschrieben.

Frontend-Entwickler

Der Frontend-Entwickler kümmert sich in der Regel um die Darstellung der Website im Browser. Das bedeutet, dass man hauptsächlich auf die Frage des Layouts und des Responsive Designs eingeht. Die Inhalte müssen übersichtlich, leicht auffindbar und ansprechend sein. Mit zunehmenden dynamischen Inhalten muss auch Kompatibilität miteinbezogen werden. Das heißt, dass man eine Anpassung an verschiedene Displayauflösungen vornehmen muss. Hierzu sind Kenntnisse im Bereich des Webdesigns von Vorteil. Hier findest du Informationen über die Anfänge des Webdesigns.

Backend-Entwickler

Die Aufgabe eines Backend-Entwicklers, um es einfach auszudrücken, ist alles was sich im Hintergrund einer Website abspielt. Von der Konzeption bis zur Implementierung und der Wartung der Software, im Zusammenspiel mit Datenbanken und anderen Schnittstellen. Deswegen sind hier Programmiersprachen wie C++, C#, Java, PHP oder auch die Datenbanksprache SQL sehr wichtig. Um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, sind ständige Tests zur Optimierung nötig. Ebenso die Pflege und Wartung, was für die Kundenbindung sehr ausschlaggebend ist.

Bild 2: Nützliche Programmiersprachen

Welche Kompetenzen sollte man mitbringen?

Neben den Hard Skills die in diesem Fall verschiedene Programmiersprachen sind, werden auch sogennante Soft Skills vorausgesetzt. Zur Erinnerung: Zu den Soft Skills gehören sowohl persönliche als auch soziale und methodische Kompetenzen. Eine davon ist die Fähigkeit zu kommunizieren, bedeutet komplexe Zusammenhänge gut zu strukturieren und diese jemandem Unwissenden erklären zu können. Sei es ein Kunde, der eine gewisse Vorstellung von einer Idee hat oder ein Kollege der nicht unbedingt Ahnung von dem Gebiet hat. Wenn du diese Kompetenz besitzt, hast du schonmal eine wichtige Voraussetzung erfüllt.

Eine weitere wichtige Kompetenz ist die Motivation, sich ein Leben lang weiterzubilden, da Technologien schnell veralten und immer neue Methoden oder Produkte auf den Markt kommen.  Das bedeutet, dass man neben den angebotenen Schulungen und Weiterbildungen im Unternehmen, sich auch mal selbst über die neusten Entwicklungen informiert und auf dem Laufenden bleibt. Diese waren zusammenfassend die wichtigsten. Falls du mehr über das Thema erfahren möchtest, klicke hier.

Wie schaffe ich eine gute Grundlage?

Bild 3: der Studienabschluss

In dem Studiengang Medien und Informationswesen hast du schon die Möglichkeit, eine gute Basis zu schaffen, die für deinen Traumberuf nützlich ist. Im Grundstudium lernst du die Grundlagen von HTML und CSS in dem Teilmodul Interaktionssoftware. Drauf folgt die Umsetzung, das bedeutet die Erstellung einer Website.

Im Hauptstudium hast du die Möglichkeit, dein Wissen zu vertiefen. Bei dem Modul Medienintegration, erstellst du in einem Semester ein Konzept einer Website mit verschiedenenen multimedialen Elementen. Im Semester darauf, erfolgt die Produktion und Umsetzung deines Konzepts. Eine weitere wichtige Programmiersprache lernst du in dem Modul Datenbanken. Die erlernte Theorie setzt man in dem  Labor um. Bei dem Modul Interaktive verteilte Systeme lernst du Web-Technologien verstehen und einzusetzen. Dies kannst du ebenso in einem Labor vertiefen.

Hat der Artikel dein Interesse geweckt? Dann überlege dir doch dein Praxissemester in dem Bereich zu machen oder auch nach deinem Abschluss als Web-Entwickler zu arbeiten.