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Adobe Creative Cloud – der Allrounder in der Medienbranche

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Adobe Creative Cloud – der Allrounder in der Medienbranche

Du möchtest kreativ sein? Dann ist die Adobe Creative Cloud dein perfekter Werkzeugkasten! Ob für Fotografie, Web, Video, Design oder UX – hier findest du für dein individuelles Projekt das richtige Tool. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hier erfährst du mehr über das Angebot der Creative Cloud und deinen Möglichkeiten.

Was ist die Creative Cloud?

Die Creative Cloud ist ein Angebot von Adobe und ist als Abo-Modell verfügbar. Je nach Abo-Variante beinhaltet die Creative Cloud über 20 Desktop-Programme, Mobile Apps und Online-Services, mit welchen du deine kreativen Ideen in die Tat umsetzen kannst. Sobald du dich bei Adobe registrierst und ein Abonnement abschließt, kannst du die Programme über die Adobe Creative Cloud App oder die Web-Applikation herunterladen und sofort mit der Produktion deines Contents loslegen.

Creative Cloud – die Produktpalette

Die Klassiker unter den Programmen

Adobe Photoshop CC & Adobe Photoshop Lightroom Classic CC

Du hast Fotos mit deiner Kamera oder deinem Smartphone gemacht und möchtest sie professionell bearbeiten? Dann hast du mit Adobe Photoshop CC und Adobe Photoshop Lightroom Classic CC (Desktop-Version) zwei perfekte Programme an der Hand.

Photoshop gilt als Alleskönner – der Fokus liegt auf der Fotoretusche und dem Compositing, doch Animation, Grafik-Design oder digitales Malen sind außerdem möglich. Arbeite mit Ebenen, Masken oder Pinseln und gestalte dein Bild ganz nach deinem Ermessen. Mit dem integrierten „Camera Raw-Filter“ kannst du Fotos beispielsweise mit Leichtigkeit aufpeppen. Dabei müssen die Fotos nicht zwingend im RAW-Format vorliegen, weitere Bildformate wie JPG oder PNG werden ebenfalls unterstützt.

Lightroom Classic CC bietet dir ebenfalls unzählige Funktionen, dein Bild im Handumdrehen zu optimieren. Der große Unterschied zu Photoshop ist, dass du mehrere Tabs beziehungsweise Module hast, zwischen denen du wechseln kannst. So verschaffst du dir einen schnellen Überblick über deine importierten Fotos, kannst dir Vorschauen generieren, Bibliotheken erstellen und natürlich auch Fotos entwickeln. Zusätzlich kannst du eigene Farbprofile (LUTs) erstellen und diese auf Fotoserien anwenden. So sparst du enorm viel Zeit bei der Bildbearbeitung.

Schnell, unkompliziert und ideal für unterwegs – geht das?
Ja! Adobe bietet dir für das Smartphone oder Tablet die Mobile Apps Photoshop Express oder Adobe Photoshop Lightroom an, um deine Fotos digital zu bearbeiten. Einfach mit dem Adobe-Login in der App anmelden und los geht’s. Die Kunstwerke werden anschließend automatisch mit deiner Cloud synchronisiert, sodass du sie jederzeit am PC oder Laptop abgreifen kannst.

Good-to-know: Diese zwei Programme arbeiten pixelbasiert – ideal für Fotos und Web-Grafiken. Möchtest du deine Dateien jedoch für Printmedien verwenden, so achte unbedingt auf die erforderlichen Farbprofile und die richtigen Exporteinstellungen.

Hilfestellung bekommst du in Form von Tutorials und hilfreichen Tipps auf den folgenden YouTube-Kanälen oder direkt bei Adobe:
YouTube: Adobe Photoshop, Adobe Photoshop Lightroom
Adobe: Adobe Photoshop-Tutorials, Adobe Photoshop Lightroom Classic-Tutorials

Adobe InDesign CC & Adobe Illustrator CC

Wenn du Designer bist oder werden möchtest, dann kommst du an den Programmen InDesign und Illustrator nicht vorbei. Sie sind ideal für Grafiken, Layout und das Design für Print- und digitale Medien.

InDesign ist der Branchenstandard im Bereich Layout und Publishing. Verlage, Agenturen sowie viele weitere Medienkonzerne nutzen die Software, um Bücher, Zeitungen und Magazine, Broschüren, Poster, Flyer, eBooks oder PDF-Dateien zu erstellen. Ob Bilder, Grafiken, Tabellen oder hochwertige und stylische Schriften – du bist Herr des Layouts und kannst alles strukturiert anlegen. Erstelle Musterlayouts und mehrseitige Dokumente mit wenigen Klicks. Durch die umfangreiche Exportfunktion des Programms kannst du deine Dokumente flexibel in nahezu jedem Format ausgeben.

Illustrator ist der Branchenstandard für Vektorgrafiken. Designe hochwertige Logos, erstelle Icons und Infografiken. Die Verwendung eines (Grafik-)Tablets ermöglicht es dir, professionelle Zeichnungen und Illustrationen anzufertigen, die dein künstlerisches Schaffen auf ein neues Level heben. Illustrator kennt keine Unschärfe, jedes Objekt ist vektorbasiert. Die hohe Skalierbarkeit ist daher ein großes Plus und bietet dir mehr Flexibilität, besonders bei überdimensionalen Endformaten. Alles, was du in Illustrator erstellst, kannst du in InDesign und weiteren Programmen der Creative Cloud problemlos einbinden.

Adobe bietet für jeden Anwender – ganz gleich auf welchem Skill-Level – Tutorials an. Klick dich rein, denn man lernt bekanntlich nie aus: InDesign-Tutorials, Illustrator-Tutorials

Adobe Premiere Pro CC & Adobe After Effects CC

Die Creative Cloud bietet dir zwei weitere Branchenstandards an – Premiere Pro steht für professionelle Video-, Film- und TV-Produktion, After Effects für Motion-Design, Special Effects und Animation.

Mit Premiere Pro ist Storytelling leicht gemacht. Füge dein Footage und Grafiken deinem Projekt hinzu, füge sie der Timeline hinzu und beginne mit dem Schnitt. Klicke durch die verschiedenen Tabs, um Effekte und Text-Layer hinzuzufügen, Color-Grading zu betreiben oder um deine Audiospuren gesondert zu bearbeiten. Ordne die Fenster und Funktionen individuell an und schaffe dir so deinen optimalen Workspace. Kombiniere Premiere Pro mit weiteren Programmen der Creative Cloud wie Audition, After Effects oder Plug-Ins von Drittanbietern, um ein Maximum deiner Kreativität zu erreichen.

Statisch war gestern – After Effects bringt Bewegung in deine Produktion. Durch Setzen von Keyframes ist es dir möglich, nach Belieben zu animieren, egal ob Logos, Formen, Figuren oder 3D-Objekte. Mit After Effects kannst auch du Kino: Wähle aus der Effekt-Library passende Bewegungen aus und erstelle Intros und animierte Filmtitel. Texte und Abspänne, ob fliegend oder rollend, erstellst du mit Leichtigkeit – wie beispielsweise in Star Wars. Weitere coole Features wie Rotoscoping, Maskieren und Entfernen von unerwünschten Bildelementen oder selektive Farbkorrekturen bieten dir eine große Vielfalt an Möglichkeiten.

Good-to-know: Rendern kannst du deine Produktionen sowohl in Premiere Pro als auch in After Effects intern oder du fügst sie dem Media Encoder – ebenfalls in der Creative Cloud enthalten – hinzu. Vergewissere dich vor dem Rendern stets, in welchem Format, mit welchem Codec und in welcher Auflösung du deine Produktion benötigst – so reduzierst du das Risiko, mehrmals rendern zu müssen. Denn bei (professionellen) Filmproduktionen ist die Zeit ein wichtiger Faktor.

Du möchtest mehr über die Produktion von Bewegtbildern erfahren und lernen? Entdecke viele spannende Tipps, Tricks und Tutorials auf YouTube oder direkt bei Adobe:
Adobe Video & Motion, After Effects-Tutorials, Premiere Pro-Tutorials.

Preisgestaltung

Die Adobe Creative Cloud ist nur als Abonnement erhältlich. Du entscheidest, ob du ein Jahres-Abo mit monatlicher Zahlung oder mit einer Vorauszahlung möchtest. Für Einzelanwender ist optional ein Monats-Abo wählbar – mit dem Nachteil, dass diese Variante deutlich teurer ist. Adobe bietet viele verschiedene Pakete an, die sich preislich je nach Anwender-Typ unterscheiden. Alternativ kannst du jedes Programm der Creative Cloud einzeln abonnieren. Nachfolgend drei Pakete, die für dich interessant sein könnten:

Wenn du dich für eines der Abos interessierst oder gerne mehr über die Creative Cloud-Angebote und -Preise erfahren möchtest, dann schaue direkt bei Adobe vorbei. Zudem kannst du nach erfolgreicher Registrierung die Adobe-Produkte die ersten sieben Tage kostenlos testen und schauen, ob es für dich etwas ist.

Welche Alternativen bietet der Markt?

Adobe hat mit über 20 Softwarelösungen das aktuell größte Angebot für kreative Köpfe auf dem Markt. Jedoch hat Adobe auch viele Kritiker, gerade wenn es um die Preispolitik geht. Hier sind einige Alternativen gelistet – sowohl kostenlose als auch zahlungspflichtige.

Alternativen zu Adobe Photoshop Lightroom Classic CC:

Alternativen zu Adobe Photoshop CC:

Alternativen zu Adobe InDesign CC:

Alternative zu Adobe Illustrator CC:

Alternativen zu Adobe Audition CC:

Alternative zur Creative Cloud (insbesondere zu Photoshop, InDesign und Illustrator):

Coole, hilfreiche Foto-Plug-ins:

Alternative zu Adobe After Effects CC:

Alternativen zu Adobe Premiere Pro CC:

Level – Beginner

Level – Professionell

Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die Adobe Creative Cloud oder zumindest ein Teil des Angebots zu einem passt, ob es einem den gewünschten Nutzen bringt und ob man bereit dafür ist, monatlich oder jährlich den doch eher hohen Beitrag zu bezahlen.
Ich persönlich bin großer Fan der Creative Cloud, denn sie bietet mir als kreativ Schaffender einen großen Mehrwert, viele Möglichkeiten und Freiheiten – sowohl in meinem Studium als auch in meiner nebenberuflichen Tätigkeit.