Wo siehst du dich in der Zukunft? Luisa Dietrich hat von ihrem MI-Studium bis hin zu Steinbeis so gut wie alles ausprobiert! Ein Einblick in ihr Leben zeigt, wie wichtig es ist, Berufserfahrung zu sammeln.
Niemals hätte sie damit gerechnet – noch zu Beginn des Studiums hat sie Informatik I bei Prof. Rüdebusch verflucht – jetzt mehrere Online-Plattformen zu verwalten.

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Soziale Netzwerke, wie Facebook oder Instagram, können für manche ein Schaudern verursachen. Nicht für Luisa Dietrich! Sie verdient damit ihr tägliches Brot. Doch sie würde sich selbst nicht als medienaffin bezeichnen: „Ich habe das alles erst auf der Arbeit lernen müssen, davor kannte ich das alles nicht“, gesteht sie.

Alle Anfänge sind schwer

Luisa Dietrich ist in Konstanz aufgewachsen und wollte schon von klein auf etwas Kreatives ausleben. Von Christopher Nolan und Steven Spielberg inspiriert, hat sie sich in ihrer Jugendzeit das Ziel gesetzt, Regisseurin zu werden. Wie ein Puppenspieler alle Fäden eines Projekts in den Händen halten zu können, gefiel ihr. Damals war sie fest davon überzeugt, beruflich in diese Richtung zu gehen.

Doch es kam ganz anders. Als sie im Studium als Werkstudentin bei Mediclin arbeitete, fiel ihr auf, dass sie Presse und Öffentlichkeitsarbeit genauso gut, wenn nicht sogar besser findet!

Mit neu geöffneten Augen absolvierte sie ihren MI-Bachelor im Jahre 2017. Ohne Umwege ging sie nach Hamburg und machte dort ihren Master in Medien Information und Bibliothek.

Im Anschluss absolvierte sie mehrere Praktika! Zunächst bei Meedia, einem Online Nachrichtendienst, bei Daimler in der Wirtschaftskommunikation und in der Agentur Siegmund, die für ihre Usability Tests und Interface Designs bekannt sind. Letzteres beinhaltete sehr viel Business Management, von dem ihr schnell bewusst wurde, dass es ihr nicht liegt. Sie kündigte und begann eine Festanstellung bei Steinbeis im März 2020.

Stein… was?

Steinbeis ist ein großer Verbund mit rund 1100 Transferunternehmen, die sich gegenseitig unterstützen. Steinbeis gehört zu den weltweit erfolgreichsten Dienstleistern im Wissens- und Technologietransfer.

https://www.steinbeis.de/de/steinbeis/ueber-steinbeis.html

Trotz Pandemie, es muss weiter gehen

Sie begann ihre Festanstellung an der Schwelle der Pandemie. Niemand hätte sich zu diesem Zeitpunkt denken können, welche Ausmaße und Folgen diese mit sich bringen würde. Somit verlief die Einarbeitungszeit anders als üblich, da sie komplett online stattfand.

Heruntergebrochen auf ein Zusammenspiel von Home-Office und Agenturleben, balanciert sie ihre Aufgaben im Team. Ihr momentanes Projekt ist der Relaunch der Steinbeis Webseite :„ Sogar das bisschen Programmieren, das ich zu meiner MI-Zeit gelernt habe, hat sich als nützlich erwiesen“, erwähnte sie.

Blick nach vorne

In den kommenden Jahren, sieht sie sich beruflich immer noch bei Steinbeis. Dann aber mit mehr Erfahrung, vertieftem Fachwissen und noch mehr Selbstbewusstsein. Privat legt sie sich vielleicht ein Auto zu, um schneller an den Bodensee, zu ihren Eltern, zu fahren und nach überstandener Pandemie wieder unbeschwert mehr Zeit mit ihren Lieblingsmenschen genießen zu können.

Von ihrer Zeit an der HS Offenburg vermisst sie es am meisten, die Abende zwischen ihren zwei besten Freunden, auf der Couch zu verbringen. Das kleinstädtische, gut organisierte, familiäre, gemütliche, aber keinesfalls langweilige Studentenleben fehlt ihr auch – aber die Vorteile des Berufslebens, können das ganz gut ausgleichen.